Da braut sich was zusammen

  • Pressemitteilung der Firma Distelhäuser Brauerei, 13.04.2012
Pressemitteilung vom: 13.04.2012 von der Firma Distelhäuser Brauerei aus Tauberbischofsheim

Kurzfassung: In der neuen Brauwerkstatt, einer Art Miniatur-Sudhaus, experimentieren die Distelhäuser Braumeister mit Rohstoffen und neuen Verfahrensweisen. Hinter einer stählernen Tür im Keller der Distelhäuser Brauerei spielt sich Geheimnisvolles ab. Wo ...

[Distelhäuser Brauerei - 13.04.2012] Da braut sich was zusammen


In der neuen Brauwerkstatt, einer Art Miniatur-Sudhaus, experimentieren die Distelhäuser Braumeister mit Rohstoffen und neuen Verfahrensweisen.

Hinter einer stählernen Tür im Keller der Distelhäuser Brauerei spielt sich Geheimnisvolles ab. Wo früher das Bier in großen Tanks reifte, stehen eine ganze Reihe chromblinkender Bottiche. In dem einen, nach oben offenen Behälter vergärt eine rötliche Flüssigkeit, die auf den ersten Blick noch nicht viel gemeinsam hat mit dem, was Wochen später einmal daraus wird: ein roter Weizenbock. Der Distelhäuser Brauer-Nachwuchs braut gerade ein eigenes Bier ein und experimentiert dazu mit unterschiedlichem Spezial-Malz, das dem Bock seine außergewöhnliche Farbe geben soll.
In der neuen Distelhäuser Brauwerkstatt können Braumeister und Auszubildende ganz ihrem "Spieltrieb" frönen und mit unterschiedlichsten Rohstoffen arbeiten oder neue Verfahrensweisen ausprobieren. Dort kochen sie Sud auf Sud, bis ihre Schöpfung dem Ideal eines Bieres in Farbe und Geschmack ganz nahe kommt. Das Miniatur-Sudhaus im Maßstab 1:100 und mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern ist so konzipiert, dass sich alle Arbeitsweisen und Ergebnisse später vollständig auf die "normale" Brauerei übertragen lassen.
Was auch den Laien beim Zuschauen beeindruckt: Die Miniatur-Brauerei bildet alle Schritte des Brauens im Original exakt ab – nur verkleinert und bei geringem Rohstoff-Bedarf. Dort lassen sich einzelne Verfahren beim Maischen oder Gären testen, etwa anstelle eines geschlossenen Gärtank auch im offenen Gärbottich. Die Bier-Werker arbeiten zudem mit großer Leidenschaft daran, bisher in Deutschland wenig bekannte Biersorten an den europäischen Geschmack anzupassen. Oder sie experimentieren mit Exoten und besonders starken Bieren, die im Holzfass über einen längeren Zeitraum reifen.
Das Brauen mit regionalen (Ur-)Getreidesorten wie dem Dinkel und das Brauen nach alten Rezepten zählen seit jeher zu den Leidenschaften der Distelhäuser. Von ihren Auftritten auf der internationalen Bier-Bühne brachten die Braumeister zudem viele Ideen mit – und den Drang, Neues auszuprobieren. Doch dabei stellte sich ein praktisches Problem: Wollte man im Sudhaus der Distelhäuser Brauerei Versuche laufen lassen, so störte das nicht nur den täglichen Produktionsablauf. Mit 200 Hektolitern war die normale "Ausschlagmenge" auch schlicht zu groß. Denn die Braumeister waren bei ihren Tests gerade nicht auf Menge aus, sondern benötigten entsprechend kleine Einheiten, um ausgefeilte Versuchsreihen zu entwickeln.
Eine stillgelegte Abteilung im Lagerkeller brachte die Lösung. Der ehemalige Lagerraum eignete sich bestens für ein kleines Sudhaus, da sich die Anschlüsse für Strom, Brauwasser oder Dampf in die bestehende Anlage integrieren ließen. So konnte man die Investitionen auf die eigentliche Versuchsbrauerei konzentrieren. Es dauerte ganze fünf Monate, bis die neue Brauwerkstatt fertig war und der erste Sud im Jubiläumsjahr eingebraut werden konnte. In der neuen Urzelle probierten die Distelhäuser Braukünstler im Sommer dann so lange, bis jüngst nach altem Rezept eine neue Spezialität wie das Distelhäuser Kellerbier geschaffen war.
"Wir experimentieren in unserer Werkstatt mit neuen Hopfensorten, die spezielle Aromen erzeugen, aber auch mit unterschiedlichsten Hefestämmen, zusammen mit Spezialmalzen", verrät Geschäftsführer und Braumeister Roland Andre – das eröffne Kombinationsmöglichkeiten ohne Ende. Auch Versuche mit alternativen Getreidesorten wie Emmer oder Dinkel, die üblicherweise nicht zur Bierherstellung verwendet werden, stehen in der Distelhäuser Brauwerkstatt auf der Tagesordnung. Dabei halten sich die Bier-Querdenker streng an das Deutsche Reinheitsgebot, das nur Wasser, Hopfen und Malz ins Bier lässt. Auch in diesem Rahmen können wir charaktervolle, sehr ausdruckstarke Biere einbrauen, die es bisher so nicht gibt", betont Roland Andre.
Auch Besucher können nun, anders als bei einer "normalen Brauereiführung", die Herstellung des Bieres aus nächster Nähe erleben und dabei auch in die Bottiche schauen – oder sogar das Brauen eines eigenen Bieres erleben. Als Teil der Distelhäuser Erlebnisbrauerei konzipiert, kann man dort Bierproben oder Bierseminare in rustikaler Keller-Atmosphäre erleben und die gebrauten Versuchssude gleich verkosten.
Faßböden aus dem alten Lagerkeller wurden dazu als Deco-Elemente an den Wänden installiert, ein der Senkboden eines Läuterbottichs in die Bodenplatten eingebaut. Eine ausgetüftelte Technik sorgt für dezentes Licht bei der Bierprobe – und eine perfekte Ausleuchtung beim Brauen. Originalschilder aus der Distelhäuser Werbewelt der 1960er-Jahre sorgen für eine besondere Stimmung. Ein abgetrennter Teil wird als Kühlraum genutzt, wo die Biere im Fass gelagert und Proben daraus in die Flasche abgefüllt werden können. Denn die Distelhäuser Braumeister entwickeln seit kurzem auch individuelle Sude gemeinsam mit ihren Kunden – für ein Geburtstagsbier, ein Firmenjubiläum und andere Anlässe. Nach vier bis sechs Wochen Reifezeit wird dann das Ergebnis gemeinsam verkostet…


Bildunterschrift:
Brauertrio mit Kelle.jpg
Die Braumeister der Distelhäuser Brauerei Robert Schlagbauer (links) und Tobias Kerz zusammen mit einer der jüngsten Braumeisterinnen Olivia Fasold.


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