Frühjahrsgutachten – Deutschland weiterhin Wachstumslokomotive in Europa
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 19.04.2012
Pressemitteilung vom: 19.04.2012 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent wird erwartet Am heutigen Donnerstag haben die führenden Wirtschaftsinstitute ihr Frühjahrsgutachten vorgelegt. Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim ...
[CDU/CSU-Fraktion - 19.04.2012] Frühjahrsgutachten – Deutschland weiterhin Wachstumslokomotive in Europa
Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent wird erwartet
Am heutigen Donnerstag haben die führenden Wirtschaftsinstitute ihr Frühjahrsgutachten vorgelegt. Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:
"Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich trotz des schwierigen Umfelds in der Euro-Zone erneut verbessert. Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes prognostizieren in ihrem Frühjahrsgutachten 2012 ein Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent. Damit haben sie die in ihrem Herbstgutachten erstellte Prognose von 0,8 Prozent leicht angehoben. Der positive Trend gewinnt im nächsten Jahr weiter an Fahrt - für 2013 rechnen die Institute sogar mit einem Wachstum von 2,0 Prozent.
Deutschland unterstreicht damit seine Rolle als Anker der Stabilität und wirtschaftliches Zugpferd in der Euro-Zone. Besonders erfreulich sind die Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Die strukturelle Arbeitslosenquote sinkt weiter: von 7 Prozent im Jahr 2011 auf 6,6 Prozent in diesem Jahr und 6,2 Prozent im Jahr 2013. Die zurückliegenden Arbeitsmarktreformen und die bestehende bessere Flexibilität des Arbeitsmarktes haben ganz wesentlich dazu beigetragen, dass so viele Menschen den Weg zurück in die Beschäftigung gefunden haben. An dieser Flexibilität müssen wir festhalten und die teilweise geforderten verstärkten staatlichen Eingriffe vermeiden.
Deutschland steht auf festem Boden und wächst. Während die hohe Beschäftigtenzahl den Binnenkonsum stimuliert, steigen auch die Exporte weiter - um 3,1 Prozent im Jahr 2012 (die Herbstprognose war noch von 2,9 Prozent ausgegangen) und plus 5,1 Prozent im Jahr 2013.
Insgesamt hat sich die Prognose für Deutschland gegenüber dem Herbstgutachten um eine Note verbessert. Die Institute verweisen aber auch auf verbleibende Risiken. Vorsicht ist bei der Inflationsentwicklung geboten, die gegenüber dem Herbstgutachten zugenommen hat. Inflationstreiber sind insbesondere steigende Energiepreise und höhere Lohnabschlüsse. Speziell die Entwicklung der Energiepreise zeigt, dass beim geplanten Umbau der Energieversorgung die Kosten für die Verbraucher noch stärker in den Blick genommen werden müssen.
Zudem stellt die europäische Staatsschuldenkrise nach wie vor ein Risiko für die Weltwirtschaft und damit auch für die deutsche Konjunktur dar. Die außerordentlichen liquiditätspolitischen Maßnahmen der EZB verschaffen den Schuldenländern zwar Zeit, sind aber keine Dauerlösung. Diese Zeit muss jetzt genutzt werden, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen. Entscheidend dabei ist, dass alle die neuen Spielregeln, etwa aus dem Fiskalpakt einhalten. Dies war beim Maastricht-Vertrag nicht der Fall.
In Deutschland gilt es, den von der Koalition beschrittenen Weg der Konsolidierung und des Wachstums konsequent fortzusetzen. Die positiven Konjunkturaussichten geben uns recht. Wachstumsfördernde Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen, wie zum Beispiel Investitionen in Forschung und Entwicklung und ein flexibler Arbeitsmarkt, müssen weiter forciert, Schuldenmacherei auf Kosten der nachfolgenden Generationen vermieden werden."
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent wird erwartet
Am heutigen Donnerstag haben die führenden Wirtschaftsinstitute ihr Frühjahrsgutachten vorgelegt. Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:
"Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich trotz des schwierigen Umfelds in der Euro-Zone erneut verbessert. Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes prognostizieren in ihrem Frühjahrsgutachten 2012 ein Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent. Damit haben sie die in ihrem Herbstgutachten erstellte Prognose von 0,8 Prozent leicht angehoben. Der positive Trend gewinnt im nächsten Jahr weiter an Fahrt - für 2013 rechnen die Institute sogar mit einem Wachstum von 2,0 Prozent.
Deutschland unterstreicht damit seine Rolle als Anker der Stabilität und wirtschaftliches Zugpferd in der Euro-Zone. Besonders erfreulich sind die Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Die strukturelle Arbeitslosenquote sinkt weiter: von 7 Prozent im Jahr 2011 auf 6,6 Prozent in diesem Jahr und 6,2 Prozent im Jahr 2013. Die zurückliegenden Arbeitsmarktreformen und die bestehende bessere Flexibilität des Arbeitsmarktes haben ganz wesentlich dazu beigetragen, dass so viele Menschen den Weg zurück in die Beschäftigung gefunden haben. An dieser Flexibilität müssen wir festhalten und die teilweise geforderten verstärkten staatlichen Eingriffe vermeiden.
Deutschland steht auf festem Boden und wächst. Während die hohe Beschäftigtenzahl den Binnenkonsum stimuliert, steigen auch die Exporte weiter - um 3,1 Prozent im Jahr 2012 (die Herbstprognose war noch von 2,9 Prozent ausgegangen) und plus 5,1 Prozent im Jahr 2013.
Insgesamt hat sich die Prognose für Deutschland gegenüber dem Herbstgutachten um eine Note verbessert. Die Institute verweisen aber auch auf verbleibende Risiken. Vorsicht ist bei der Inflationsentwicklung geboten, die gegenüber dem Herbstgutachten zugenommen hat. Inflationstreiber sind insbesondere steigende Energiepreise und höhere Lohnabschlüsse. Speziell die Entwicklung der Energiepreise zeigt, dass beim geplanten Umbau der Energieversorgung die Kosten für die Verbraucher noch stärker in den Blick genommen werden müssen.
Zudem stellt die europäische Staatsschuldenkrise nach wie vor ein Risiko für die Weltwirtschaft und damit auch für die deutsche Konjunktur dar. Die außerordentlichen liquiditätspolitischen Maßnahmen der EZB verschaffen den Schuldenländern zwar Zeit, sind aber keine Dauerlösung. Diese Zeit muss jetzt genutzt werden, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen. Entscheidend dabei ist, dass alle die neuen Spielregeln, etwa aus dem Fiskalpakt einhalten. Dies war beim Maastricht-Vertrag nicht der Fall.
In Deutschland gilt es, den von der Koalition beschrittenen Weg der Konsolidierung und des Wachstums konsequent fortzusetzen. Die positiven Konjunkturaussichten geben uns recht. Wachstumsfördernde Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen, wie zum Beispiel Investitionen in Forschung und Entwicklung und ein flexibler Arbeitsmarkt, müssen weiter forciert, Schuldenmacherei auf Kosten der nachfolgenden Generationen vermieden werden."
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Über CDU/CSU-Fraktion:
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Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
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