Atombranche steuert wieder in Sackgasse. BUND: Gorleben ad acta legen
- Pressemitteilung der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), 24.04.2012
Pressemitteilung vom: 24.04.2012 von der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin: Auf die Forderung der Atomindustrie, am ungeeigneten Standort Gorleben für ein Atomendlager festzuhalten, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit Unverständnis reagiert. "Bei der Endlagersuche passiert das Gleiche ...
[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 24.04.2012] Atombranche steuert wieder in Sackgasse. BUND: Gorleben ad acta legen
Berlin: Auf die Forderung der Atomindustrie, am ungeeigneten Standort Gorleben für ein Atomendlager festzuhalten, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit Unverständnis reagiert. "Bei der Endlagersuche passiert das Gleiche wie bei den Atomkraftwerken. Indem die Atomindustrie sich stur stellt und Alternativen von vornherein ausschließt, fahren die Atommanager ihr Image an die Wand und blockieren verantwortungsvolle Lösungen", sagte der BUND-Energieexperte Thorben Becker.
Becker sieht Parallelen zum Verhalten der deutschen Atomindustrie vor dem Fukushima-Gau. "Es bedurfte Fukushima, um die angeblich alternativlosen Atomkraftwerke als das zu entlarven was sie sind: ein unverantwortliches und inakzeptables Sicherheitsrisiko. Im Wendland passiert jetzt Ähnliches: Das Festhalten am angeblich sicheren und alternativlosen Endlager in Gorleben wird in der Sackgasse enden und die Kosten für die Entsorgung der strahlenden Abfälle am Ende in die Höhe treiben", sagte Becker. Die Unwägbarkeiten des geologisch ungeeigneten Salzstocks ließen es nicht zu, dort Atommüll zu vergraben. Die Bundesregierung und die Länder müssten endlich zu Potte kommen und einen echten Neustart bei der Endlagersuche beginnen, so Becker.
Der bisherige Entwurf für das Endlager-Suchgesetz sei nicht geeignet, um in Deutschland einen breiten gesellschaftlichen Konsens in der Sache herzustellen, sagte der BUND-Experte. Solange der Streit um Gorleben schwele, sehe er dafür keine Chance. Vollkommen überflüssig sei auch eine neue Behörde zur Endlagersuche. Eindeutig geregelt werden müsse außerdem, dass die Verursacher des Atommülls, d.h. die Energiekonzerne, für alle bei der Suche nach einem geeigneten Endlager entstehenden Kosten aufzukommen hätten.
Berlin: Auf die Forderung der Atomindustrie, am ungeeigneten Standort Gorleben für ein Atomendlager festzuhalten, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit Unverständnis reagiert. "Bei der Endlagersuche passiert das Gleiche wie bei den Atomkraftwerken. Indem die Atomindustrie sich stur stellt und Alternativen von vornherein ausschließt, fahren die Atommanager ihr Image an die Wand und blockieren verantwortungsvolle Lösungen", sagte der BUND-Energieexperte Thorben Becker.
Becker sieht Parallelen zum Verhalten der deutschen Atomindustrie vor dem Fukushima-Gau. "Es bedurfte Fukushima, um die angeblich alternativlosen Atomkraftwerke als das zu entlarven was sie sind: ein unverantwortliches und inakzeptables Sicherheitsrisiko. Im Wendland passiert jetzt Ähnliches: Das Festhalten am angeblich sicheren und alternativlosen Endlager in Gorleben wird in der Sackgasse enden und die Kosten für die Entsorgung der strahlenden Abfälle am Ende in die Höhe treiben", sagte Becker. Die Unwägbarkeiten des geologisch ungeeigneten Salzstocks ließen es nicht zu, dort Atommüll zu vergraben. Die Bundesregierung und die Länder müssten endlich zu Potte kommen und einen echten Neustart bei der Endlagersuche beginnen, so Becker.
Der bisherige Entwurf für das Endlager-Suchgesetz sei nicht geeignet, um in Deutschland einen breiten gesellschaftlichen Konsens in der Sache herzustellen, sagte der BUND-Experte. Solange der Streit um Gorleben schwele, sehe er dafür keine Chance. Vollkommen überflüssig sei auch eine neue Behörde zur Endlagersuche. Eindeutig geregelt werden müsse außerdem, dass die Verursacher des Atommülls, d.h. die Energiekonzerne, für alle bei der Suche nach einem geeigneten Endlager entstehenden Kosten aufzukommen hätten.
Über Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.
Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.
Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.
Firmenkontakt:
Pressekontakt: Thorben Becker, BUND-Atomexperte, Tel. 030-27586-421 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-489, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net
P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.
Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.
Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.
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Pressekontakt: Thorben Becker, BUND-Atomexperte, Tel. 030-27586-421 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-489, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net
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