Julia Timoschenko: Humanitäre Lösung dringend notwendig
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 25.04.2012
Pressemitteilung vom: 25.04.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zur Situation der inhaftierten ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPDBundestagsfraktion Gernot Erler: Der Fall Julia Timoschenko wird zunehmend zu einer Belastung für die ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 25.04.2012] Julia Timoschenko: Humanitäre Lösung dringend notwendig
Zur Situation der inhaftierten ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPDBundestagsfraktion Gernot Erler:
Der Fall Julia Timoschenko wird zunehmend zu einer Belastung für die Ukraine. Der Hungerstreik der inhaftierten Politikerin wird diese Entwicklung weiter forcieren. Die ukrainische Regierung wäre gut beraten, nicht weiter zu versuchen, an der ehemaligen Ministerpräsidentin ein Exempel zu statuieren.
Angesichts der in wenigen Wochen stattfindenden Fußball-Europameisterschaft wird die internationale Aufmerksamkeit auf das weitere Schicksal von Julia Timoschenko weiter zunehmen. Die Debatte über die Haftbedingungen und den Gesundheitszustand von Frau Timoschenko droht das sportliche Ereignis, auf das sich Millionen Fußballfans in ganz Europa freuen, zu überschatten oder gar in den Hintergrund zu drängen.
Präsident Janukowitsch sollte ein Interesse daran haben, diese Debatte schnellstmöglich zu beenden. Dies könnte er ermöglichen, indem er seiner größten innenpolitischen Widersacherin die Ausreise und damit eine dringend erforderliche medizinische Behandlung im Ausland erlaubt. Es wäre zugleich eine humanitäre Geste, mit der die wachsende innenpolitische Konfrontation in der Ukraine, die das Land seit längerem lähmt, entschärft werden könnte.
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Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zur Situation der inhaftierten ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPDBundestagsfraktion Gernot Erler:
Der Fall Julia Timoschenko wird zunehmend zu einer Belastung für die Ukraine. Der Hungerstreik der inhaftierten Politikerin wird diese Entwicklung weiter forcieren. Die ukrainische Regierung wäre gut beraten, nicht weiter zu versuchen, an der ehemaligen Ministerpräsidentin ein Exempel zu statuieren.
Angesichts der in wenigen Wochen stattfindenden Fußball-Europameisterschaft wird die internationale Aufmerksamkeit auf das weitere Schicksal von Julia Timoschenko weiter zunehmen. Die Debatte über die Haftbedingungen und den Gesundheitszustand von Frau Timoschenko droht das sportliche Ereignis, auf das sich Millionen Fußballfans in ganz Europa freuen, zu überschatten oder gar in den Hintergrund zu drängen.
Präsident Janukowitsch sollte ein Interesse daran haben, diese Debatte schnellstmöglich zu beenden. Dies könnte er ermöglichen, indem er seiner größten innenpolitischen Widersacherin die Ausreise und damit eine dringend erforderliche medizinische Behandlung im Ausland erlaubt. Es wäre zugleich eine humanitäre Geste, mit der die wachsende innenpolitische Konfrontation in der Ukraine, die das Land seit längerem lähmt, entschärft werden könnte.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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