Schwesig: Regulär statt prekär
- Pressemitteilung der Firma SPD, 01.02.2011
Pressemitteilung vom: 01.02.2011 von der Firma SPD aus Berlin
Kurzfassung: Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD, Manuela Schwesig: Die Arbeitslosigkeit ist saisonbedingt im Januar gestiegen. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige ...
[SPD - 01.02.2011] Schwesig: Regulär statt prekär
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD, Manuela Schwesig:
Die Arbeitslosigkeit ist saisonbedingt im Januar gestiegen. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entwickeln sich weiter positiv. Der Blick hinter die Kulissen offenbart jedoch gewaltige Fehlentwicklungen. Der größte Teil der zusätzlichen Beschäftigung findet im Bereich der Leiharbeit statt. Rund ein Drittel des Zuwachses an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung kommt aus der Arbeitnehmerüberlassung. Die Hälfte der im letzten Jahr gemeldeten offenen Stellen waren Leiharbeitsstellen. Das Vorkrisenniveau der Leiharbeit ist längst überschritten.
Diese Entwicklung macht deutlich: Wir brauchen endlich wirksame Maßnahmen, um atypische und prekäre Beschäftigung zu begrenzen. Die wirtschaftliche Erholung muss zu einem Aufschwung für alle werden. Die Bundesregierung muss sich endlich bewegen. Die SPD bleibt bei ihrer Forderung: Für Leih- und Stammbeschäftigte muss das Prinzip "Gleiches Geld für gleiche Arbeit" gelten. Nicht erst nach vielen Monaten, sondern nach spätestens vier Wochen Einarbeitungszeit.
Frau Von der Leyen muss jetzt Farbe bekennen. Bei den aktuellen Hartz IV-Verhandlungen liegt unser Vorschlag auf dem Tisch.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Parteivorstand
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300
FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
http://www.meinespd.net/
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD, Manuela Schwesig:
Die Arbeitslosigkeit ist saisonbedingt im Januar gestiegen. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entwickeln sich weiter positiv. Der Blick hinter die Kulissen offenbart jedoch gewaltige Fehlentwicklungen. Der größte Teil der zusätzlichen Beschäftigung findet im Bereich der Leiharbeit statt. Rund ein Drittel des Zuwachses an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung kommt aus der Arbeitnehmerüberlassung. Die Hälfte der im letzten Jahr gemeldeten offenen Stellen waren Leiharbeitsstellen. Das Vorkrisenniveau der Leiharbeit ist längst überschritten.
Diese Entwicklung macht deutlich: Wir brauchen endlich wirksame Maßnahmen, um atypische und prekäre Beschäftigung zu begrenzen. Die wirtschaftliche Erholung muss zu einem Aufschwung für alle werden. Die Bundesregierung muss sich endlich bewegen. Die SPD bleibt bei ihrer Forderung: Für Leih- und Stammbeschäftigte muss das Prinzip "Gleiches Geld für gleiche Arbeit" gelten. Nicht erst nach vielen Monaten, sondern nach spätestens vier Wochen Einarbeitungszeit.
Frau Von der Leyen muss jetzt Farbe bekennen. Bei den aktuellen Hartz IV-Verhandlungen liegt unser Vorschlag auf dem Tisch.
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Über SPD:
(Da unsere Organisationseinheiten auf verschiedene Gebäude verteilt sind, müssen Sie ggf. die genaue Adresse bei der Organisationseinheit erfragen.)
Zukunftsgerecht in Europa
Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.
Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
....
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