Exorbitant hohe Banken-Boni stoppen

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 20.04.2012
Pressemitteilung vom: 20.04.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zur Diskussion um eine effektive Begrenzung von Boni fuer Topmanager von Banken und Wertpapierhaendlern erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Manfred Zoellmer: Die SPD-Bundestagsfraktion begruesst nachdruecklich das ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 20.04.2012] Exorbitant hohe Banken-Boni stoppen


Zur Diskussion um eine effektive Begrenzung von Boni fuer Topmanager von Banken und Wertpapierhaendlern erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Manfred Zoellmer:

Die SPD-Bundestagsfraktion begruesst nachdruecklich das Vorhaben der Europaparlamentarier, im Zusammenhang mit der Abstimmung ueber strengere Eigenkapitalregeln fuer Banken (Basel III) auch eine effektive Begrenzung exorbitant hoher Boni-Zahlungen an Bankmanager und Wertpapierhaendler durchzusetzen. Dies stellt eine sinnvolle Ergaenzung zu der bisher schon von der SPD geforderten Begrenzung der steuerlichen Absetzbarkeit ueberhoehter Managerverguetungen dar.

Die Jagd nach hohen Boni ist eine wesentliche Ursache der Finanzmarktkrise. Bis zur Finanzkrise waren die Banker die am besten bezahlte Berufsgruppe ueberhaupt. Die finanziellen Anreize fuehrten dazu, dass die Prinzipien guter Unternehmensfuehrung in der Finanzbranche auf ganzer Linie missachtet wurden.

Die Bundesregierung hat bisher nur voellig unzureichend versucht diese abgehobene Selbstbedienungsmentalitaet zu begrenzen.

Die Europaparlamentarier gehen den richtigen Weg, wenn sie die flexiblen Gehaltsbestandteile deckeln. Die jaehrliche Erfolgspraemie darf keinesfalls hoeher sein als das Grundgehalt.
Ein solcher Eingriff waere auch ordnungspolitisch gerechtfertigt, denn wir wollen nicht, dass der Steuerzahler erneut zur Kasse gebeten wird, wenn Banker-Boni wieder ein Institut in Schieflage bringen.


© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69


Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.

Firmenkontakt:
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Die Pressemeldung "Exorbitant hohe Banken-Boni stoppen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Exorbitant hohe Banken-Boni stoppen" ist SPD-Bundestagsfraktion.