Volkswagen Konzern startet erfolgreich ins Jahr 2012

  • Pressemitteilung der Firma Volkswagen (VW), 26.04.2012
Pressemitteilung vom: 26.04.2012 von der Firma Volkswagen (VW) aus Wolfsburg

Kurzfassung: Umsatz steigt im ersten Quartal um 26,3 Prozent auf 47,3 (37,5) Milliarden EUR Operatives Ergebnis legt um 10,2 Prozent auf 3,2 (2,9) Milliarden EUR zu Weltweiter Pkw-Marktanteil verbessert sich auf 12,2 (11,9) Prozent Netto-Liquidität im ...

[Volkswagen (VW) - 26.04.2012] Volkswagen Konzern startet erfolgreich ins Jahr 2012


Umsatz steigt im ersten Quartal um 26,3 Prozent auf 47,3 (37,5) Milliarden EUR
Operatives Ergebnis legt um 10,2 Prozent auf 3,2 (2,9) Milliarden EUR zu
Weltweiter Pkw-Marktanteil verbessert sich auf 12,2 (11,9) Prozent

Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile beläuft sich auf 15,8 Milliarden EUR Wolfsburg, 26. April 2012 - Der Volkswagen Konzern hat seine Erfolgsserie auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012 fortgesetzt. "Wir haben ein erstes Quartal nach Maß hingelegt", sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, am Donnerstag in Wolfsburg bei der Vorlage der Bilanz für die ersten drei Monate des Jahres 2012. "Die Ergebnisse zeigen einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte Winterkorn.

Der Volkswagen Konzern steigerte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten um 26,3 Prozent auf 47,3 (37,5) Milliarden EUR. Das Operative Ergebnis wuchs um 10,2 Prozent auf 3,2 (2,9) Milliarden EUR. Die Operative Umsatzrendite lag bei 6,8 (7,8) Prozent. Die Marge lag im Wesentlichen aufgrund der Belastungen aus den Abschreibungen auf die Kaufpreisallokationen für MAN und die Porsche Holding Salzburg unter der des Vorjahres.

Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint-Venture Gesellschaften in Höhe von 848 (557) Millionen EUR. Diese Unternehmen werden At Equity konsolidiert und schlagen sich deshalb im Finanzergebnis nieder, das auf 1,1 (-0,7) Milliarden EUR stieg. Neben der guten Geschäftsentwicklung der chinesischen Joint Ventures wirkte sich auch das verbesserte Ergebnis der Porsche Zwischenholding GmbH aus. Darüber hinaus hatte die Aktualisierung der stichtagsbezogenen Bewertung der Put-/Call-Rechte bezüglich der Porsche Zwischenholding GmbH einen positiven Einfluss auf das Finanzergebnis. Das Ergebnis vor Steuern verdoppelte sich annähernd auf 4,3 (2,2) Milliarden EUR. Nach Steuern verbesserte sich das Ergebnis um 86,1 Prozent auf 3,2 (1,7) Milliarden EUR.

Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch bezeichnete die Entwicklung der ersten drei Monate als erfreulich. "Angesichts des weiterhin schwierigen Umfelds können wir mit der guten Leistung des Konzerns zufrieden sein", sagte Pötsch und ergänzte: "Die Basis für unser weiteres gesundes Wachstum ist und bleibt unsere finanzielle Stärke und Solidität."

Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile Im ersten Quartal betrug die Netto-Liquidität des Konzernbereichs Automobile 15,8 (Ende Dezember 2011: 17,0) Milliarden EUR. Darin enthalten ist der im Verlauf der ersten drei Monate erfolgte Mittelabfluss in Höhe von 1,4 Milliarden EUR aus der Erhöhung der Beteiligung am Münchener Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbauunternehmen MAN SE auf 70,89 Prozent der Stimmrechte zum 31. März 2012.

Die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile übertrafen im ersten Quartal mit 1,7 (0,9) Milliarden EUR den Vergleichswert des Vorjahres. Dennoch bewahrte der Volkswagen Konzern seine hohe Investitionsdisziplin mit einer Sachinvestitionsquote im Automobilbereich von 4,0 (2,8) Prozent. Die Investitionen flossen vor allem in die Fertigungsstandorte, die Umrüstung auf den Modularen Querbaukasten, in neue Produkte sowie in die ökologische Ausrichtung der Modellpalette. "Bei allen Investitionsentscheidungen werden wir auch weiterhin darauf achten, genau die Vorleistungen zu tätigen, die die Zukunft unseres Unternehmens sichern und angemessene Rückflüsse erwarten lassen", sagte Pötsch.

Marken und Geschäftsfelder In den ersten drei Monaten dieses Jahres konnte der Volkswagen Konzern seine starke Position auf den Weltmärkten weiter ausbauen. In allen Regionen entwickelte sich der Konzern besser als der Markt. Der Konzernabsatz stieg in den ersten drei Monaten insgesamt um 11,3 Prozent auf 2,3 Millionen Fahrzeuge. Der weltweite Pkw-Marktanteil kletterte auf 12,2 (11,9) Prozent.

Die Marke Volkswagen Pkw setzte weltweit 1,2 (1,1) Millionen Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verstärkt nachgefragt wurden die Modelle Tiguan, Passat, Touareg und Sharan. Auch die Modelle up!, Beetle und CC erfreuten sich großer Beliebtheit. Das Operative Ergebnis verbesserte sich trotz Vorleistungen für den Modularen Querbaukasten leicht um 5,3 Prozent auf 1,1 (1,1) Milliarden EUR.

Der Ingolstädter Premiumhersteller Audi verkaufte im ersten Quartal weltweit 340.000 Fahrzeuge, weitere 77.000 Audi-Fahrzeuge setzte das chinesische Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen ab. Im Vorjahreswert von 374.000 Fahrzeugen war der Absatz des chinesischen Joint Ventures noch enthalten. Die größten Steigerungsraten wiesen weltweit die Modelle Audi A6, Audi A7 Sportback und Audi A8 auf. Sehr erfreulich entwickelte sich auch die Nachfrage nach den neuen Modellen Audi A1 Sportback und Audi Q3. Das Operative Ergebnis legte um 26,6 Prozent auf 1,4 (1,1) Milliarden EUR zu.

Auch Š KODA konnte seine Erfolgsfahrt fortsetzen. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 206.000 (181.000) Fahrzeuge verkauft. Das entspricht einem Plus von 13,9 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011. Die Nachfrage nach den Modellen Fabia, Yeti und Octavia sowie nach dem Rapid in Indien entwickelte sich erfreulich. Das Operative Ergebnis wuchs im ersten Quartal um 11,8 Prozent auf 209 (187) Millionen EUR.

Mit weltweit 99.000 (93.000) Fahrzeugen lag der Absatz von SEAT um 6,7 Prozent über dem Vorjahreswert, wobei auf dem unverändert rückläufigen spanischen Pkw-Markt die Nachfrage nach Fahrzeugen im Berichtszeitraum erneut hinter den Vorjahreszahlen zurückblieb. Aufgrund gestiegener Fixkosten und Verkaufshilfen erhöhte sich der Operative Verlust um 17 Millionen EUR auf 29 Millionen EUR.

Der Luxushersteller Bentley profitierte weiter von der steigenden Nachfrage und setzte im Berichtszeitraum rund 2.000 (1.000) Fahrzeuge ab. Das Operative Ergebnis konnte um 40 Millionen EUR auf 15 Millionen EUR gesteigert werden.

Volkswagen Nutzfahrzeuge steigerte seinen Absatz um 9,8 Prozent auf 119.000 (108.000) Einheiten. Positive Volumen- und Mixeffekte führten beim Operativen Ergebnis zu einem Wachstum um 34,1 Prozent auf 124 (92) Millionen EUR.

Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Scania setzte in den ersten drei Monaten dieses Jahres 16.000 (19.000) Fahrzeuge ab. Der Rückgang um 14,8 Prozent war insbesondere auf die rückläufige Nachfrage in Europa / Übrige Märkte zurückzuführen. Das Operative Ergebnis fiel mit 262 Millionen EUR um 115 Millionen EUR niedriger aus als im Vorjahrzeitraum.

Das Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbauunternehmen MAN setzte im ersten Quartal 35.000 Nutzfahrzeuge ab. Das operative Ergebnis betrug 223 Millionen EUR.

Volkswagen Finanzdienstleistungen erwirtschaftete von Januar bis März ein Operatives Ergebnis in Höhe von 311 Millionen EUR. Damit wurde der Vorjahreswert volumen- und währungsbedingt um 25 Millionen EUR übertroffen.

Winterkorn: "Mit Selbstvertrauen in die kommenden Monate."

Für das Jahr 2012 zeigt sich Europas größter Automobilhersteller trotz der konjunkturellen Unwägbarkeiten zuversichtlich. Das Autojahr 2012 werde dem Konzern sicherlich viel abverlangen. "Dennoch bin ich überzeugt: Der Volkswagen Konzern kann mit Selbstvertrauen in die kommenden Monate gehen", betonte Winterkorn. Ein Grund: In diesem Jahr kommen konzernweit mehr als 40 neue Modelle, Nachfolger und Produktaufwertungen auf den Markt. Darunter Fahrzeuge wie zuletzt der neue Audi A3. "Wir rechnen deshalb unverändert damit, unsere Auslieferungen an Kunden gegenüber dem Vorjahr zu steigern", sagte Winterkorn.

Ebenso wurde die Erwartung bekräftigt, auch bei den Umsatzerlösen den Vorjahreswert zu übertreffen. Dazu trägt auch die zum 9. November 2011 erfolgte Vollkonsolidierung der MAN SE bei; der Beitrag von MAN zum Ergebnis wird durch die vorzunehmenden Abschreibungen auf die Kaufpreisallokation begrenzt sein. Für das Operative Ergebnis des Volkswagen Konzerns besteht das Ziel, das Niveau des Jahres 2011 wieder zu erreichen.

Der vollständige Zwischenbericht ist auf unserer Webseite veröffentlicht:

http://www.volkswagenag.com/ir/Q1_2012_d.pdf


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Über Volkswagen (VW):
Der Volkswagen-Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Im Jahr 2004 gelang es dem Konzern in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld die Auslieferungen von Fahrzeugen an Kunden auf 5,079 Millionen zu steigern, das entspricht einem Pkw-Weltmarktanteil von 11,5 Prozent. In Westeuropa, dem größten Pkw-Markt der Welt, stammt nahezu jeder fünfte neue Pkw (18,1 Prozent) aus dem Volkswagen-Konzern. Der Umsatz des Konzerns erhöhte sich im Jahr 2004 auf 88,9 Milliarden €.
In elf Ländern Europas und in sieben Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas betreibt der Konzern 47 Fertigungsstätten. Über 343.000 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus mehr als 21.500 Fahrzeuge oder sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen-Konzern in mehr als 150 Ländern an.
Ziel des Konzerns ist es, attraktive, sichere und umweltschonende Fahrzeuge anzubieten, die im zunehmend scharfen Wettbewerb auf dem Markt konkurrenzfähig und jeweils Weltmaßstab in ihrer Klasse sind.

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