Demenzkranke brauchen bessere Versorgungstrukturen

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 19.04.2012
Pressemitteilung vom: 19.04.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zu den aktuellen Studienergebnissen des Zentrums fuer Sozialpolitik "zur Ruhigstellung von Demenzkranken mit Psychopharmaka" der Universitaet Bremen erklaert die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 19.04.2012] Demenzkranke brauchen bessere Versorgungstrukturen


Zu den aktuellen Studienergebnissen des Zentrums fuer Sozialpolitik "zur Ruhigstellung von Demenzkranken mit Psychopharmaka" der Universitaet Bremen erklaert die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion Hilde Mattheis:

Die aktuellen Studienergebnisse der Universitaet Bremen sind erschreckend. Die Verordnung von beruhigenden Psychopharmaka bei Patientinnen und Patienten mit Demenz kann physische und psychische Schaeden verursachen und sogar das Sterblichkeits- und Schlaganfallrisiko erhoehen.

Die Versorgung von Demenzkranken muss dringend verbessert werden. Zuzahlungen beim Pflegegeld, wie es die Regierung in ihrem aktuellen Gesetzesentwurf vorsieht, reichen dazu bei weitem nicht aus. "Geldleistungen bedeuten nicht automatisch eine Versorgungsverbesserung fuer Demenzkranke.

Das Ziel der Versorgung von Demenzkranken muss es hingegen sein, ihre Selbstbestimmung, Selbststaendigkeit und Lebensqualitaet zu erhoehen. Dazu brauchen sie umfassende beduerfnisorientierte Versorgungsstrukturen. Die fachaerztliche Versorgung in Pflegeeinrichtungen muss verbessert werden. Pflegefachkraefte muessen die Moeglichkeit zur regelmaessigen Fort- und Weiterbildung erhalten. Rehabilitation und Praevention muss ausgebaut und Angehoerige muessen besser unterstuetzt werden.

"Studienergebnisse zeigen, dass durch eine gute Betreuung von Demenzkranken deren Selbststaendigkeit im Alltag verbessert werden kann.


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