Dirk Niebels Reformen beim GFATM finden internationale Anerkennung
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 19.04.2012
Pressemitteilung vom: 19.04.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Dirk Niebels Reformen beim GFATM finden internationale Anerkennung Die von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel angestoßenen Reformen im Management des Globalen Fonds zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 19.04.2012] Dirk Niebels Reformen beim GFATM finden internationale Anerkennung
Die von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel angestoßenen Reformen im Management des Globalen Fonds zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) finden internationale Unterstützung. So hatte der britische Minister für internationale Entwicklung, Andrew Mitchell, vor dem britischen Parlament die Reformen beim GFATM gelobt. Die britischen Steuerzahler, so Mitchell, müssten für ihre Unterstützung an den Fonds auch Leistung erhalten. Die bislang "weniger gute Managementpraxis" wolle man ändern und den Fonds dadurch erheblich stärken. Weitere Informationen dazu finden Sie hier (englisch). Frankreich und die Vereinigten Staaten engagieren sich stärker in der Beratung von Empfängerstaaten bei der effektiven und transparenten Verwaltung der GFATM-Unterstützung. Japan und die Bill und Melinda Gates Stiftung haben Anfang des Jahres ihre Beiträge zum GFATM aufgestockt. Der Generalmanager des Fonds, Gabriel Jaramillo, hatte in einem Interview erklärt, die Bedenken einiger Geber, die – wie Deutschland – im letzten Jahr Zusagen zurückgehalten und Reformschritte eingefordert hätten, seien "berechtigt" gewesen: "Geber und vor allem die Steuerzahler die hinter den Beiträgen stehen müssen sich darauf verlassen können, dass keine gesetzwidrige Bereicherung durch ihr Geld stattfindet." Das vollständige Interview von Gabriel Jaramillo finden Sie hier (englisch). Der GFATM-Verwaltungsrat hatte im November 2011 die Bestellung eines Geschäftsführers zur Umsetzung der GFATM-Reform beschlossen. Gabriel Jaramillo, der zuletzt im Büro des Sondergesandten der Vereinten Nationen für Malaria tätig war, nahm am 1. Februar 2012 seine Tätigkeit auf. Zeitgleich hatte Exekutivdirektor Michel Kazatchkine seinen Rücktritt bekanntgegeben. Zuletzt hatte der Fonds am 27. März 2012 die Bestellung von Cees Klumper zum "Chief Risk Officer" bekanntgegeben. Die neue Position dient dem Risikomanagement und soll die internen Kontrollstrukturen des Fonds gegen Mittelfehlverwendungen verstärken. In Anerkennung der Reformschritte hatte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel die deutschen Beiträge an den GFATM wieder freigegeben. Deutschland unterstützt den Globalen Fonds mit jährlich 200 Millionen Euro. Die erste Tranche für 2012 in Höhe von 50 Millionen Euro ist Ende März ausgezahlt worden.
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Die von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel angestoßenen Reformen im Management des Globalen Fonds zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) finden internationale Unterstützung. So hatte der britische Minister für internationale Entwicklung, Andrew Mitchell, vor dem britischen Parlament die Reformen beim GFATM gelobt. Die britischen Steuerzahler, so Mitchell, müssten für ihre Unterstützung an den Fonds auch Leistung erhalten. Die bislang "weniger gute Managementpraxis" wolle man ändern und den Fonds dadurch erheblich stärken. Weitere Informationen dazu finden Sie hier (englisch). Frankreich und die Vereinigten Staaten engagieren sich stärker in der Beratung von Empfängerstaaten bei der effektiven und transparenten Verwaltung der GFATM-Unterstützung. Japan und die Bill und Melinda Gates Stiftung haben Anfang des Jahres ihre Beiträge zum GFATM aufgestockt. Der Generalmanager des Fonds, Gabriel Jaramillo, hatte in einem Interview erklärt, die Bedenken einiger Geber, die – wie Deutschland – im letzten Jahr Zusagen zurückgehalten und Reformschritte eingefordert hätten, seien "berechtigt" gewesen: "Geber und vor allem die Steuerzahler die hinter den Beiträgen stehen müssen sich darauf verlassen können, dass keine gesetzwidrige Bereicherung durch ihr Geld stattfindet." Das vollständige Interview von Gabriel Jaramillo finden Sie hier (englisch). Der GFATM-Verwaltungsrat hatte im November 2011 die Bestellung eines Geschäftsführers zur Umsetzung der GFATM-Reform beschlossen. Gabriel Jaramillo, der zuletzt im Büro des Sondergesandten der Vereinten Nationen für Malaria tätig war, nahm am 1. Februar 2012 seine Tätigkeit auf. Zeitgleich hatte Exekutivdirektor Michel Kazatchkine seinen Rücktritt bekanntgegeben. Zuletzt hatte der Fonds am 27. März 2012 die Bestellung von Cees Klumper zum "Chief Risk Officer" bekanntgegeben. Die neue Position dient dem Risikomanagement und soll die internen Kontrollstrukturen des Fonds gegen Mittelfehlverwendungen verstärken. In Anerkennung der Reformschritte hatte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel die deutschen Beiträge an den GFATM wieder freigegeben. Deutschland unterstützt den Globalen Fonds mit jährlich 200 Millionen Euro. Die erste Tranche für 2012 in Höhe von 50 Millionen Euro ist Ende März ausgezahlt worden.
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