Ruhighaltepille Rente macht das falsche Betreuungsgeld nicht richtig

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 24.04.2012
Pressemitteilung vom: 24.04.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Anlässlich der Ankündigung des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion von CDU und CSU, Volker Kauder, den Streit um das Betreuungsgeld mit zusätzlichen Rentenansprüchen von Eltern befrieden zu wollen, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 24.04.2012] Ruhighaltepille Rente macht das falsche Betreuungsgeld nicht richtig


Anlässlich der Ankündigung des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion von CDU und CSU, Volker Kauder, den Streit um das Betreuungsgeld mit zusätzlichen Rentenansprüchen von Eltern befrieden zu wollen, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler:

Beim Betreuungsgeld dreht die Koalition eine schwindelerregende Kapriole nach der anderen: Jetzt will sie mit höheren Rentenansprüchen für Eltern das Ende des Dauerstreits um die Fernhalteprämie erkaufen.

Das ist verantwortungslos.

1. Denn das falsche Betreuungsgeld wird nicht dadurch richtig, dass man ihm eine zweite Leistung zur Seite stellt. Es ist und bleibt ein bildungs-, sozial- und arbeitsmarktpolitischer Holzweg.

2. Die Kosten für die höheren Rentenansprüche sind völlig unklar, jedes seriöses Finanzierungskonzept fehlt. Klar ist nur, dass damit der Schuldenberg, den auch Familien abtragen müssen, weiter anwächst.

3. Falsch ist aber vor allem, dass damit dem Ausbau von Kitas und Ganztagsschulen weiter das Wasser abgegraben wird. Denn die zusätzlichen Rentenmilliarden erschweren jedes weitere Engagement für bessere Bildung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Seriöse und zukunftsweisende Politik sieht anders aus. Die SPD hat ein gerechtes Steuer- und Abgabenkonzept vorgelegt, um wichtige Zukunftsinvestitionen verlässlich finanzieren zu können. Erste Priorität haben dabei Investitionen in die Bildung. Außerdem wollen wir, dass Menschen von ihrer Arbeit leben können. Dazu setzen wir auf einen Gesetzlichen Mindestlohn, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ein Neues Kindergeld, mit dem wir einkommensschwache Eltern stärker unterstützen wollen.

Deutschlands großes Problem ist der unterfinanzierte Bildungsbereich.

Hier sehen wir den größten Handlungsbedarf und hier haben Investitionen Vorrang.


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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.

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