Neue Verpackungsmaterialien auf Molkebasis: Fossile Ressourcen einsparen
- Pressemitteilung der Firma aid, 25.04.2012
Pressemitteilung vom: 25.04.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Mit dem Vormarsch abgepackter Lebensmittel steigt auch der Bedarf an der passenden Verpackung. Bei frischen Lebensmitteln kommen dafür häufig transparente Mehrschichtfolien zum Einsatz. Diese schützen den Inhalt vor Feuchtigkeit, ...
[aid - 25.04.2012] Neue Verpackungsmaterialien auf Molkebasis: Fossile Ressourcen einsparen
(aid) - Mit dem Vormarsch abgepackter Lebensmittel steigt auch der Bedarf an der passenden Verpackung. Bei frischen Lebensmitteln kommen dafür häufig transparente Mehrschichtfolien zum Einsatz. Diese schützen den Inhalt vor Feuchtigkeit, Sauerstoff und anderen Umwelteinflüssen. Die dabei verwendeten Stoffe basieren überwiegend auf fossilen Brennstoffen. Ihre Herstellung ist nicht nur teuer, sondern verbraucht auch immer knapper werdende Ressourcen. Eine nachhaltige Alternative dazu haben Forscher vom Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising entwickelt - inklusive des technischen Verfahrens für den industriellen Einsatz.
Als Grundlage für das neue Beschichtungsmaterial verwendeten sie aufgereinigte Molkeproteine, die mithilfe verschiedener lebensmittelgeeigneter Faktoren modifiziert (verändert) wurden. Die transparente Beschichtung verlängert durch die Molkebestandteile die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Sie eignet sich z. B. als Ersatz für Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVOH), einem Kunststoff, der oft zur Verpackung von Nahrungsmitteln eingesetzt wird. Immerhin 640 Quadratkilometer Beschichtung auf fossiler Basis könnten jedes Jahr in Deutschland eingespart werden, wenn EVOH komplett durch das neue Produkt ersetzt würde. Technisch möglich wäre das: Durch das parallel entwickelte, zum Patent eingereichte Herstellungsverfahren lässt sich die Molkebeschichtung schnell und einfach auf Kunststofffolien aufbringen. Diese können dann mit anderen Folien verbunden werden. Bereits vorhandene Anlagen müssen dafür nur geringfügig umgebaut werden.
Die Freisinger Forscher arbeiten derweil schon an ihrem nächsten Molkeprodukt: Einer hitzestabilen Beschichtung für Verpackungen, die sich thermisch verformen lassen.
Dr. Margit Ritzka, www.aid.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Mit dem Vormarsch abgepackter Lebensmittel steigt auch der Bedarf an der passenden Verpackung. Bei frischen Lebensmitteln kommen dafür häufig transparente Mehrschichtfolien zum Einsatz. Diese schützen den Inhalt vor Feuchtigkeit, Sauerstoff und anderen Umwelteinflüssen. Die dabei verwendeten Stoffe basieren überwiegend auf fossilen Brennstoffen. Ihre Herstellung ist nicht nur teuer, sondern verbraucht auch immer knapper werdende Ressourcen. Eine nachhaltige Alternative dazu haben Forscher vom Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising entwickelt - inklusive des technischen Verfahrens für den industriellen Einsatz.
Als Grundlage für das neue Beschichtungsmaterial verwendeten sie aufgereinigte Molkeproteine, die mithilfe verschiedener lebensmittelgeeigneter Faktoren modifiziert (verändert) wurden. Die transparente Beschichtung verlängert durch die Molkebestandteile die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Sie eignet sich z. B. als Ersatz für Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVOH), einem Kunststoff, der oft zur Verpackung von Nahrungsmitteln eingesetzt wird. Immerhin 640 Quadratkilometer Beschichtung auf fossiler Basis könnten jedes Jahr in Deutschland eingespart werden, wenn EVOH komplett durch das neue Produkt ersetzt würde. Technisch möglich wäre das: Durch das parallel entwickelte, zum Patent eingereichte Herstellungsverfahren lässt sich die Molkebeschichtung schnell und einfach auf Kunststofffolien aufbringen. Diese können dann mit anderen Folien verbunden werden. Bereits vorhandene Anlagen müssen dafür nur geringfügig umgebaut werden.
Die Freisinger Forscher arbeiten derweil schon an ihrem nächsten Molkeprodukt: Einer hitzestabilen Beschichtung für Verpackungen, die sich thermisch verformen lassen.
Dr. Margit Ritzka, www.aid.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
Über aid:
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
Firmenkontakt:
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
Firmenkontakt:
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
Die Pressemeldung "Neue Verpackungsmaterialien auf Molkebasis: Fossile Ressourcen einsparen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Neue Verpackungsmaterialien auf Molkebasis: Fossile Ressourcen einsparen" ist aid.