NEUMANN: Zentrum für Jüdische Studien in Potsdam und Berlin ist Zeichen einer langen Tradition
- Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 11.04.2012
Pressemitteilung vom: 11.04.2012 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: BERLIN. Zu der heute vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bekannt gegebenen Förderung des Bundes für den Aufbau eines Zentrums für Jüdische Studien in Potsdam und Berlin, erklärt der hochschulpolitische Berichterstatter der ...
[FDP-Bundestagsfraktion - 11.04.2012] NEUMANN: Zentrum für Jüdische Studien in Potsdam und Berlin ist Zeichen einer langen Tradition
BERLIN. Zu der heute vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bekannt gegebenen Förderung des Bundes für den Aufbau eines Zentrums für Jüdische Studien in Potsdam und Berlin, erklärt der hochschulpolitische Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion Martin NEUMANN:
Der Aufbau eines Zentrums für Jüdische Studien im Raum Berlin/Brandenburg ist sichtbares Zeichen einer langen Tradition. Dass der Bund dieses Vorhaben mit 6,9 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren unterstützt, ist äußerst begrüßenswert. Dank der Bundesmittel können künftig sechs Einrichtungen aus Berlin und Potsdam ihre wissenschaftliche Arbeit in Studium und Lehre bündeln und vernetzen. Dies stärkt auch die internationale Leistungsfähigkeit der beteiligten Wissenschafts-einrichtungen und erhöht deren Attraktivität für renommierte Forscher und Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt.
Damit unterstützt die christlich-liberale Bundesregierung einmal mehr die Länder in ihrer Aufgabe, die Attraktivität der Hochschulen weiter zu erhöhen und durch Vernetzung und Kooperation auch über Ländergrenzen hinaus mögliche Synergieeffekte zu nutzen. Zudem folgt die Bundesregierung auf diesem Wege abermals der Empfehlung des Wissenschaftsrates, die Theologien und religionsbezogenen Wissenschaften der deutschen Hochschulen weiterzuentwickeln.
Nun liegt es an der Brandenburgischen Landesregierung, den Aufbau einer jüdisch-theologischen Fakultät an der Universität Potsdam voranzutreiben und dauerhaft deren Finanzierung zu sichern. Die christlich-liberale Koalition beweist auf Bundesebene tagtäglich ihren Willen, Bildung und Forschung zu einem Kernanliegen ihrer Politik zu machen. Ob die rot-rote Landesregierung in Potsdam es diesem Anspruch folgend mit ihrer Hochschulpolitik endlich gleichmachen wird, bleibt hingegen abzuwarten.
Beatrix Brodkorb
Pressesprecherin und Leiterin der Pressestelle
der FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030/227-52388
Fax: 030/227-56778
BERLIN. Zu der heute vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bekannt gegebenen Förderung des Bundes für den Aufbau eines Zentrums für Jüdische Studien in Potsdam und Berlin, erklärt der hochschulpolitische Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion Martin NEUMANN:
Der Aufbau eines Zentrums für Jüdische Studien im Raum Berlin/Brandenburg ist sichtbares Zeichen einer langen Tradition. Dass der Bund dieses Vorhaben mit 6,9 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren unterstützt, ist äußerst begrüßenswert. Dank der Bundesmittel können künftig sechs Einrichtungen aus Berlin und Potsdam ihre wissenschaftliche Arbeit in Studium und Lehre bündeln und vernetzen. Dies stärkt auch die internationale Leistungsfähigkeit der beteiligten Wissenschafts-einrichtungen und erhöht deren Attraktivität für renommierte Forscher und Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt.
Damit unterstützt die christlich-liberale Bundesregierung einmal mehr die Länder in ihrer Aufgabe, die Attraktivität der Hochschulen weiter zu erhöhen und durch Vernetzung und Kooperation auch über Ländergrenzen hinaus mögliche Synergieeffekte zu nutzen. Zudem folgt die Bundesregierung auf diesem Wege abermals der Empfehlung des Wissenschaftsrates, die Theologien und religionsbezogenen Wissenschaften der deutschen Hochschulen weiterzuentwickeln.
Nun liegt es an der Brandenburgischen Landesregierung, den Aufbau einer jüdisch-theologischen Fakultät an der Universität Potsdam voranzutreiben und dauerhaft deren Finanzierung zu sichern. Die christlich-liberale Koalition beweist auf Bundesebene tagtäglich ihren Willen, Bildung und Forschung zu einem Kernanliegen ihrer Politik zu machen. Ob die rot-rote Landesregierung in Potsdam es diesem Anspruch folgend mit ihrer Hochschulpolitik endlich gleichmachen wird, bleibt hingegen abzuwarten.
Beatrix Brodkorb
Pressesprecherin und Leiterin der Pressestelle
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Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
Firmenkontakt:
Beatrix Brodkorb
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Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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