'Sau tot' im Maisfeld: Weniger Schwarzwildschäden durch Jagdschneisen
- Pressemitteilung der Firma aid, 25.04.2012
Pressemitteilung vom: 25.04.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Von 2008 bis 2010 wurde das Modellvorhaben "Schwarzwildbewirtschaftung in der Agrarlandschaft - Probleme und Maßnahmen" in sechs unterschiedlich strukturierten Betrieben im Bundesgebiet durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun im Rahmen ...
[aid - 25.04.2012] "Sau tot" im Maisfeld: Weniger Schwarzwildschäden durch Jagdschneisen
(aid) - Von 2008 bis 2010 wurde das Modellvorhaben "Schwarzwildbewirtschaftung in der Agrarlandschaft - Probleme und Maßnahmen" in sechs unterschiedlich strukturierten Betrieben im Bundesgebiet durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun im Rahmen eines Leitfadens mit konkreten Handlungsempfehlungen veröffentlicht.
Der Schwerpunkt des Projektes lag in der Untersuchung der Wirksamkeit von Bejagungsschneisen in Maisflächen. Hintergrund sind Probleme, die besonders in Schwerpunktgebieten des Maisanbaus auftreten: Während der Vegetationszeit von Mai bis September stellen Maisflächen ideale Nahrungs- und Rückzugsgebiete für die Wildschweine dar. Dabei kann erheblicher Wildschaden entstehen. Oftmals wird die Bejagung des Schwarzwildes durch größer werdende Produktionsflächen und eine starke regionale Konzentration im Maisanbau erschwert, denn hier wird das Schwarzwild für den Jäger fast unsichtbar.
Aus dem Modellvorhaben ergaben sich zahlreiche konkrete Handlungsempfehlungen für eine wirksame Verbesserung des Jagderfolges. So sind zum Beispiel bereits bei der Einsaat angelegte Schneisen effektiver als nachträglich eingehäckselte. Das gleiche gilt für komplett von Mais umschlossene Schneisen, die beim Schwarzwild ein größeres Sicherheitsgefühl erzeugen. Es zeigte sich auch, dass die Schneisen jagdlich effizienter sind, die quer zur Saatrichtung angelegt wurden. Im Wald-Feld-Übergangsbereich bieten sich revierübergreifende Jagdstrategien an mit sommerlicher Jagdruhe in den Kernbereichen des Waldes bei intensiver Bejagung in der Feldflur und im Waldrandbereich. Um einen dauerhaften Erfolg zu gewährleisten, sollten Bejagungsschneisen grundsätzlich in ein flächendeckendes und revierübergreifendes Bejagungskonzept eingebunden werden.
Rainer Schretzmann, www.aid.de
Der komplette Leitfaden mit zahlreichen weiteren Empfehlungen kann von den Internetseiten des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) als kostenloser Download heruntergeladen werden:
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/201/104-Schwarzwild.html
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Von 2008 bis 2010 wurde das Modellvorhaben "Schwarzwildbewirtschaftung in der Agrarlandschaft - Probleme und Maßnahmen" in sechs unterschiedlich strukturierten Betrieben im Bundesgebiet durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun im Rahmen eines Leitfadens mit konkreten Handlungsempfehlungen veröffentlicht.
Der Schwerpunkt des Projektes lag in der Untersuchung der Wirksamkeit von Bejagungsschneisen in Maisflächen. Hintergrund sind Probleme, die besonders in Schwerpunktgebieten des Maisanbaus auftreten: Während der Vegetationszeit von Mai bis September stellen Maisflächen ideale Nahrungs- und Rückzugsgebiete für die Wildschweine dar. Dabei kann erheblicher Wildschaden entstehen. Oftmals wird die Bejagung des Schwarzwildes durch größer werdende Produktionsflächen und eine starke regionale Konzentration im Maisanbau erschwert, denn hier wird das Schwarzwild für den Jäger fast unsichtbar.
Aus dem Modellvorhaben ergaben sich zahlreiche konkrete Handlungsempfehlungen für eine wirksame Verbesserung des Jagderfolges. So sind zum Beispiel bereits bei der Einsaat angelegte Schneisen effektiver als nachträglich eingehäckselte. Das gleiche gilt für komplett von Mais umschlossene Schneisen, die beim Schwarzwild ein größeres Sicherheitsgefühl erzeugen. Es zeigte sich auch, dass die Schneisen jagdlich effizienter sind, die quer zur Saatrichtung angelegt wurden. Im Wald-Feld-Übergangsbereich bieten sich revierübergreifende Jagdstrategien an mit sommerlicher Jagdruhe in den Kernbereichen des Waldes bei intensiver Bejagung in der Feldflur und im Waldrandbereich. Um einen dauerhaften Erfolg zu gewährleisten, sollten Bejagungsschneisen grundsätzlich in ein flächendeckendes und revierübergreifendes Bejagungskonzept eingebunden werden.
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Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
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Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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