Richwien: "Chancen der Energiewende im ländlichen Raum nutzen
- Pressemitteilung der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), 23.04.2012
Pressemitteilung vom: 23.04.2012 von der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) aus Erfurt
Kurzfassung: Richwien: "Chancen der Energiewende im ländlichen Raum nutzen" Den ländlichen Regionen wird künftig bei der Energieversorgung eine zentrale Rolle zukommen. Darauf hat Thüringens Umweltstaatssekretär Roland Richwien anlässlich der Eröffnung ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 23.04.2012] Richwien: "Chancen der Energiewende im ländlichen Raum nutzen"
Den ländlichen Regionen wird künftig bei der Energieversorgung eine zentrale Rolle zukommen. Darauf hat Thüringens Umweltstaatssekretär Roland Richwien anlässlich der Eröffnung der Woche der erneuerbaren Energien im Ilm-Kreis am Montag an der Technischen Universität Ilmenau hingewiesen. "Egal ob Energie aus Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse – der Löwenanteil davon kann nur auf dem Land erzeugt werden. Deshalb müssen wir offen über die Chancen, aber auch die Risiken der Energiewende für den ländlichen Raum diskutieren und kluge, allseits akzeptable Lösungen finden", sagte der Staatssekretär.
Neben dem Ausbau der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen verlangt die Energiewende auch eine höhere Effizienz bei der Erzeugung und Nutzung. Dazu müssen neue Technologien entwickelt, Netze und Energiespeicher ausgebaut werden. Eine dezentrale Energieversorgung gewinnt an Bedeutung.
In den Kommunen und Landkreisen entstehen neue Wirtschaftszweige und Arbeitsplätze. Ganze Gemeinden oder kommunale Zusammenschlüsse werden energieautark, im Ilmkreis beispielsweise das Solardorf Kettmannshausen und die Energiekommune Ilmtal.
Gleichzeitig erfordert der Ausbau der erneuerbaren Energien zum Teil erhebliche Eingriffe in Natur und Landschaft. Windräder und Biogasanlagen, neue Verteilernetze oder der Bau eines Pumpspeicherwerks müssen von der Bevölkerung vor Ort akzeptiert werden. "Die Energiewende, die Ziele der Bundesregierung und auch die Ziele Thüringens sind nur mit den Kommunen und Landkreisen erreichbar", sagte Staatssekretär Richwien.
Die Woche der erneuerbaren Energien findet vom 23. bis 28. April 2012 zum 15. Mal im Ilm-Kreis statt. Organisiert vom Regionalen Agenda 21-Büro des Ilm-Kreises, dem Verein "Energie
Umwelt" und weiteren Einrichtungen, steht die Woche in diesem Jahr unter dem Motto "Erneuerbare Energien - Chancen für unsere Region".
Daten und Fakten zur Energie aus Biomasse in Thüringen:
Die Thüringer Landesregierung will bis 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien am Nettostromverbrauch auf 45 Prozent und am Endenergieverbrauch auf 30 Prozent erhöhen. Derzeit tragen 220 Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von rund 100 Megawatt zur erneuerbaren Energieversorgung bei. Mit dem Programm "Förderung von Nahwärme- und Biogasleitungen" unterstützt das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz die Wärmenutzung von Biogasanlagen. Etwa 25 Prozent der Ackerfläche und 10 Prozent des Grünlandes ließen sich für den Energiepflanzenanbau nutzen, ohne die Nahrungsmittelproduktion zur Eigenversorgung und für den Export zu gefährden.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Naturschutz und Umwelt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel.: 0361/3799 922
Fax: 0361/3799 939
e-mail: poststelle@tmlfun.thueringen.de
Den ländlichen Regionen wird künftig bei der Energieversorgung eine zentrale Rolle zukommen. Darauf hat Thüringens Umweltstaatssekretär Roland Richwien anlässlich der Eröffnung der Woche der erneuerbaren Energien im Ilm-Kreis am Montag an der Technischen Universität Ilmenau hingewiesen. "Egal ob Energie aus Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse – der Löwenanteil davon kann nur auf dem Land erzeugt werden. Deshalb müssen wir offen über die Chancen, aber auch die Risiken der Energiewende für den ländlichen Raum diskutieren und kluge, allseits akzeptable Lösungen finden", sagte der Staatssekretär.
Neben dem Ausbau der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen verlangt die Energiewende auch eine höhere Effizienz bei der Erzeugung und Nutzung. Dazu müssen neue Technologien entwickelt, Netze und Energiespeicher ausgebaut werden. Eine dezentrale Energieversorgung gewinnt an Bedeutung.
In den Kommunen und Landkreisen entstehen neue Wirtschaftszweige und Arbeitsplätze. Ganze Gemeinden oder kommunale Zusammenschlüsse werden energieautark, im Ilmkreis beispielsweise das Solardorf Kettmannshausen und die Energiekommune Ilmtal.
Gleichzeitig erfordert der Ausbau der erneuerbaren Energien zum Teil erhebliche Eingriffe in Natur und Landschaft. Windräder und Biogasanlagen, neue Verteilernetze oder der Bau eines Pumpspeicherwerks müssen von der Bevölkerung vor Ort akzeptiert werden. "Die Energiewende, die Ziele der Bundesregierung und auch die Ziele Thüringens sind nur mit den Kommunen und Landkreisen erreichbar", sagte Staatssekretär Richwien.
Die Woche der erneuerbaren Energien findet vom 23. bis 28. April 2012 zum 15. Mal im Ilm-Kreis statt. Organisiert vom Regionalen Agenda 21-Büro des Ilm-Kreises, dem Verein "Energie
Umwelt" und weiteren Einrichtungen, steht die Woche in diesem Jahr unter dem Motto "Erneuerbare Energien - Chancen für unsere Region".
Daten und Fakten zur Energie aus Biomasse in Thüringen:
Die Thüringer Landesregierung will bis 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien am Nettostromverbrauch auf 45 Prozent und am Endenergieverbrauch auf 30 Prozent erhöhen. Derzeit tragen 220 Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von rund 100 Megawatt zur erneuerbaren Energieversorgung bei. Mit dem Programm "Förderung von Nahwärme- und Biogasleitungen" unterstützt das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz die Wärmenutzung von Biogasanlagen. Etwa 25 Prozent der Ackerfläche und 10 Prozent des Grünlandes ließen sich für den Energiepflanzenanbau nutzen, ohne die Nahrungsmittelproduktion zur Eigenversorgung und für den Export zu gefährden.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
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Über Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN):
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
Firmenkontakt:
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Naturschutz und Umwelt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
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