Erzbischof Zollitsch (Freiburg) zur "Woche für das Leben: Verhältnis der Generationen so gut wie nie
- Pressemitteilung der Firma Erzbistum Freiburg, 23.04.2012
Pressemitteilung vom: 23.04.2012 von der Firma Erzbistum Freiburg aus Freiburg
Kurzfassung: "Wachsende Zahl aktiver Großeltern ist Segen für das Miteinander" Freiburg (pef). Das Verhältnis zwischen den Generationen ist nach Überzeugung von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) besser als jemals zuvor: Während mit Blick auf ...
[Erzbistum Freiburg - 23.04.2012] "Wachsende Zahl aktiver Großeltern ist Segen für das Miteinander"
Erzbischof Zollitsch zur "Woche für das Leben": Generationen-Verhältnis so gut wie nie!
Freiburg (pef). Das Verhältnis zwischen den Generationen ist nach Überzeugung von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) besser als jemals zuvor: Während mit Blick auf die demographische Entwicklung in Deutschland oft vor einem "Krieg der Generationen" gewarnt und der Eindruck erweckt werde, in Deutschland rolle eine "graue Revolution" mit Rollstühlen und Rollatoren heran, trage eine wachsende Zahl aktiver Großeltern immer häufiger zu einem gelingenden Miteinander aller Generationen bei. "Die vielen Omas und Opas mit ihrem wertvollen Schatz an Erfahrung sind ein Segen – nicht nur für die Enkelkinder, sondern für den Alltag in vielen Familien, in der Nachbarschaft und die gesamte Gesellschaft", formulierte der Erzbischof von Freiburg in einem Beitrag zum Auftakt der "Woche für das Leben" (bis 28. April).
'Omas und Opas haben mehr Zeit für Enkelkinder'
Die demografische Entwicklung sei zweifellos eine der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft, erklärte Erzbischof Zollitsch: "Viel hängt davon ab, wie wir damit umgehen, dass die Zahl der Älteren steigt – Familien bestehen inzwischen aus vier Generationen – während die Zahl der Kinder zurückgeht." Nicht nur die sozialen Sicherungssysteme, auch die privaten Netze seien auf das Miteinander aller angewiesen. Wie Statistiken zeigen, konnten sich noch nie zuvor so viele Großeltern so intensiv um ihre Enkel kümmern wie heute. Dies hänge nicht nur mit der geringeren Zahl der Enkel, sondern auch mit der längeren Lebenserwartung zusammen, die Omas und Opas mehr Zeit gebe, ihre Enkelkinder zu begleiten. "Viele Studien zeigen, dass sich die meisten jungen Menschen in unserem Land nach einer stabilen Familie sehnen und sich Kinder wünschen", erklärte Zollitsch. Großeltern könnten - auch unter veränderten Lebensbedingungen mit erhöhter Mobilität und gestiegenen beruflichen Anforderung an beide Elternteile – enorm zum gelingendem Miteinander und damit auch einer kinderfreundlicheren Gesellschaft beitragen: "Es ist eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft, jungen Menschen Mut für die Zukunft und zu Kindern zu machen." Verständnis füreinander entsteht nach den Worten von Erzbischof Zollitsch dort, wo sich unterschiedliche Generationen wirklich begegnen. Dazu könne auch die Kirche ihren Beitrag leisten. Wo dies gelinge, wachse der Lebensoptimismus aller – auch jener Menschen, die durch schwere Krankheit oder Behinderungen auf Hilfe angewiesen und nicht mehr in der Lage sind, Enkelkinder zu betreuen.
Woche für das Leben: Einsatz für menschenwürdiges Miteinander
- In einer Dreijahreskampagne der Woche für das Leben wollen die Kirchen darauf aufmerksam machen, dass der Einsatz für das Leben des Einzelnen und für ein menschenwürdiges Miteinander alle angeht. In diesem Jahr steht das Miteinander der Generationen im Mittelpunkt. Das Jahr 2012 wurde von der EU zum "Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" (EU) bestimmt. Vor mehr als 20 Jahren wurde die Woche für das Leben gestartet, um ein Zeichen zu setzen für den Schutz und die Würde des menschlichen Lebens. Ziel ist, die Akzeptanz auch von nicht "perfektem", krankem und behindertem Leben in der Gesellschaft zu fördern. Trotz mancher Krankheiten und Beschränkungen erfahren die meisten das Glück eines längeren Lebens: "Und gerade die Älteren in unserer Gesellschaft können den Jüngeren in den Familien beistehen und tun das auch."
Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.
Erzbischof Zollitsch zur "Woche für das Leben": Generationen-Verhältnis so gut wie nie!
Freiburg (pef). Das Verhältnis zwischen den Generationen ist nach Überzeugung von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) besser als jemals zuvor: Während mit Blick auf die demographische Entwicklung in Deutschland oft vor einem "Krieg der Generationen" gewarnt und der Eindruck erweckt werde, in Deutschland rolle eine "graue Revolution" mit Rollstühlen und Rollatoren heran, trage eine wachsende Zahl aktiver Großeltern immer häufiger zu einem gelingenden Miteinander aller Generationen bei. "Die vielen Omas und Opas mit ihrem wertvollen Schatz an Erfahrung sind ein Segen – nicht nur für die Enkelkinder, sondern für den Alltag in vielen Familien, in der Nachbarschaft und die gesamte Gesellschaft", formulierte der Erzbischof von Freiburg in einem Beitrag zum Auftakt der "Woche für das Leben" (bis 28. April).
'Omas und Opas haben mehr Zeit für Enkelkinder'
Die demografische Entwicklung sei zweifellos eine der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft, erklärte Erzbischof Zollitsch: "Viel hängt davon ab, wie wir damit umgehen, dass die Zahl der Älteren steigt – Familien bestehen inzwischen aus vier Generationen – während die Zahl der Kinder zurückgeht." Nicht nur die sozialen Sicherungssysteme, auch die privaten Netze seien auf das Miteinander aller angewiesen. Wie Statistiken zeigen, konnten sich noch nie zuvor so viele Großeltern so intensiv um ihre Enkel kümmern wie heute. Dies hänge nicht nur mit der geringeren Zahl der Enkel, sondern auch mit der längeren Lebenserwartung zusammen, die Omas und Opas mehr Zeit gebe, ihre Enkelkinder zu begleiten. "Viele Studien zeigen, dass sich die meisten jungen Menschen in unserem Land nach einer stabilen Familie sehnen und sich Kinder wünschen", erklärte Zollitsch. Großeltern könnten - auch unter veränderten Lebensbedingungen mit erhöhter Mobilität und gestiegenen beruflichen Anforderung an beide Elternteile – enorm zum gelingendem Miteinander und damit auch einer kinderfreundlicheren Gesellschaft beitragen: "Es ist eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft, jungen Menschen Mut für die Zukunft und zu Kindern zu machen." Verständnis füreinander entsteht nach den Worten von Erzbischof Zollitsch dort, wo sich unterschiedliche Generationen wirklich begegnen. Dazu könne auch die Kirche ihren Beitrag leisten. Wo dies gelinge, wachse der Lebensoptimismus aller – auch jener Menschen, die durch schwere Krankheit oder Behinderungen auf Hilfe angewiesen und nicht mehr in der Lage sind, Enkelkinder zu betreuen.
Woche für das Leben: Einsatz für menschenwürdiges Miteinander
- In einer Dreijahreskampagne der Woche für das Leben wollen die Kirchen darauf aufmerksam machen, dass der Einsatz für das Leben des Einzelnen und für ein menschenwürdiges Miteinander alle angeht. In diesem Jahr steht das Miteinander der Generationen im Mittelpunkt. Das Jahr 2012 wurde von der EU zum "Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" (EU) bestimmt. Vor mehr als 20 Jahren wurde die Woche für das Leben gestartet, um ein Zeichen zu setzen für den Schutz und die Würde des menschlichen Lebens. Ziel ist, die Akzeptanz auch von nicht "perfektem", krankem und behindertem Leben in der Gesellschaft zu fördern. Trotz mancher Krankheiten und Beschränkungen erfahren die meisten das Glück eines längeren Lebens: "Und gerade die Älteren in unserer Gesellschaft können den Jüngeren in den Familien beistehen und tun das auch."
Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.
Über Erzbistum Freiburg:
Mit mehr als zwei Millionen Katholiken ist das Erzbistum Freiburg die zweitgrößte der insgesamt 27 Diözesen in Deutschland. Die Kirche von Freiburg lebt im Südwesten Deutschlands in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schweiz und zum Elsaß.
In reizvoller geografischer Lage erstreckt sich das Gebiet vom Bodensee und dem Hochrhein im Süden über den Schwarzwald und die Oberrheinische Tiefebene bis hinauf in den Odenwald und an den Main im Norden.
Innerhalb des Bundeslandes Baden-Württemberg umfasst das 1827 gegründete Erzbistum das ehemalige Land Baden und Hohenzollern.
Am 20. Juli 2003 wurde Dr. Robert Zollitsch als vierzehnter Erzbischof von Freiburg in sein Amt eingeführt. Er ist zugleich Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit den Nachbarbistümern Rottenburg-Stuttgart und Mainz.
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Erzdiözese Freiburg
Stabsstelle Kommunikation
Schoferstraße 2, D-79098 Freiburg
eMail: pressestelle@ordinariat-Freiburg.de
Mit mehr als zwei Millionen Katholiken ist das Erzbistum Freiburg die zweitgrößte der insgesamt 27 Diözesen in Deutschland. Die Kirche von Freiburg lebt im Südwesten Deutschlands in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schweiz und zum Elsaß.
In reizvoller geografischer Lage erstreckt sich das Gebiet vom Bodensee und dem Hochrhein im Süden über den Schwarzwald und die Oberrheinische Tiefebene bis hinauf in den Odenwald und an den Main im Norden.
Innerhalb des Bundeslandes Baden-Württemberg umfasst das 1827 gegründete Erzbistum das ehemalige Land Baden und Hohenzollern.
Am 20. Juli 2003 wurde Dr. Robert Zollitsch als vierzehnter Erzbischof von Freiburg in sein Amt eingeführt. Er ist zugleich Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit den Nachbarbistümern Rottenburg-Stuttgart und Mainz.
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