NABU: "Fishing-for-Litter-Projekt in Sassnitz gestartet
- Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 19.04.2012
Pressemitteilung vom: 19.04.2012 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn
Kurzfassung: "Gefischte" Abfälle können jetzt in drei deutschen Ostseehäfen entsorgt werden Sassnitz/Rügen – Nach den Fischereihäfen Heiligenhafen und Burgstaaken/Fehmarn ist Sassnitz der dritte deutsche Ostseehafen, in dem Müll aus dem Meer ...
[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 19.04.2012] NABU: "Fishing-for-Litter"-Projekt in Sassnitz gestartet
"Gefischte" Abfälle können jetzt in drei deutschen Ostseehäfen entsorgt werden
Sassnitz/Rügen – Nach den Fischereihäfen Heiligenhafen und Burgstaaken/Fehmarn ist Sassnitz der dritte deutsche Ostseehafen, in dem Müll aus dem Meer umweltgerecht entsorgt werden kann. Der NABU hat am heutigen Donnerstag gemeinsam mit regionalen Partnern einen weiteres "Fishing for Litter"-Projekt auf der Insel Rügen gestartet. Damit steigt die Zahl der insgesamt beteiligten Fischer auf über 30. "Wir freuen uns über die wachsende Allianz gegen die ‚Müllkippe Meer‘. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Politik, Wirtschaft und Naturschutz den Tod von weiteren zehntausenden Meerestieren durch unseren Zivilisationsmüll zu verhindern", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Abfälle und insbesondere Plastikmüll sind ein großes Problem für die Ozeane und die ökologischen Folgen für die Meeresumwelt sind dramatisch. Seevögel und Meeressäuger ersticken oder verhungern an den Abfällen und Fische und Muscheln sind durch Mikroplastik belastet. Zugleich klagen Fischer über verunreinigte Fänge sowie kaputte Netze, und die Kommunen müssen Millionen Euro für die Reinigung von Stränden und Küsten ausgeben. Vor diesem Hintergrund haben sich Fischer, Abfallentsorger und Kommunen mit dem NABU zusammengetan, um gemeinsam gegen den Müll zu kämpfen.
Die "gefischten" Abfälle werden an Bord gesammelt und im Hafen stehen kostenlose Sammelcontainer zur Verfügung. Der Müll wird getrennt erfasst, um Informationen zur Belastung der Ostsee durch Abfälle zu erheben. Damit leistet das Projekt auch einen Beitrag zur nationalen Umsetzung der 2008 verabschiedeten EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie mit dem Ziel, Europas Meere bis 2020 in einen guten Umweltzustand zu versetzen.
"Die Allianz gegen den Müll im Meer wird immer größer, das wollen wir mit dem Projekt ‚Fishing for Litter‘ weiter fördern ", so NABU Meeresschutzexperte Kim Detloff. Partner der Initiative in Sassnitz sind die Kutter- und Küstenfisch Rügen GmbH, die Nehlsen GmbH
Co. KG, der Stadthafen Sassnitz und Der Grüne Punkt Duales System Deutschland GmbH.
Vor einem Jahr startete der NABU das erste "Fishing-for-Litter"-Projekt im gesamten Ostseeraum in den Häfen Burgstaaken und Heiligenhafen. Fehmarn ist auch Zentrum des NABU-Projekts "Meere ohne Plastik". Seit 2010 gibt es dort Reinigungsaktionen, Küsten-Monitoring und Informationsveranstaltungen. Gleiches plant der NABU jetzt auf Rügen. Und auch weitere Häfen sollen sich der Initiative anschließen.
Für Rückfragen:
Dr. Kim Cornelius Detloff, NABU-Referent für Meeresschutz und Projektleiter, Telefon 030 - 284984 1626, Mobil 0152 0920 2205
Janosch Hill, NABU-Projektmitarbeiter Meeresschutz, Telefon 04372-8069874
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
"Gefischte" Abfälle können jetzt in drei deutschen Ostseehäfen entsorgt werden
Sassnitz/Rügen – Nach den Fischereihäfen Heiligenhafen und Burgstaaken/Fehmarn ist Sassnitz der dritte deutsche Ostseehafen, in dem Müll aus dem Meer umweltgerecht entsorgt werden kann. Der NABU hat am heutigen Donnerstag gemeinsam mit regionalen Partnern einen weiteres "Fishing for Litter"-Projekt auf der Insel Rügen gestartet. Damit steigt die Zahl der insgesamt beteiligten Fischer auf über 30. "Wir freuen uns über die wachsende Allianz gegen die ‚Müllkippe Meer‘. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Politik, Wirtschaft und Naturschutz den Tod von weiteren zehntausenden Meerestieren durch unseren Zivilisationsmüll zu verhindern", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Abfälle und insbesondere Plastikmüll sind ein großes Problem für die Ozeane und die ökologischen Folgen für die Meeresumwelt sind dramatisch. Seevögel und Meeressäuger ersticken oder verhungern an den Abfällen und Fische und Muscheln sind durch Mikroplastik belastet. Zugleich klagen Fischer über verunreinigte Fänge sowie kaputte Netze, und die Kommunen müssen Millionen Euro für die Reinigung von Stränden und Küsten ausgeben. Vor diesem Hintergrund haben sich Fischer, Abfallentsorger und Kommunen mit dem NABU zusammengetan, um gemeinsam gegen den Müll zu kämpfen.
Die "gefischten" Abfälle werden an Bord gesammelt und im Hafen stehen kostenlose Sammelcontainer zur Verfügung. Der Müll wird getrennt erfasst, um Informationen zur Belastung der Ostsee durch Abfälle zu erheben. Damit leistet das Projekt auch einen Beitrag zur nationalen Umsetzung der 2008 verabschiedeten EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie mit dem Ziel, Europas Meere bis 2020 in einen guten Umweltzustand zu versetzen.
"Die Allianz gegen den Müll im Meer wird immer größer, das wollen wir mit dem Projekt ‚Fishing for Litter‘ weiter fördern ", so NABU Meeresschutzexperte Kim Detloff. Partner der Initiative in Sassnitz sind die Kutter- und Küstenfisch Rügen GmbH, die Nehlsen GmbH
Co. KG, der Stadthafen Sassnitz und Der Grüne Punkt Duales System Deutschland GmbH.
Vor einem Jahr startete der NABU das erste "Fishing-for-Litter"-Projekt im gesamten Ostseeraum in den Häfen Burgstaaken und Heiligenhafen. Fehmarn ist auch Zentrum des NABU-Projekts "Meere ohne Plastik". Seit 2010 gibt es dort Reinigungsaktionen, Küsten-Monitoring und Informationsveranstaltungen. Gleiches plant der NABU jetzt auf Rügen. Und auch weitere Häfen sollen sich der Initiative anschließen.
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Über NABU - Naturschutzbund Deutschland:
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
Firmenkontakt:
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