Quotengegnerinnen aus der Wirtschaft sind ignorant

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 01.02.2011
Pressemitteilung vom: 01.02.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zur Diskussion um die Einfuehrung einer Frauenquote in Vorstaenden und Aufsichtsraeten, erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poss: Die von verschiedenen Medien zitierten Gegnerinnen einer Quote fuer Frauen in ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 01.02.2011] Quotengegnerinnen aus der Wirtschaft sind ignorant


Zur Diskussion um die Einfuehrung einer Frauenquote in Vorstaenden und Aufsichtsraeten, erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poss:

Die von verschiedenen Medien zitierten Gegnerinnen einer Quote fuer Frauen in Fuehrungspositionen sind ignorant. Offensichtlich weigern sie sich, die seit Jahrzehnten bestehenden gesellschaftlichen Realitaeten zur Kenntnis zu nehmen. Sie leiden unter dem Missverstaendnis, dass ihr persoenlicher Aufstieg ein ausreichender Beleg fuer Chancengleichheit zwischen Frauen und Maennern sei. Dabei schaffen sie es offensichtlich nicht, von ihrer eigenen Situation zu abstrahieren. Gleichzeitig lassen sich von interessierter Seite gegen die Einfuehrung einer Quote instrumentalisieren.

Niemand, der klar bei Verstand ist, kann doch ernsthaft annehmen, dass der geringe Frauenanteil in Fuehrungspositionen auch nur ansatzweise qualifikationsbedingt ist. Der Frauenanteil von drei Prozent in Fuehrungspositionen sind ein Hohn verglichen mit dem grossen Anteil hochqualifizierter Frauen, die erfolgreich im Erwerbsleben stehen.

Prominentestes Beispiel fuer diese Art von Ignoranz ist ausgerechnet, die eigentlich fuer die Foerderung von Frauen zustaendige Ministerin Schroeder. Frau Schroeder sollte endlich ernsthaft die strukturellen Probleme angehen, die Frauen den beruflichen Aufstieg erschweren: Statt bei der Quote zu Bremsen, sollte die Ministerin beim Ausbau der Kinderbetreuung Gas geben.

Doch auch bei diesem Thema hat die Ministerin bisher nichts Substantielles fuer Frauen und Familien geleistet. Kristina Schroeder sollte sich vergegenwaertigen, dass sie das Ministerium fuer Familien, Frauen, Senioren und Jugend fuehrt.

Es ist Zeit, dass sie sich endlich auch einmal fuer die genannten Gruppen einsetzt.


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