Umwelt/Wolf: Wolf in Rheinland-Pfalz wieder ausgerottet – NABU stellt Strafanzeige
- Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 24.04.2012
Pressemitteilung vom: 24.04.2012 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn
Kurzfassung: Miller: Hinterhältige Tat - Vorfall lückenlos aufklären Berlin/Mainz – Der NABU hat wegen des getöteten Wolfes im Westerwald Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen Unbekannt gestellt. "Die Tötung des Wolfes ist eine ...
[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 24.04.2012] Umwelt/Wolf: Wolf in Rheinland-Pfalz wieder ausgerottet – NABU stellt Strafanzeige
Miller: Hinterhältige Tat - Vorfall lückenlos aufklären
Berlin/Mainz – Der NABU hat wegen des getöteten Wolfes im Westerwald Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen Unbekannt gestellt.
"Die Tötung des Wolfes ist eine hinterhältige Tat. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und hoffen, dass der Schütze rasch ermittelt werden kann und hart bestraft wird", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Die Tötung eines Wolfes stellt einen eklatanten Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz dar. "Es handelt sich um eine streng geschützte Tierart, dem Täter droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren", betonte Olaf Strub vom NABU Rheinland-Pfalz.
Wölfe besiedeln seit 2000 erfolgreich wieder Deutschland. Aus diesen ersten Wölfen sind bis heute 14 Rudel entstanden. Dies überwiegend in dünner besiedelten Regionen. Einzelne Wölfe tauchen auch in den westlichen Bundesländern auf. Sie sind die ersten Rückkehrer zukünftiger Wolfsrudel, die nach Einschätzung des NABU langfristig in allen Flächenbundesländern vorkommen werden. Eine Studie des Bundesamtes für Naturschutz von 2007 fand bundesweit für den Wolf geeignete Lebensräume. Angesichts dieser Prognose sollte eine absichtliche Tötung des ersten rheinland-pfälzischen Wolfes mit der gezielten Ausrottung der Art gleich gesetzt werden.
Der NABU begleitet seit 2005 die selbstständige Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. In einem Projektbüro im Wolfsgebiet Lausitz werden die Erfahrungen mit dem Wolf in unserer Landschaft gesammelt. Bundesweit informiert der NABU über die Rückkehr des scheuen Beutegreifers.
Für Rückfragen:
Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, mobil 0172-6453537, Markus.Bathen@NABU.de
NABU Rheinland-Pfalz, Olaf Strub, Naturschutzreferent, Tel. 06131-14039-22
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Miller: Hinterhältige Tat - Vorfall lückenlos aufklären
Berlin/Mainz – Der NABU hat wegen des getöteten Wolfes im Westerwald Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen Unbekannt gestellt.
"Die Tötung des Wolfes ist eine hinterhältige Tat. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und hoffen, dass der Schütze rasch ermittelt werden kann und hart bestraft wird", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Die Tötung eines Wolfes stellt einen eklatanten Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz dar. "Es handelt sich um eine streng geschützte Tierart, dem Täter droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren", betonte Olaf Strub vom NABU Rheinland-Pfalz.
Wölfe besiedeln seit 2000 erfolgreich wieder Deutschland. Aus diesen ersten Wölfen sind bis heute 14 Rudel entstanden. Dies überwiegend in dünner besiedelten Regionen. Einzelne Wölfe tauchen auch in den westlichen Bundesländern auf. Sie sind die ersten Rückkehrer zukünftiger Wolfsrudel, die nach Einschätzung des NABU langfristig in allen Flächenbundesländern vorkommen werden. Eine Studie des Bundesamtes für Naturschutz von 2007 fand bundesweit für den Wolf geeignete Lebensräume. Angesichts dieser Prognose sollte eine absichtliche Tötung des ersten rheinland-pfälzischen Wolfes mit der gezielten Ausrottung der Art gleich gesetzt werden.
Der NABU begleitet seit 2005 die selbstständige Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. In einem Projektbüro im Wolfsgebiet Lausitz werden die Erfahrungen mit dem Wolf in unserer Landschaft gesammelt. Bundesweit informiert der NABU über die Rückkehr des scheuen Beutegreifers.
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Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Über NABU - Naturschutzbund Deutschland:
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
Firmenkontakt:
Für Rückfragen:
Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, mobil 0172-6453537, Markus.Bathen@NABU.de
NABU Rheinland-Pfalz, Olaf Strub, Naturschutzreferent, Tel. 06131-14039-22
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
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Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
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