Lufthansa will für Nachtflüge kämpfen
- Pressemitteilung der Firma manager magazin Verlagsgesellschaft, 18.04.2012
Pressemitteilung vom: 18.04.2012 von der Firma manager magazin Verlagsgesellschaft aus Hamburg
Kurzfassung: Konzernchef Franz fordert Ausnahmen von Frankfurter Ruhevorschrift Die Deutsche Lufthansa will sich trotz des gerichtlich bestätigten Verbots weiter für Nachtflüge am Drehkreuz Frankfurt einsetzen. Konzernchef Christoph Franz sieht zumindest ...
[manager magazin Verlagsgesellschaft - 18.04.2012] Lufthansa will für Nachtflüge kämpfen
Konzernchef Franz fordert Ausnahmen von Frankfurter Ruhevorschrift
Die Deutsche Lufthansa will sich trotz des gerichtlich bestätigten Verbots weiter für Nachtflüge am Drehkreuz Frankfurt einsetzen. Konzernchef Christoph Franz sieht zumindest für ausgewählte Spätflüge einen Spielraum. "Das Gericht hat eine Anzahl von Nachtflügen 'annähernd null' eingefordert", sagte Franz dem manager magazin (Erscheinungstermin: 20. April), "das ist für mich nicht null." Die Politik, so der Manager, müsse überlegen, "inwieweit man sich immer mehr von Themen verabschiedet, die uns unseren Wohlstand bescheren." Dazu zähle auch die "infrastrukturelle Anbindung" der Exportnation Deutschland.
Franz forderte zugleich ein Einschreiten Europas gegen die aufstrebenden arabischen Fluglinien wie Emirates oder Etihad. Ihnen gehe es vor allem darum, "die europäischen Drehscheiben an den Golf zu verlegen." Die neuen Rivalen verletzten dabei "eklatant das Gleichgewicht im wechselseitigen Verkehr", moniert Franz. So böten sie mehr als dreimal so viele Flugsitze zwischen der Golf-Region und Europa an wie die europäischen Airlines. Die Kapazitäten müssten beschränkt werden, um faire Spielregeln im Wettbewerb zu gewährleisten, verlangt der Lufthansa-Chef.
Autor: Dr. Arno Balzer
Telefon: 040 308005-11
manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de
Konzernchef Franz fordert Ausnahmen von Frankfurter Ruhevorschrift
Die Deutsche Lufthansa will sich trotz des gerichtlich bestätigten Verbots weiter für Nachtflüge am Drehkreuz Frankfurt einsetzen. Konzernchef Christoph Franz sieht zumindest für ausgewählte Spätflüge einen Spielraum. "Das Gericht hat eine Anzahl von Nachtflügen 'annähernd null' eingefordert", sagte Franz dem manager magazin (Erscheinungstermin: 20. April), "das ist für mich nicht null." Die Politik, so der Manager, müsse überlegen, "inwieweit man sich immer mehr von Themen verabschiedet, die uns unseren Wohlstand bescheren." Dazu zähle auch die "infrastrukturelle Anbindung" der Exportnation Deutschland.
Franz forderte zugleich ein Einschreiten Europas gegen die aufstrebenden arabischen Fluglinien wie Emirates oder Etihad. Ihnen gehe es vor allem darum, "die europäischen Drehscheiben an den Golf zu verlegen." Die neuen Rivalen verletzten dabei "eklatant das Gleichgewicht im wechselseitigen Verkehr", moniert Franz. So böten sie mehr als dreimal so viele Flugsitze zwischen der Golf-Region und Europa an wie die europäischen Airlines. Die Kapazitäten müssten beschränkt werden, um faire Spielregeln im Wettbewerb zu gewährleisten, verlangt der Lufthansa-Chef.
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