Ernährungs­si­che­rung braucht sta­bile und funk­tions­fähige Agrarmärkte

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 24.04.2012
Pressemitteilung vom: 24.04.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Angesichts der aktuellen Dis­kus­sionen zu Agrar­markt­speku­la­tionen er­klärt der Bun­des­mi­nis­ter für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Dirk Niebel: "Schon Kindern bringen wir bei: Mit Essen spielt ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 24.04.2012] Ernährungs­si­che­rung braucht sta­bile und funk­tions­fähige Agrarmärkte


Angesichts der aktuellen Dis­kus­sionen zu Agrar­markt­speku­la­tionen er­klärt der Bun­des­mi­nis­ter für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Dirk Niebel:

"Schon Kindern bringen wir bei: Mit Essen spielt man nicht! Wäh­rend kon­ti­nuier­lich stei­gende Agrar­preise wich­tig sind, um die Land­wirt­schaft in unseren Part­ner­ländern zu ent­wickeln, tref­fen ex­zes­siv schwan­kende Preise gerade die­je­nigen am stärksten, die be­son­ders arm sind. Gleich­zei­tig müs­sen wir uns aber be­wusst sein, dass fast eine Mil­liarde Menschen nicht wegen schwan­kender Preise, son­dern auf­grund von struk­tu­rellen Defi­ziten hun­gern. Des­halb bleibt zen­tral, die Land­wirt­schaft als Ent­wick­lungs­motor zu för­dern – daher haben wir unsere Mit­tel zur länd­lichen Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­sicherung seit Re­gie­rungs­über­nahme fast verdoppelt."

Das BMZ unter­stützt aktiv die Um­set­zung des G20-Aktions­plans zur Be­kämp­fung der ex­zes­siven Preis­vola­ti­li­tät auf den Agrar­märkten. Hier­zu zählt ein um­fas­sendes Maß­nahmen­bündel, das die Ver­bes­serung der Markt­trans­pa­renz, Pro­duk­tions­stei­gerung, den Auf­bau von Not­fall­reserven und die Stär­kung von Instru­menten des Risiko­manage­ments einschließt.

Dirk Niebel: "Wir dürfen das Kind nicht mit dem Bade aus­schüt­ten: Wir brauchen funk­tions­fähige in­ter­na­ti­o­nale Agrar­märkte, um den welt­weiten Hun­ger zu be­kämp­fen und um einen bes­seren Aus­gleich von Über­schüssen und Defi­ziten zu er­reichen. Eine ver­bes­serte Re­gu­lie­rung darf Agrar­märkte nicht ab­würgen, son­dern muss deren Funk­tions­fähig­keit stärken. Aber wir müs­sen alles daran set­zen, die Land­wirt­schaft als zen­tralen Ent­wick­lungs­motor zur fördern."

Mit Beginn der Legis­latur­periode hatte Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel länd­liche Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung zu einem poli­tischen Schwer­punkt des BMZ aus­ge­baut. Mit 700 Mil­lionen Euro pro Jahr fließen fast elf Pro­zent des BMZ-Haus­halts in diesen Bereich. Im Oktober 2011 hatte Niebel eine Task Force "Länd­liche Ent­wick­lung und Ernäh­rungs­sicherung" ins Leben gerufen, mit dem im Januar 2012 ver­öffent­lichten Zehn-Punkte-Pro­gramm legte das BMZ einen klaren Fahr­plan vor. Das Zehn-Punkte-Programm finden Sie hier (PDF 45 KB)


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