25.04.2012 17:35 Uhr in Handel & Dienstleistungen von Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)
Himmlische Arbeitsplätze - Fünf Traumberufe aus der Luftfahrt
Eine Reportage-ReiheKurzfassung: (medienservice exklusiv) Fluglotsen: Talk im Turm
Der Himmel ist ihr Spielfeld, ihre Augen sind ihr Werkzeug und mit ihrer Stimme dirigieren sie täglich rund 10.000 Flüge sicher durch die Luft: Fluglotsen. Der Beruf erfordert höchste Konzentration, dafür gibt es ein überdurchschnittlich hohes Gehalt und einen frühen Renteneintritt.
"Whiskey, Romeo, Zulu". Wie bitte? Wer in den Kontrollturm des Stuttgarter Flughafens kommt, betritt eine andere Welt. Auf den ersten Blick ist es ein ...
Der Himmel ist ihr Spielfeld, ihre Augen sind ihr Werkzeug und mit ihrer Stimme dirigieren sie täglich rund 10.000 Flüge sicher durch die Luft: Fluglotsen. Der Beruf erfordert höchste Konzentration, dafür gibt es ein überdurchschnittlich hohes Gehalt und einen frühen Renteneintritt.
"Whiskey, Romeo, Zulu". Wie bitte? Wer in den Kontrollturm des Stuttgarter Flughafens kommt, betritt eine andere Welt. Auf den ersten Blick ist es ein ...
[Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) - 25.04.2012] (medienservice exklusiv) Fluglotsen: Talk im Turm
Der Himmel ist ihr Spielfeld, ihre Augen sind ihr Werkzeug und mit ihrer Stimme dirigieren sie täglich rund 10.000 Flüge sicher durch die Luft: Fluglotsen. Der Beruf erfordert höchste Konzentration, dafür gibt es ein überdurchschnittlich hohes Gehalt und einen frühen Renteneintritt.
"Whiskey, Romeo, Zulu". Wie bitte? Wer in den Kontrollturm des Stuttgarter Flughafens kommt, betritt eine andere Welt. Auf den ersten Blick ist es ein paradiesischer Arbeitsplatz: Hoch über dem Boden, mit einer 360-Grad-Rundumsicht und jeder Menge Licht fühlt man sich dem Himmel nahe. Die Menschen, die in diesem Kommandoturm der Lüfte arbeiten, sind zwar nicht von einer anderen Welt, aber sie sprechen eine andere Sprache. "Wir benutzen das Nato-Alphabet", erklärt der angehende Fluglotse Michael Bornschlegel. Das ist die Sprache der Luftfahrt, für Lotsen und Piloten völlig normal, und für die am Boden Gebliebenen zunächst ein Rätsel.
Fluggerät-Mechanikerin: Die Königin der Riesenvögel
"Nackt" sehen alle Flugzeuge gleich aus. Wenn die Kabine erst einmal herausgebaut ist, gibt es für Regina Rühlmann keinen Unterschied mehr zwischen normalen Verkehrsfliegern und luxuriösen Privatfliegern. Die Fluggerät-Mechanikerin kümmert sich ohnehin nicht um Schnickschnack, sondern um das Wesentliche: die Struktur der Flugzeuge.
Wo steht denn nun die Boeing 747? In der gigantischen Jumbo-Halle der Lufthansa Technik in Hamburg sehen Besucher häufig das Offensichtliche nicht. Der gewaltige Blechvogel, der genau wie seine Artgenossen alle fünf bis sechs Jahre zur Wartung in die Flugzeugwerkstatt rollt, schwebt ein paar Meter über dem Boden. Die Räder baumeln in der Luft. Der Rumpf ist fast komplett eingerüstet. Sie ist direkt über uns! Wenn sich die Augen vom fliegenden Fahrwerk bis zum Höhenleitwerk schlängeln, wandert nicht selten der Unterkiefer des Betrachters in die entgegengesetzte Richtung. "Stellen Sie sich vor, man arbeitet dort in rund 23 Metern Höhe und hat hier unten seinen Schraubendreher vergessen", sagt Regina Rühlmann und lacht. "Unglaublich, wie viele Kilometer ich hier am Tag laufe".
Pilot: Vier Streifen am Horizont
Ihr Arbeitsplatz liegt in 10.000 Metern Höhe, mit Blick auf Himmel und Erde. Piloten haben in ihrem luftigen Büro aber nicht nur den Horizont im Blick, sondern auch eine ganze Armada an Bildschirmen und Anzeigen. Der Weg ins fliegende Rechenzentrum ist allerdings nicht einfach - und nicht billig.
Seine Karriere begann, als er vier Jahre alt war. Der kleine Junge ist auf dem Weg in die Türkei, der Heimat seines Vaters. Hoch über den Wolken betritt er zum ersten Mal in seinem Leben ein Cockpit. Der Pilot lupft ihn auf seinen Schoß und zeigt dem Kind mit dem klopfenden Herzen die Welt aus einer neuen Perspektive. "Ab da wusste ich, dass ich Pilot werden wollte", erinnert sich Pierre Atlihan. Heute ist er 39 Jahre alt und hält bei Condor das Steuer in der Hand. Seit einem Jahr ist er Kapitän.
Karriere am Flughafen: Zwischen Pferdehufen, Flugzeugrädern und Wüstensand
Pferde im Flugzeug? Was selbst auf der Autobahn nicht ungewöhnlich ist, kann man sich im Flugzeug nur schwer vorstellen. Doch Transporte von großen Tieren sind für Gabriele Pokrandt, Kundenmanagerin auf dem Flughafen Leipzig/Halle, schon Arbeitsalltag.
Ihr zweites Zuhause liegt irgendwo zwischen kleinen Businessfliegern und riesigen Frachtmaschinen auf dem Vorfeld des Leipziger Flughafens. Hier ist Gabriele Pokrandt für alles Große und Ungewöhnliche zuständig. Pferdetransport? Flugzeugwäsche? Hubschrauber-Zerlegung? All das hat die 51-Jährige auf dem Block - und im Blick.
Flugbegleiterin: Prinzessin der Lüfte
Wenn in 10.000 Metern Höhe ein Kind zur Welt kommen würde, wüsste Kay Schönhoff, was zu tun ist. Nein, die große Blondine ist keine Ärztin und auch keine Krankenschwester. Sie ist Flugbegleiterin bei Air Berlin.
In ihrem Kleiderschrank gibt es zwei Lager. Auf der einen Seite hängen T-Shirts, Jeans und Pullover in allen möglichen Farben. Die andere Seite ist durch und durch dunkelblau, durchsetzt nur mit ein paar roten Highlights. Hier hängt die Arbeitskleidung von Kay Schönhoff, Flugbegleiterin bei Air Berlin. Zehn Hemden, zwei Hosen, ein Rock, ein Kleid, eine Strickjacke und zwei Pullis – alles in Dunkelblau. Für den Kontrast sorgt ein rotes Halstuch, das die Flugbegleiterin bei der Arbeit wie ein Matrose um ihre Schultern legt und vor der Brust knotet. Außerdem ein roter Hut: Die Kopfbedeckung trägt die 26-Jährige jedoch nur selten, schließlich steht das nicht jedem, meint Kay Schönhoff lachend. Die letzten Farbkleckse werden kurz vor dem Öffnen der Türen hinzugefügt: Dann zieht die blonde Frau ihre Lippen mit einem roten Stift nach und streift die roten Lederhandschuhe über.
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=== Kay Schönhoff trägt bei ihrer Arbeit über den Wolken meist ein Lächeln auf den Lippen. (Bild) ===
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=== Gabriele Pokrandt im Gespräch mit einem Fluggerät-Mechaniker. (Bild) ===
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=== Pierre Atlihan träumte schon als Kind davon, Pilot zu werden. (Bild) ===
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=== Regina Rühlmann legt von Berufswegen Hand an Flugzeuge. (Bild) ===
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=== Fluglotse Michael Bornschlegel bei seiner Arbeit im Stuttgarter Tower. (Bild) ===
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=== Flugbegleiterin: Prinzessin der Lüfte (Dokument) ===
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=== Karriere am Flughafen: Zwischen Pferdehufen, Flugzeugrädern und Wüstensand (Dokument) ===
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=== Pilot: Vier Streifen am Horizont (Dokument) ===
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=== Fluggerät-Mechanikerin: Königin der Riesenvögel (Dokument) ===
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=== Fluglotsen: Talk im Turm (Dokument) ===
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Der Himmel ist ihr Spielfeld, ihre Augen sind ihr Werkzeug und mit ihrer Stimme dirigieren sie täglich rund 10.000 Flüge sicher durch die Luft: Fluglotsen. Der Beruf erfordert höchste Konzentration, dafür gibt es ein überdurchschnittlich hohes Gehalt und einen frühen Renteneintritt.
"Whiskey, Romeo, Zulu". Wie bitte? Wer in den Kontrollturm des Stuttgarter Flughafens kommt, betritt eine andere Welt. Auf den ersten Blick ist es ein paradiesischer Arbeitsplatz: Hoch über dem Boden, mit einer 360-Grad-Rundumsicht und jeder Menge Licht fühlt man sich dem Himmel nahe. Die Menschen, die in diesem Kommandoturm der Lüfte arbeiten, sind zwar nicht von einer anderen Welt, aber sie sprechen eine andere Sprache. "Wir benutzen das Nato-Alphabet", erklärt der angehende Fluglotse Michael Bornschlegel. Das ist die Sprache der Luftfahrt, für Lotsen und Piloten völlig normal, und für die am Boden Gebliebenen zunächst ein Rätsel.
Fluggerät-Mechanikerin: Die Königin der Riesenvögel
"Nackt" sehen alle Flugzeuge gleich aus. Wenn die Kabine erst einmal herausgebaut ist, gibt es für Regina Rühlmann keinen Unterschied mehr zwischen normalen Verkehrsfliegern und luxuriösen Privatfliegern. Die Fluggerät-Mechanikerin kümmert sich ohnehin nicht um Schnickschnack, sondern um das Wesentliche: die Struktur der Flugzeuge.
Wo steht denn nun die Boeing 747? In der gigantischen Jumbo-Halle der Lufthansa Technik in Hamburg sehen Besucher häufig das Offensichtliche nicht. Der gewaltige Blechvogel, der genau wie seine Artgenossen alle fünf bis sechs Jahre zur Wartung in die Flugzeugwerkstatt rollt, schwebt ein paar Meter über dem Boden. Die Räder baumeln in der Luft. Der Rumpf ist fast komplett eingerüstet. Sie ist direkt über uns! Wenn sich die Augen vom fliegenden Fahrwerk bis zum Höhenleitwerk schlängeln, wandert nicht selten der Unterkiefer des Betrachters in die entgegengesetzte Richtung. "Stellen Sie sich vor, man arbeitet dort in rund 23 Metern Höhe und hat hier unten seinen Schraubendreher vergessen", sagt Regina Rühlmann und lacht. "Unglaublich, wie viele Kilometer ich hier am Tag laufe".
Pilot: Vier Streifen am Horizont
Ihr Arbeitsplatz liegt in 10.000 Metern Höhe, mit Blick auf Himmel und Erde. Piloten haben in ihrem luftigen Büro aber nicht nur den Horizont im Blick, sondern auch eine ganze Armada an Bildschirmen und Anzeigen. Der Weg ins fliegende Rechenzentrum ist allerdings nicht einfach - und nicht billig.
Seine Karriere begann, als er vier Jahre alt war. Der kleine Junge ist auf dem Weg in die Türkei, der Heimat seines Vaters. Hoch über den Wolken betritt er zum ersten Mal in seinem Leben ein Cockpit. Der Pilot lupft ihn auf seinen Schoß und zeigt dem Kind mit dem klopfenden Herzen die Welt aus einer neuen Perspektive. "Ab da wusste ich, dass ich Pilot werden wollte", erinnert sich Pierre Atlihan. Heute ist er 39 Jahre alt und hält bei Condor das Steuer in der Hand. Seit einem Jahr ist er Kapitän.
Karriere am Flughafen: Zwischen Pferdehufen, Flugzeugrädern und Wüstensand
Pferde im Flugzeug? Was selbst auf der Autobahn nicht ungewöhnlich ist, kann man sich im Flugzeug nur schwer vorstellen. Doch Transporte von großen Tieren sind für Gabriele Pokrandt, Kundenmanagerin auf dem Flughafen Leipzig/Halle, schon Arbeitsalltag.
Ihr zweites Zuhause liegt irgendwo zwischen kleinen Businessfliegern und riesigen Frachtmaschinen auf dem Vorfeld des Leipziger Flughafens. Hier ist Gabriele Pokrandt für alles Große und Ungewöhnliche zuständig. Pferdetransport? Flugzeugwäsche? Hubschrauber-Zerlegung? All das hat die 51-Jährige auf dem Block - und im Blick.
Flugbegleiterin: Prinzessin der Lüfte
Wenn in 10.000 Metern Höhe ein Kind zur Welt kommen würde, wüsste Kay Schönhoff, was zu tun ist. Nein, die große Blondine ist keine Ärztin und auch keine Krankenschwester. Sie ist Flugbegleiterin bei Air Berlin.
In ihrem Kleiderschrank gibt es zwei Lager. Auf der einen Seite hängen T-Shirts, Jeans und Pullover in allen möglichen Farben. Die andere Seite ist durch und durch dunkelblau, durchsetzt nur mit ein paar roten Highlights. Hier hängt die Arbeitskleidung von Kay Schönhoff, Flugbegleiterin bei Air Berlin. Zehn Hemden, zwei Hosen, ein Rock, ein Kleid, eine Strickjacke und zwei Pullis – alles in Dunkelblau. Für den Kontrast sorgt ein rotes Halstuch, das die Flugbegleiterin bei der Arbeit wie ein Matrose um ihre Schultern legt und vor der Brust knotet. Außerdem ein roter Hut: Die Kopfbedeckung trägt die 26-Jährige jedoch nur selten, schließlich steht das nicht jedem, meint Kay Schönhoff lachend. Die letzten Farbkleckse werden kurz vor dem Öffnen der Türen hinzugefügt: Dann zieht die blonde Frau ihre Lippen mit einem roten Stift nach und streift die roten Lederhandschuhe über.
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Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Frau Eva-Maria McCormack
Französische Straße 48, 10117 Berlin, -
Tel.: 030 - 520 077 115; www.bdl.aero
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Autor der Pressemeldung "Himmlische Arbeitsplätze - Fünf Traumberufe aus der Luftfahrt" ist Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), vertreten durch Eva-Maria McCormack.