Shell muss zu seiner Verantwortung für Ölkatastrophe im Niger-Delta stehen und endlich 'aufräumen'
- Pressemitteilung der Firma Amnesty International, 25.04.2012
Pressemitteilung vom: 25.04.2012 von der Firma Amnesty International aus Bonn
Kurzfassung: Terminhinweis: Amnesty-Putzaktion: mit Besen und Wischmop gegen Ölriesen Shell WAS: Amnesty-Aktivisten reinigen symbolisch mit Besen und Wischmop Shell-Tankstellen in Berlin WANN: Samstag, 28.4.2012, 11-17 Uhr WO: 11-13:30 Uhr, Shell-Tankstelle ...
[Amnesty International - 25.04.2012] Shell muss zu seiner Verantwortung für Ölkatastrophe im Niger-Delta stehen und endlich "aufräumen"
Terminhinweis: Amnesty-Putzaktion: mit Besen und Wischmop gegen Ölriesen Shell
WAS: Amnesty-Aktivisten reinigen symbolisch mit Besen und Wischmop Shell-Tankstellen in Berlin
WANN: Samstag, 28.4.2012, 11-17 Uhr
WO:
11-13:30 Uhr, Shell-Tankstelle Oranienstraße 138/Ecke Lobeckstraße, Kreuzberg
14:30-17 Uhr, Shell-Tankstelle, Hauptstraße 91, Schöneberg
Am kommenden Samstag, den 28.4.2012 geht es dem Ölkonzern Shell symbolisch an den Kragen: Aktivisten von Amnesty International werden mit Besen und Wischmop zwei Tankstellen in Berlin reinigen. Damit machen sie auf die von Shell verursachte Ölkatastrophe im Niger-Delta aufmerksam, die verheerende Auswirkungen auf die Lebenssituation der Bewohner des Nigerdeltas hat: durch die Verseuchung des Wassers und des Bodens haben die Bewohner, die überwiegend als Fischer tätig sind, ihre Lebensgrundlage verloren. Zudem sind viele Bewohner an den Folgen der Ölverseuchung erkrankt. Besonders dramatisch ist die Situation in und um die Stadt Bodo: Nach einer jetzt veröffentlichten Studie liefen dort im Jahr 2008 über mehrere Wochen hinweg fast 8 Millionen Liter Öl aus, verursacht durch ein Leck in einer Shell-Pipeline. Shell spricht lediglich von gut 260.000 Litern Öl.
"Das Versagen von Shell, die Lecks schnell zu schließen und den riesigen Ölteppich zu beseitigen, hat das Leben zehntausender Menschen in der Stadt Bodo zerstört: Die Fischerei-Industrie liegt brach, Nahrung ist knapp, die Preise sind in die Höhe geschossen" sagt Christian Hanussek, Nigeria-Experte bei Amnesty International: "Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass Shell die Öllecks im Jahr 2008 deutlich schneller hätte schließen und damit die Katastrophe verhindern können. Höchste Zeit, dass dieser Milliarden-Konzern die Verantwortung übernimmt, endlich aufräumt und die Menschen im Niger-Delta entschädigt!"
Die Tankstellen-Putzaktion ist Teil einer internationalen Aktionswoche: Aktivisten in mehr als 14 Ländern nehmen vom 20. bis 29. April an Protestkundgebungen teil, damit Shell endlich die Verantwortung für die Ölkatastrophe übernimmt. Höhepunkt wird eine Demonstration vor dem Shell-Gebäude in Port Harcourt im Niger-Delta sein.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle. Vor Ort steht Christian Hanussek für Interviews zur Verfügung (mobil: 0160/1006860).
Amnesty International
Pressestelle
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
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F: +49 (0)30 420248-321
E: presse@amnesty.de
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WAS: Amnesty-Aktivisten reinigen symbolisch mit Besen und Wischmop Shell-Tankstellen in Berlin
WANN: Samstag, 28.4.2012, 11-17 Uhr
WO:
11-13:30 Uhr, Shell-Tankstelle Oranienstraße 138/Ecke Lobeckstraße, Kreuzberg
14:30-17 Uhr, Shell-Tankstelle, Hauptstraße 91, Schöneberg
Am kommenden Samstag, den 28.4.2012 geht es dem Ölkonzern Shell symbolisch an den Kragen: Aktivisten von Amnesty International werden mit Besen und Wischmop zwei Tankstellen in Berlin reinigen. Damit machen sie auf die von Shell verursachte Ölkatastrophe im Niger-Delta aufmerksam, die verheerende Auswirkungen auf die Lebenssituation der Bewohner des Nigerdeltas hat: durch die Verseuchung des Wassers und des Bodens haben die Bewohner, die überwiegend als Fischer tätig sind, ihre Lebensgrundlage verloren. Zudem sind viele Bewohner an den Folgen der Ölverseuchung erkrankt. Besonders dramatisch ist die Situation in und um die Stadt Bodo: Nach einer jetzt veröffentlichten Studie liefen dort im Jahr 2008 über mehrere Wochen hinweg fast 8 Millionen Liter Öl aus, verursacht durch ein Leck in einer Shell-Pipeline. Shell spricht lediglich von gut 260.000 Litern Öl.
"Das Versagen von Shell, die Lecks schnell zu schließen und den riesigen Ölteppich zu beseitigen, hat das Leben zehntausender Menschen in der Stadt Bodo zerstört: Die Fischerei-Industrie liegt brach, Nahrung ist knapp, die Preise sind in die Höhe geschossen" sagt Christian Hanussek, Nigeria-Experte bei Amnesty International: "Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass Shell die Öllecks im Jahr 2008 deutlich schneller hätte schließen und damit die Katastrophe verhindern können. Höchste Zeit, dass dieser Milliarden-Konzern die Verantwortung übernimmt, endlich aufräumt und die Menschen im Niger-Delta entschädigt!"
Die Tankstellen-Putzaktion ist Teil einer internationalen Aktionswoche: Aktivisten in mehr als 14 Ländern nehmen vom 20. bis 29. April an Protestkundgebungen teil, damit Shell endlich die Verantwortung für die Ölkatastrophe übernimmt. Höhepunkt wird eine Demonstration vor dem Shell-Gebäude in Port Harcourt im Niger-Delta sein.
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