Neue globale Partnerschaften für Entwicklung

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 18.04.2012
Pressemitteilung vom: 18.04.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Frühere Ent­wick­lungs­länder sind heute zu entscheidenden Akteuren in Politik und Wirtschaft geworden: Schwellen­länder und aufstrebende Länder verfügen einerseits bereits über wesentliche Merkmale von Industrie­ländern und gestalten ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 18.04.2012] Neue globale Partnerschaften für Entwicklung


Frühere Ent­wick­lungs­länder sind heute zu entscheidenden Akteuren in Politik und Wirtschaft geworden: Schwellen­länder und aufstrebende Länder verfügen einerseits bereits über wesentliche Merkmale von Industrie­ländern und gestalten durch ihre wirt­schaft­liche und politische Bedeutung globale Prozesse. Anderer­seits leben mehr als die Hälfte der wirklich armen Menschen weltweit in genau diesen Ländern.

Für die deutsche Ent­wick­lungs­po­li­tik sind Schwellen­länder globale Entwicklungs­partner (GEP): Nur gemeinsam mit ihnen lassen sich Antworten auf zentrale Fragen wie globaler Umwelt- und Klima­schutz, Frieden und Sicherheit sowie Beseitigung extremer Armut finden.

Aus deutscher Sicht zählen zu dem aktuellen Kreis der globalen Ent­wick­lungs­partner die Länder Brasilien, Indien, Indonesien, Mexiko und Südafrika. Mit dieser Kern­gruppe erfolgt die Zu­sam­men­ar­beit in zwei Ko­opera­tions­dimensionen: einer­seits über die Zu­sam­men­ar­beit in den GEP-Ländern durch bilaterale Projekte und Programme. Andererseits sind Formen von länder­über­greifender Zu­sam­men­ar­beit mit den GEP und auch mit anderen aufstrebenden Ländern, wie zum Beispiel China, im Rahmen der Gestaltung der regionalen und globalen Entwicklungs­agenden möglich.

Darüber hinaus gibt es eine länder­über­greifende Zu­sam­men­ar­beit auch über Drei­ecks­ko­opera­tionen und die Förderung von Süd-Süd-Ko­opera­tionen sowie über regionale Zu­sam­men­schlüsse.

Das Ziel des Bundes­mini­steriums für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung ist der Aufbau und die aktive Gestaltung einer strategischen ent­wick­lungs­po­litischen Partner­schaft für eine nach­hal­tige globale Ent­wick­lung in gegen­seitiger Ver­ant­wor­tung.

Globale Partnerschaften für Ent­wick­lung und die Rolle der Schwellen­länder sind Thema der Managing Global Governance Partner Conference, die vom 18. bis 20. April in Bonn stattfindet.


Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher

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