Hausmitteilung des BMZ
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 20.04.2012
Pressemitteilung vom: 20.04.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Angesichts eines offenbar erneut öffentlich gewordenen Schreibens des BMZ-Personalrats und mehrerer Anfragen dazu veröffentlichen wir untenstehend die vollständige Antwort des Staatssekretärs des BMZ, die gestern an ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 20.04.2012] Hausmitteilung des BMZ
Angesichts eines offenbar erneut öffentlich gewordenen Schreibens des BMZ-Personalrats und mehrerer Anfragen dazu veröffentlichen wir untenstehend die vollständige Antwort des Staatssekretärs des BMZ, die gestern an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im BMZ verteilt wurde:
1. Die Besetzung von Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern als "politische Beamte" unterliegt nicht dem Mitbestimmungsrecht des Personalrats nach dem Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG). Es ist gängige Praxis in allen Ressorts, dass Abteilungsleitungen extern und politisch besetzt werden. Alle seit Beginn der Legislaturperiode eingesetzten Abteilungsleitungen haben übrigens nachweislich herausragende Erfahrungen in der Entwicklungspolitik, in internationalen Verwendungen beziehungsweise der ministeriellen Verwaltung.
2. Ich freue mich, dass das BMZ für die Leitung der Abteilung 2 Frau Ursula Müller, eine qualifizierte Kollegin aus dem Auswärtigen Amt, gewonnen hat. Sie hat langjährige Erfahrung in der Bundesverwaltung sowie in internationalen Verwendungen, einigen in BMZ ist sie durch ihr Engagement bei der Frauenkonferenz in Peking noch lebhaft in Erinnerung. Wir freuen uns, dass die Gleichstellungsbeauftragte unserer neuen Kollegin so aufgeschlossen gegenübersteht und appellieren an alle BMZ-Bediensteten, Frau Müller kollegial und freundlich willkommen zu heißen!
3. Für die Leitung des Referats 213 (Kohärenz, Zusammenarbeit in der Bundesregierung) ist Herr Dr. Sören Dengg gerade wegen seines beruflichen Werdegangs im Auswärtigen Amt und im Bundeskanzleramt hervorragend geeignet.
4. Das Referat 215 (BKAmt) gibt es im Bundeskanzleramt nicht (mehr). Das Referat "Entwicklungspolitik" ist schon länger mit dem Referat "VN und Globale Fragen" zusammengelegt worden und heißt heute Referat 214: "Globale Fragen; Vereinte Nationen; Entwicklungspolitik". Es besteht nicht mehr wie früher aus einer einzigen Person, sondern aus Referatsleiter + 2 Referenten, wobei aktuell nur eine Person aus dem BMZ kommt. Dieses Referat wird derzeit von Mario Sander von Torklus geleitet, der im Sommer zur AsDB geht. Die Personalentscheidung obliegt dem BKAmt.
5. Das BMZ hatte noch nie so viele Frauen in Führungspositionen: mit Frau Müller liegt der Anteil der Frauen auf Abteilungsleitungs-Ebene bei 40 Prozent. Von elf Unterabteilungsleitungen sind sechs mit Frauen besetzt (55 Prozent!). Bei 62 Referatsleitungen sind 28 Kolleginnen zu verzeichnen (45,2 Prozent).
6. Die Beförderungspraxis orientiert sich an den rechtlichen Vorgaben der Verfassung (Art. 33 Abs. 2 GG) und einschlägigen Rechtsvorschriften: Eignung, Leistung und Befähigung sind zentral. Aktuelle Beurteilungen sind dabei ein Kernpunkt. Die ausgeschriebenen neuen Referatsleitungen haben eine Fülle von Bewerbungen mit sich gebracht. Für im Ausland eingesetzte Kolleginnen und Kollegen mussten Beurteilungen eingeholt werden, um eine Vergleichbarkeit mit in der Zentrale beschäftigten Personen zu gewährleisten. Zugleich wird das – von der letzten Leitung am Ende der Legislaturperiode (nach der Bundestagswahl 2009!) eingeführte, aber nie selbst praktizierte – Prüfverfahren für Sozial- und Führungskompetenz angewendet: circa 40 Personen werden das Verfahren von Ende Februar bis Ende April 2012 durchlaufen haben. Auch dies benötigt Zeit. Wir sehen Chancen für viele leistungsstarke und motivierte Kolleginnen und Kollegen im Haus! Die nächste Beförderungs-/Höhergruppierungsrunde ist in Vorbereitung und wird schnellstmöglich umgesetzt.
7. Die völlig verzerrende Darstellung in der PR-Info ist außerdem gerade jetzt völlig unverständlich, denn bei den drei UAL-Stellen werden zwei mit langjährigen BMZ-Mitarbeiterinnen besetzt!
8. Der Vorwurf einer Schwächung des Politikfeldes ist regelrecht absurd. Das Politikfeld und das BMZ wurden durch die Erfolge dieser Leitung gestärkt. Beispielhaft zu nennen:
drei Rekordhaushalte in Folge umfassende Reform des Vorfeldes Personalzuwachs um rund ein Viertel signifikante Ausweitung der Außenstruktur Die neue Struktur des Hauses wurde und wird in mehreren Schritten an aktuelle Erfordernisse angepasst. Ein größeres, dynamisches BMZ mit erhöhtem Plafond, einem Personalzuwachs von circa 25 Prozent, einem reformiertem Vorfeld und einer veränderten Außenstruktur braucht zwingend mehr Abteilungen als ein kleineres Ressort.
Der Leitungsbereich wurde eben nicht aufgebläht, sondern die Leitungsreferate wurden in die Linie zurückgeführt. Planung und Kommunikation spielen in einem "steuernden" Ministerium eine wesentliche Rolle. Unser verändertes BMZ eröffnet vielen Kolleginnen und Kollegen im Haus neue und zusätzliche Karrierechancen, die bereitwillig aufgegriffen werden: Das Haus wartet gespannt auf die Besetzung der Referatsleitungen. Beschwerden, dass zu viele Referate ausgeschrieben worden seien, sind uns bisher nicht vorgetragen worden.
Seit Ende 2009 wurden:
21 Referatsleitungen neu besetzt 5 Unterabteilungsleitungen aus dem Hause neu besetzt 7 Aufstiege nach § 27 Bundeslaufbahnverordnung in allen Laufbahnen durchgeführt alle Möglichkeiten zur Beförderung und Höhergruppierung ausgeschöpft erstmals für Tarifbeschäftigte des einfachen und mittleren Dienstes in großem Umfang Verbeamtungen durchgeführt beziehungsweise diese stehen kurz vor der Verbeamtung Aufstiege im Tarifbereich gefördert und ausgeschrieben Von daher sollten nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden - freuen wir uns miteinander, dass wir bald aus diesem Prozess gestärkt hervorgehen werden und geben wir der Struktur die Chance, die sie verdient! Wir räumen ein, dass die Arbeit auf und in der "Baustelle" von allen Opfer verlangt – aber: wir sind dem Abschluss der "Bauarbeiten" so nah wie nie zuvor. Geben wir uns die nötige Gelassenheit, die jeder Bauherr / jede Bauherrin braucht.
Ich fasse zusammen: Leistung wird gesehen und lohnt sich immer! Mit uns gilt dies auch im BMZ.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
Telefon: 030 / 1 85 35-0
Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Angesichts eines offenbar erneut öffentlich gewordenen Schreibens des BMZ-Personalrats und mehrerer Anfragen dazu veröffentlichen wir untenstehend die vollständige Antwort des Staatssekretärs des BMZ, die gestern an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im BMZ verteilt wurde:
1. Die Besetzung von Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern als "politische Beamte" unterliegt nicht dem Mitbestimmungsrecht des Personalrats nach dem Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG). Es ist gängige Praxis in allen Ressorts, dass Abteilungsleitungen extern und politisch besetzt werden. Alle seit Beginn der Legislaturperiode eingesetzten Abteilungsleitungen haben übrigens nachweislich herausragende Erfahrungen in der Entwicklungspolitik, in internationalen Verwendungen beziehungsweise der ministeriellen Verwaltung.
2. Ich freue mich, dass das BMZ für die Leitung der Abteilung 2 Frau Ursula Müller, eine qualifizierte Kollegin aus dem Auswärtigen Amt, gewonnen hat. Sie hat langjährige Erfahrung in der Bundesverwaltung sowie in internationalen Verwendungen, einigen in BMZ ist sie durch ihr Engagement bei der Frauenkonferenz in Peking noch lebhaft in Erinnerung. Wir freuen uns, dass die Gleichstellungsbeauftragte unserer neuen Kollegin so aufgeschlossen gegenübersteht und appellieren an alle BMZ-Bediensteten, Frau Müller kollegial und freundlich willkommen zu heißen!
3. Für die Leitung des Referats 213 (Kohärenz, Zusammenarbeit in der Bundesregierung) ist Herr Dr. Sören Dengg gerade wegen seines beruflichen Werdegangs im Auswärtigen Amt und im Bundeskanzleramt hervorragend geeignet.
4. Das Referat 215 (BKAmt) gibt es im Bundeskanzleramt nicht (mehr). Das Referat "Entwicklungspolitik" ist schon länger mit dem Referat "VN und Globale Fragen" zusammengelegt worden und heißt heute Referat 214: "Globale Fragen; Vereinte Nationen; Entwicklungspolitik". Es besteht nicht mehr wie früher aus einer einzigen Person, sondern aus Referatsleiter + 2 Referenten, wobei aktuell nur eine Person aus dem BMZ kommt. Dieses Referat wird derzeit von Mario Sander von Torklus geleitet, der im Sommer zur AsDB geht. Die Personalentscheidung obliegt dem BKAmt.
5. Das BMZ hatte noch nie so viele Frauen in Führungspositionen: mit Frau Müller liegt der Anteil der Frauen auf Abteilungsleitungs-Ebene bei 40 Prozent. Von elf Unterabteilungsleitungen sind sechs mit Frauen besetzt (55 Prozent!). Bei 62 Referatsleitungen sind 28 Kolleginnen zu verzeichnen (45,2 Prozent).
6. Die Beförderungspraxis orientiert sich an den rechtlichen Vorgaben der Verfassung (Art. 33 Abs. 2 GG) und einschlägigen Rechtsvorschriften: Eignung, Leistung und Befähigung sind zentral. Aktuelle Beurteilungen sind dabei ein Kernpunkt. Die ausgeschriebenen neuen Referatsleitungen haben eine Fülle von Bewerbungen mit sich gebracht. Für im Ausland eingesetzte Kolleginnen und Kollegen mussten Beurteilungen eingeholt werden, um eine Vergleichbarkeit mit in der Zentrale beschäftigten Personen zu gewährleisten. Zugleich wird das – von der letzten Leitung am Ende der Legislaturperiode (nach der Bundestagswahl 2009!) eingeführte, aber nie selbst praktizierte – Prüfverfahren für Sozial- und Führungskompetenz angewendet: circa 40 Personen werden das Verfahren von Ende Februar bis Ende April 2012 durchlaufen haben. Auch dies benötigt Zeit. Wir sehen Chancen für viele leistungsstarke und motivierte Kolleginnen und Kollegen im Haus! Die nächste Beförderungs-/Höhergruppierungsrunde ist in Vorbereitung und wird schnellstmöglich umgesetzt.
7. Die völlig verzerrende Darstellung in der PR-Info ist außerdem gerade jetzt völlig unverständlich, denn bei den drei UAL-Stellen werden zwei mit langjährigen BMZ-Mitarbeiterinnen besetzt!
8. Der Vorwurf einer Schwächung des Politikfeldes ist regelrecht absurd. Das Politikfeld und das BMZ wurden durch die Erfolge dieser Leitung gestärkt. Beispielhaft zu nennen:
drei Rekordhaushalte in Folge umfassende Reform des Vorfeldes Personalzuwachs um rund ein Viertel signifikante Ausweitung der Außenstruktur Die neue Struktur des Hauses wurde und wird in mehreren Schritten an aktuelle Erfordernisse angepasst. Ein größeres, dynamisches BMZ mit erhöhtem Plafond, einem Personalzuwachs von circa 25 Prozent, einem reformiertem Vorfeld und einer veränderten Außenstruktur braucht zwingend mehr Abteilungen als ein kleineres Ressort.
Der Leitungsbereich wurde eben nicht aufgebläht, sondern die Leitungsreferate wurden in die Linie zurückgeführt. Planung und Kommunikation spielen in einem "steuernden" Ministerium eine wesentliche Rolle. Unser verändertes BMZ eröffnet vielen Kolleginnen und Kollegen im Haus neue und zusätzliche Karrierechancen, die bereitwillig aufgegriffen werden: Das Haus wartet gespannt auf die Besetzung der Referatsleitungen. Beschwerden, dass zu viele Referate ausgeschrieben worden seien, sind uns bisher nicht vorgetragen worden.
Seit Ende 2009 wurden:
21 Referatsleitungen neu besetzt 5 Unterabteilungsleitungen aus dem Hause neu besetzt 7 Aufstiege nach § 27 Bundeslaufbahnverordnung in allen Laufbahnen durchgeführt alle Möglichkeiten zur Beförderung und Höhergruppierung ausgeschöpft erstmals für Tarifbeschäftigte des einfachen und mittleren Dienstes in großem Umfang Verbeamtungen durchgeführt beziehungsweise diese stehen kurz vor der Verbeamtung Aufstiege im Tarifbereich gefördert und ausgeschrieben Von daher sollten nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden - freuen wir uns miteinander, dass wir bald aus diesem Prozess gestärkt hervorgehen werden und geben wir der Struktur die Chance, die sie verdient! Wir räumen ein, dass die Arbeit auf und in der "Baustelle" von allen Opfer verlangt – aber: wir sind dem Abschluss der "Bauarbeiten" so nah wie nie zuvor. Geben wir uns die nötige Gelassenheit, die jeder Bauherr / jede Bauherrin braucht.
Ich fasse zusammen: Leistung wird gesehen und lohnt sich immer! Mit uns gilt dies auch im BMZ.
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