Agrarministerkonferenz - GRÜNE: Puttrich muss sich für ökologische Agrarreform stark machen
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 26.04.2012
Pressemitteilung vom: 26.04.2012 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Landwirtschaftsministerin Puttrich (CDU) auf, sich heute auf der Agrarministerkonferenz in Konstanz für eine umweltverträgliche Landwirtschaft einzusetzen. Hintergrund ist die durch ...
[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 26.04.2012] Agrarministerkonferenz - GRÜNE: Puttrich muss sich für ökologische Agrarreform stark machen
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Landwirtschaftsministerin Puttrich (CDU) auf, sich heute auf der Agrarministerkonferenz in Konstanz für eine umweltverträgliche Landwirtschaft einzusetzen. Hintergrund ist die durch Bundesministerin Aigner (CSU) geplante Streichung des so genannten "Greening" im Reformvorschlag zur Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union. Das "Greening" soll die Direktzahlungen an Landwirte vor allem an ökologische Standards binden.
"Wenn die Vorstellungen von Frau Aigner umgesetzt werden, wird das Herzstück der Reform herausgerissen. Gerade für die hessischen Landwirtinnen und Landwirte aber würde diese Reform Vorteile bringen. Da die Bundesregierung in diesem Fall eine enge Abstimmung mit den Ländern versprochen hat, muss Frau Puttrich sich massiv für die hessischen Interessen einsetzen", fordert die agrarpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Martina Feldmayer.
Die Reformvorschläge aus Brüssel und die Bindung der Direktzahlungen an ökologische Standards bedeuten etwa den Erhalt von Grünland, den von ökologischen Vorrangflächen wie Hecken oder Blühstreifen an Gewässern. Darüber hinaus wird die Anzahl der tatsächlichen Arbeitskräfte in einem landwirtschaftlichen Betrieb berücksichtigt werden. Auch sollen die Zahlungen an die aktive landwirtschaftliche Bearbeitung der Fläche gebunden, anstatt wie bisher nur an die Fläche und die Produktionsmenge gebunden werden.
"Mit den Vorschlägen der EU-Kommission ist endlich ein wichtiger Beitrag der Landwirtschaft zum Schutz der biologischen Vielfalt, der Umwelt und dem Erhalt ländlicher Räume möglich. Auch sozial gerechtere Verbesserungen im Agrarsektor könnten damit erreicht werden. Wir unterstützen es, dass die Vergabe von öffentlichem Geld an öffentliche Leistungen wie dem Beitrag zum Umweltschutz und der gesunden regionalen Lebensmittelerzeugung geknüpft wird. Wir fordern Frau Puttrich auf, dies auch zu tun", unterstreicht Martina Feldmayer.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Landwirtschaftsministerin Puttrich (CDU) auf, sich heute auf der Agrarministerkonferenz in Konstanz für eine umweltverträgliche Landwirtschaft einzusetzen. Hintergrund ist die durch Bundesministerin Aigner (CSU) geplante Streichung des so genannten "Greening" im Reformvorschlag zur Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union. Das "Greening" soll die Direktzahlungen an Landwirte vor allem an ökologische Standards binden.
"Wenn die Vorstellungen von Frau Aigner umgesetzt werden, wird das Herzstück der Reform herausgerissen. Gerade für die hessischen Landwirtinnen und Landwirte aber würde diese Reform Vorteile bringen. Da die Bundesregierung in diesem Fall eine enge Abstimmung mit den Ländern versprochen hat, muss Frau Puttrich sich massiv für die hessischen Interessen einsetzen", fordert die agrarpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Martina Feldmayer.
Die Reformvorschläge aus Brüssel und die Bindung der Direktzahlungen an ökologische Standards bedeuten etwa den Erhalt von Grünland, den von ökologischen Vorrangflächen wie Hecken oder Blühstreifen an Gewässern. Darüber hinaus wird die Anzahl der tatsächlichen Arbeitskräfte in einem landwirtschaftlichen Betrieb berücksichtigt werden. Auch sollen die Zahlungen an die aktive landwirtschaftliche Bearbeitung der Fläche gebunden, anstatt wie bisher nur an die Fläche und die Produktionsmenge gebunden werden.
"Mit den Vorschlägen der EU-Kommission ist endlich ein wichtiger Beitrag der Landwirtschaft zum Schutz der biologischen Vielfalt, der Umwelt und dem Erhalt ländlicher Räume möglich. Auch sozial gerechtere Verbesserungen im Agrarsektor könnten damit erreicht werden. Wir unterstützen es, dass die Vergabe von öffentlichem Geld an öffentliche Leistungen wie dem Beitrag zum Umweltschutz und der gesunden regionalen Lebensmittelerzeugung geknüpft wird. Wir fordern Frau Puttrich auf, dies auch zu tun", unterstreicht Martina Feldmayer.
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Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
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Über Bündnis 90/Die Grünen Hessen:
Zur Geschichte des Landesverbandes:
Die Grünen Hessen haben sich als Landesverband am 15. Dezember 1979 gegründet. Am 12.12.1985 übernahm Joschka Fischer als erster GRÜNER Minister das Umweltministerium. Von 1991 bis 1999 wurde Hessen rot-GRÜN regiert.
Die Schwerpunkte unserer Politik in Hessen:
Bildung
DIE GRÜNEN stehen für Bildungsgerechtigkeit, für längeres gemeinsames Lernen, um möglichst vielen Kindern die Chance auf einen gemeinsamen Schulabschluss zu ermöglichen.
Umwelt
Weg vom Öl: Nachwachsende Rohstoffe
Nach Ansicht der GRÜNEN müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Dazu gehören Anstrengungen beim Energiesparen, eine umfassende Effizienzsteigerung und der größtmögliche Ersatz von Erdöl durch erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Verbraucherschutz
GRÜNE Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik ist heute eine Querschnittaufgabe, die weit über ernährungspolitische Fragen hinaus geht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein für das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Information und das Recht auf Wahlfreiheit.
Firmenkontakt:
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