Training für Blockupy-Aktionstage: Berliner EU-Vertretung blockiert
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 19.04.2012
Pressemitteilung vom: 19.04.2012 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: Keine Kriminalisierung der Proteste gegen die europaweite Kürzungspolitik! Einen Monat vor den Blockupy-Aktionstagen gegen die europaweite Verarmungspolitik vom 16. bis 19. Mai in Frankfurt am Main haben Aktive am heutigen Donnerstag die ...
[Attac Deutschland - 19.04.2012] Training für Blockupy-Aktionstage: Berliner EU-Vertretung blockiert
Keine Kriminalisierung der Proteste gegen die europaweite Kürzungspolitik!
Einen Monat vor den Blockupy-Aktionstagen gegen die europaweite Verarmungspolitik vom 16. bis 19. Mai in Frankfurt am Main haben Aktive am heutigen Donnerstag die Vertretung der EU-Kommission am Pariser Platz in Berlin zur Probe blockiert. Mit diesem Aktionstraining bereiteten sie sich auf die Teilnahme an den Protesten in Frankfurt vor. Die Aktiven hielten dabei bunte Aktionsmaterialien wie Schlauchboote, Zelte, Schilder und Transparente aus der Sitzblockade hoch.
"Mit der Aktion heute wenden wir uns auch gegen Versuche, unseren legitimen und notwendigen Protest gegen die europaweite Verarmungspolitik zu diskreditieren und zu kriminalisieren. Mit der Probeblockade haben wir beispielhaft gezeigt, dass von Blockupy-Aktionen keine Eskalation ausgeht", sagte Roman Denter vom Blockupy-Bündnis. Die Frankfurter Ordnungsbehörde hatte zuletzt öffentlich mit einem Verbot und mit massiven Einschränkungen der Blockupy-Proteste gedroht. "Durch ihr Drohszenario wollen die Ordnungsbehörden Menschen abschrecken, sich an den Protesten zu beteiligen. Doch diese Rechnung wird nicht aufgehen:
Wir mobilisieren weiter und sind entschlossen, unsere Forderungen massenhaft an den Sitz der EZB zu tragen."
Tine Steininger, ebenfalls aktiv im Blockupy-Bündnis, ergänzte:
"Widerstand tut Not: Die Troika aus EU, EZB und IWF nutzt überall in Europa die Staatsschulden als Hebel, um radikale Kürzungen zu verordnen.
Diese sind undemokratisch und unsozial. Sie verschärfen die Krise.
Deshalb fordern wir: Schluss mit den Kürzungspaketen!" Der von Bundeskanzlerin Angela Merkel betriebene Fiskalpakt bedeute zudem eine dauerhafte Selbstentmachtung der Parlamente.
"Wir sind international solidarisch und mobilisieren auch international.
Aus vielen europäischen Ländern haben sich bereits Aktive angekündigt, die gegen das derzeitige EU-Krisenregime campen, blockieren und demonstrieren wollen", sagte die Blockupy-Aktive Hannah Schlüter. Dabei seien viele Aktive entschlossen, sich mit Aktionen zivilen Ungehorsams gerade auch der Bundesregierung von Angela Merkel als treibender Kraft hinter den Kürzungsorgien entgegenzustellen.
Das Motto der Aktionstage vom 16. bis 19. Mai lautet "Blockupy Frankfurt – Widerstand gegen das Spardiktat von Troika und Regierung – Für internationale Solidarität und Demokratisierung aller Lebensbereiche".
Am Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. Mai, sollen zentrale Anlagen und Plätze in Frankfurt besetzt werden; am Freitag, 18. Mai, mit Massenblockaden die EZB und andere Banken blockiert werden. Am Samstag, 19. Mai, folgt eine große europäische Demonstration.
Pressekontakte:
* Hannah Schlüter, Tel. 0176-3968 9110
* Tine Steininger, Tel. 01578 68 13 792, tine.steininger@yahoo.de
* Roman Denter, Tel. 0163-361 3404, r.denter-jurpolnet@gmx.de
* Christoph Kleine, Tel. 0172-900 6161, presse@blockupy-frankfurt.org (bundesw. Pressekontakt)
Aktionsfotos und weitere Informationen:
* http://www.blockupy-frankfurt.org
(Fotos frei bei Quellenangabe www.blockupy-frankfurt.org )
Keine Kriminalisierung der Proteste gegen die europaweite Kürzungspolitik!
Einen Monat vor den Blockupy-Aktionstagen gegen die europaweite Verarmungspolitik vom 16. bis 19. Mai in Frankfurt am Main haben Aktive am heutigen Donnerstag die Vertretung der EU-Kommission am Pariser Platz in Berlin zur Probe blockiert. Mit diesem Aktionstraining bereiteten sie sich auf die Teilnahme an den Protesten in Frankfurt vor. Die Aktiven hielten dabei bunte Aktionsmaterialien wie Schlauchboote, Zelte, Schilder und Transparente aus der Sitzblockade hoch.
"Mit der Aktion heute wenden wir uns auch gegen Versuche, unseren legitimen und notwendigen Protest gegen die europaweite Verarmungspolitik zu diskreditieren und zu kriminalisieren. Mit der Probeblockade haben wir beispielhaft gezeigt, dass von Blockupy-Aktionen keine Eskalation ausgeht", sagte Roman Denter vom Blockupy-Bündnis. Die Frankfurter Ordnungsbehörde hatte zuletzt öffentlich mit einem Verbot und mit massiven Einschränkungen der Blockupy-Proteste gedroht. "Durch ihr Drohszenario wollen die Ordnungsbehörden Menschen abschrecken, sich an den Protesten zu beteiligen. Doch diese Rechnung wird nicht aufgehen:
Wir mobilisieren weiter und sind entschlossen, unsere Forderungen massenhaft an den Sitz der EZB zu tragen."
Tine Steininger, ebenfalls aktiv im Blockupy-Bündnis, ergänzte:
"Widerstand tut Not: Die Troika aus EU, EZB und IWF nutzt überall in Europa die Staatsschulden als Hebel, um radikale Kürzungen zu verordnen.
Diese sind undemokratisch und unsozial. Sie verschärfen die Krise.
Deshalb fordern wir: Schluss mit den Kürzungspaketen!" Der von Bundeskanzlerin Angela Merkel betriebene Fiskalpakt bedeute zudem eine dauerhafte Selbstentmachtung der Parlamente.
"Wir sind international solidarisch und mobilisieren auch international.
Aus vielen europäischen Ländern haben sich bereits Aktive angekündigt, die gegen das derzeitige EU-Krisenregime campen, blockieren und demonstrieren wollen", sagte die Blockupy-Aktive Hannah Schlüter. Dabei seien viele Aktive entschlossen, sich mit Aktionen zivilen Ungehorsams gerade auch der Bundesregierung von Angela Merkel als treibender Kraft hinter den Kürzungsorgien entgegenzustellen.
Das Motto der Aktionstage vom 16. bis 19. Mai lautet "Blockupy Frankfurt – Widerstand gegen das Spardiktat von Troika und Regierung – Für internationale Solidarität und Demokratisierung aller Lebensbereiche".
Am Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. Mai, sollen zentrale Anlagen und Plätze in Frankfurt besetzt werden; am Freitag, 18. Mai, mit Massenblockaden die EZB und andere Banken blockiert werden. Am Samstag, 19. Mai, folgt eine große europäische Demonstration.
Pressekontakte:
* Hannah Schlüter, Tel. 0176-3968 9110
* Tine Steininger, Tel. 01578 68 13 792, tine.steininger@yahoo.de
* Roman Denter, Tel. 0163-361 3404, r.denter-jurpolnet@gmx.de
* Christoph Kleine, Tel. 0172-900 6161, presse@blockupy-frankfurt.org (bundesw. Pressekontakt)
Aktionsfotos und weitere Informationen:
* http://www.blockupy-frankfurt.org
(Fotos frei bei Quellenangabe www.blockupy-frankfurt.org )
Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
Pressekontakte:
* Hannah Schlüter, Tel. 0176-3968 9110
* Tine Steininger, Tel. 01578 68 13 792, tine.steininger@yahoo.de
* Roman Denter, Tel. 0163-361 3404, r.denter-jurpolnet@gmx.de
* Christoph Kleine, Tel. 0172-900 6161, presse@blockupy-frankfurt.org (bundesw. Pressekontakt)
Aktionsfotos und weitere Informationen:
* http://www.blockupy-frankfurt.org
(Fotos frei bei Quellenangabe www.blockupy-frankfurt.org )
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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Die Pressemeldung "Training für Blockupy-Aktionstage: Berliner EU-Vertretung blockiert" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Training für Blockupy-Aktionstage: Berliner EU-Vertretung blockiert" ist Attac Deutschland.