Die Demografiestrategie der Bundesregierung - "Jedes Alter zählt
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium des Innern (BMI), 25.04.2012
Pressemitteilung vom: 25.04.2012 von der Firma Bundesministerium des Innern (BMI) aus Berlin
Kurzfassung: Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat heute im Kabinett die Demografiestrategie der Bundesregierung "Jedes Alter zählt" vorgelegt. Die Strategie beinhaltet Vorschläge, wie Deutschland künftig die Chancen und Potenziale des ...
[Bundesministerium des Innern (BMI) - 25.04.2012] Die Demografiestrategie der Bundesregierung - "Jedes Alter zählt"
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat heute im Kabinett die Demografiestrategie der Bundesregierung "Jedes Alter zählt" vorgelegt. Die Strategie beinhaltet Vorschläge, wie Deutschland künftig die Chancen und Potenziale des demografischen Wandels nutzen kann, um Wachstum und Wohlstand langfristig zu sichern. Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahrzehnten Deutschland tiefgreifend verändern. Die Bevölkerungszahl wird aufgrund der kontinuierlich steigenden Lebenserwartung und dauerhaft niedriger Geburtenzahlen weiter sinken. Gleichzeitig steigt das durchschnittliche Alter der Bevölkerung. Die gewonnenen Jahre und die längeren Lebensspannen werden die Biografien der einzelnen Menschen prägen.
Bundesinnenminister Dr. Friedrich sagte dazu: "Die demografische Entwicklung ist eine Chance für jeden, der zusätzliche Jahre für sich gewinnt. Es liegt an uns allen, den Wandel kreativ zu gestalten. Die Strategie der Bundesregierung zeigt, wie wir diese Aufgabe in der Familie, am Arbeitsplatz und in den ländlichen Regionen bewältigen können. Wir müssen die Kräfte in Staat und Gesellschaft bündeln und neue Lösungen entwickeln. Dazu gehört auch ein breiter Dialog mit allen Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft", so der Bundesinnenminister.
Die Bundesregierung hat mit ihrem Demografiebericht vom Oktober 2011 einen Überblick über die zu erwartende Bevölkerungsentwicklung und die bislang ergriffenen Maßnahmen zur Gestaltung des demografischen Wandels gegeben. Zudem hat sie mit dem "Handlungskonzept zur Sicherung der privaten und öffentlichen Infrastruktur in vom demografischen Wandel besonders betroffenen ländlichen Räumen" Erfahrungen aus den Neuen Ländern ausgewertet und Lösungen aufgezeigt. Auf der Grundlage von Demografiebericht und Handlungskonzept wurde unter Federführung des Bundesinnenministers nunmehr eine ressortübergreifende Demografiestrategie erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebensbereiche, in denen die Menschen die Auswirkungen des demografischen Wandels ganz unmittelbar und am stärksten erfahren. Die Handlungsfelder der Strategie lauten:
Familie als Gemeinschaft stärken Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten Selbstbestimmtes Leben im Alter Lebensqualität in ländlichen Räumen und integrative Stadtpolitik fördern Grundlagen für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand sichern Handlungsfähigkeit des Staates erhalten Die Demografiestrategie formuliert für diese Handlungsfelder konkrete Ziele und zeigt Maßnahmen zu deren Verwirklichung auf. Sie bezieht sich dabei nicht allein auf Maßnahmen des Bundes. Es sind auch Vorschläge enthalten, die nur gemeinsam mit den Ländern und Kommunen, Verbänden, Sozialpartnern und anderen Akteuren der Zivilgesellschaft zu realisieren sind. Um die Voraussetzungen für eine gelungene Kooperation zu schaffen, wird die Bundesregierung einen breiten Dialogprozess anstoßen.
Wo dies für die Förderung fairer Chancen der Menschen in unserem Land sinnvoll und erforderlich ist, soll nicht nur die ressort-, sondern insbesondere auch die ebenenübergreifende Zusammenarbeit ausgebaut werden. Dazu beabsichtigt die Bundesregierung, die Gestaltungspartner regelmäßig zu einem Demografiegipfel einzuladen. Zur Vorbereitung dieser Treffen sollen Arbeitsgruppen zu Schwerpunktthemen Lösungsvorschläge entwickeln. Die Arbeitsgruppen werden auf dem ersten Demografiegipfel im Herbst 2012 eingesetzt.
Den Demografiebericht sowie die Demografiestrategie der Bundesregierung finden Sie unter www.bmi.bund.de.
Verantwortlich: Jens Teschke
Redaktion: Markus Beyer, Dr. Mareike Kutt, Hendrik Lörges, Dr. Philipp Spauschus
Pressereferat im Bundesministerium des Innern, Alt-Moabit 101 D, 10559 Berlin
E-Mail: presse@bmi.bund.de www.bmi.bund.de, Telefon: 030/18681-1022/1023/1089 Fax: + 49 30/18681-1083/1084
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat heute im Kabinett die Demografiestrategie der Bundesregierung "Jedes Alter zählt" vorgelegt. Die Strategie beinhaltet Vorschläge, wie Deutschland künftig die Chancen und Potenziale des demografischen Wandels nutzen kann, um Wachstum und Wohlstand langfristig zu sichern. Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahrzehnten Deutschland tiefgreifend verändern. Die Bevölkerungszahl wird aufgrund der kontinuierlich steigenden Lebenserwartung und dauerhaft niedriger Geburtenzahlen weiter sinken. Gleichzeitig steigt das durchschnittliche Alter der Bevölkerung. Die gewonnenen Jahre und die längeren Lebensspannen werden die Biografien der einzelnen Menschen prägen.
Bundesinnenminister Dr. Friedrich sagte dazu: "Die demografische Entwicklung ist eine Chance für jeden, der zusätzliche Jahre für sich gewinnt. Es liegt an uns allen, den Wandel kreativ zu gestalten. Die Strategie der Bundesregierung zeigt, wie wir diese Aufgabe in der Familie, am Arbeitsplatz und in den ländlichen Regionen bewältigen können. Wir müssen die Kräfte in Staat und Gesellschaft bündeln und neue Lösungen entwickeln. Dazu gehört auch ein breiter Dialog mit allen Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft", so der Bundesinnenminister.
Die Bundesregierung hat mit ihrem Demografiebericht vom Oktober 2011 einen Überblick über die zu erwartende Bevölkerungsentwicklung und die bislang ergriffenen Maßnahmen zur Gestaltung des demografischen Wandels gegeben. Zudem hat sie mit dem "Handlungskonzept zur Sicherung der privaten und öffentlichen Infrastruktur in vom demografischen Wandel besonders betroffenen ländlichen Räumen" Erfahrungen aus den Neuen Ländern ausgewertet und Lösungen aufgezeigt. Auf der Grundlage von Demografiebericht und Handlungskonzept wurde unter Federführung des Bundesinnenministers nunmehr eine ressortübergreifende Demografiestrategie erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebensbereiche, in denen die Menschen die Auswirkungen des demografischen Wandels ganz unmittelbar und am stärksten erfahren. Die Handlungsfelder der Strategie lauten:
Familie als Gemeinschaft stärken Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten Selbstbestimmtes Leben im Alter Lebensqualität in ländlichen Räumen und integrative Stadtpolitik fördern Grundlagen für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand sichern Handlungsfähigkeit des Staates erhalten Die Demografiestrategie formuliert für diese Handlungsfelder konkrete Ziele und zeigt Maßnahmen zu deren Verwirklichung auf. Sie bezieht sich dabei nicht allein auf Maßnahmen des Bundes. Es sind auch Vorschläge enthalten, die nur gemeinsam mit den Ländern und Kommunen, Verbänden, Sozialpartnern und anderen Akteuren der Zivilgesellschaft zu realisieren sind. Um die Voraussetzungen für eine gelungene Kooperation zu schaffen, wird die Bundesregierung einen breiten Dialogprozess anstoßen.
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Über Bundesministerium des Innern (BMI):
Das Bundesministerium des Innern ist verantwortlich für die innere Sicherheit. Dazu gehören sowohl die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger als auch der Schutz unserer Verfassung. Weiteres wesentliches Element im nationalen Sicherheitssystem ist der Aufgabenbereich Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Der Bundesminister des Innern kümmert sich um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Informationsgesellschaft. Er sorgt dafür, dass sie den neuen Informations- und Kommunikationstechniken vertrauen können und dass ihre Privatsphäre geschützt bleibt.
Auch Migrations- und Integrationspolitik gehört zu den zentralen Aufgaben des Bundesinnenministeriums. Migration ist ein weltweites Phänomen, dessen Bedeutung seit Bestehen der Bundesrepublik stark zugenommen hat.
Der Bundesminister des Innern ist ebenfalls zuständig für den öffentlichen Dienst. Über 5 Millionen Menschen sind in Deutschland beim Staat - beim Bund, bei den Ländern und Gemeinden - beschäftigt.
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