DJV verurteilt Lüge des Bundesinnenministeriums
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 20.04.2012
Pressemitteilung vom: 20.04.2012 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 20.04.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das Verhalten des Bundesinnenministeriums im Zusammenhang mit der Herausgabe der so genannten Islam-Studie an Journalisten kritisiert. Wie das Ministerium gegenüber dem Deutschen Bundestag ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 20.04.2012] DJV verurteilt Lüge des Bundesinnenministeriums
Berlin, 20.04.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das Verhalten des Bundesinnenministeriums im Zusammenhang mit der Herausgabe der so genannten Islam-Studie an Journalisten kritisiert. Wie das Ministerium gegenüber dem Deutschen Bundestag einräumte, wurde die Studie an die BILD-Zeitung gegeben, bevor sie den anderen Medien vorgestellt wurde. Auf schriftliche Nachfrage eines recherchierenden Journalisten erklärte das Innenministerium am 26. März, die Studie "Lebenswelten junger Muslime in Deutschland" sei BILD nicht exklusiv zur Verfügung gestellt worden. "Das ist eine glatte Lüge", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "So geht man nicht mit Journalistinnen und Journalisten um."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte daran, dass alle Medien nach den geltenden Landespressegesetzen Anspruch auf Gleichbehandlung durch staatliche Stellen hätten. Der Innenminister habe die Aufgabe, alle Medien gleich gut und ausführlich zu informieren.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 20.04.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das Verhalten des Bundesinnenministeriums im Zusammenhang mit der Herausgabe der so genannten Islam-Studie an Journalisten kritisiert. Wie das Ministerium gegenüber dem Deutschen Bundestag einräumte, wurde die Studie an die BILD-Zeitung gegeben, bevor sie den anderen Medien vorgestellt wurde. Auf schriftliche Nachfrage eines recherchierenden Journalisten erklärte das Innenministerium am 26. März, die Studie "Lebenswelten junger Muslime in Deutschland" sei BILD nicht exklusiv zur Verfügung gestellt worden. "Das ist eine glatte Lüge", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "So geht man nicht mit Journalistinnen und Journalisten um."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte daran, dass alle Medien nach den geltenden Landespressegesetzen Anspruch auf Gleichbehandlung durch staatliche Stellen hätten. Der Innenminister habe die Aufgabe, alle Medien gleich gut und ausführlich zu informieren.
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
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In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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