Attac beim Weltsozialforum vom 6. bis 11. Februar in Dakar

  • Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 02.02.2011
Pressemitteilung vom: 02.02.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M

Kurzfassung: Attac beim Weltsozialforum vom 6. bis 11. Februar in Dakar * 60.000 Teilnehmer in Senegals Hauptstadt erwartet Die Krise des neoliberalen Wirtschaftssystems und ihre Auswirkungen auf den afrikanischen Kontinent stehen im Mittelpunkt des 11. ...

[Attac Deutschland - 02.02.2011] Attac beim Weltsozialforum vom 6. bis 11. Februar in Dakar


* 60.000 Teilnehmer in Senegals Hauptstadt erwartet

Die Krise des neoliberalen Wirtschaftssystems und ihre Auswirkungen auf den afrikanischen Kontinent stehen im Mittelpunkt des 11.
Weltsozialforums, zu dem vom 6. bis zum 11. Februar im senegalesischen Dakar bis zu 60.000 Menschen aus allen Teilen der Welt erwartet werden.
"Mehr als auf früheren Weltsozialforen wird in Dakar der Wunsch nach gesellschaftlichen Alternativen auf der Tagesordnung stehen", sagte Hugo Braun, der als Mitglied des Attac-Koordinierungskreises nach Dakar reisen wird. "Die prinzipielle Kritik am gegenwärtigen kapitalistischen Wirtschaftssystem wird schärfer."

Getragen von mehr als 1.200 Organisationen, Bewegungen und Initiativen finden jeden Tag rund 300 verschiedene Aktivitäten wie Konferenzen und Workshops statt, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsame Aktivitäten verabreden.

Nach einer Eröffnungsdemonstration am Sonntag, 6. Februar, geht es am Montag, 7. Februar, beim "Afrika-Tag" vor allem um die Probleme des Kontinents. Dabei soll die Rolle Afrikas in der veränderten Weltsituation ebenso debattiert werden wie der unvollendete Prozess der Entkolonialisierung. "Während viele in Deutschland irrtümlicherweise von einem Ende der Weltwirtschaftskrise ausgehen, sind die sozialen und politischen Folgen überall zu spüren. Die gesellschaftlichen und ökonomischen Verhältnisse sind in Bewegung, wie man auch in Tunesien und Ägypten sieht", sagte Alexis Passadakis, der ebenfalls für Attac Deutschland am WSF teilnehmen wird. "Gerade jetzt ist das Weltsozialforum ein wichtiger Ort, an dem sich die emanzipatorischen Kräfte austauschen und ihre Alternativen in die Öffentlichkeit tragen können."

Attac Deutschland organisiert im Rahmen des europäischen Attac-Netzwerks mehrere Seminare zu den Themen Finanzmarktkritik, Umweltgerechtigkeit und Wachstumskritik. Zentrale Attac-Veranstaltung ist ein Tagesseminar mit dem Titel "Gegen die globale Krise: Wo stehen wir im Kampf für einen Systemwechsel?", in dem die Diskussion um gesellschaftliche Alternativen geführt werden soll. Zwei globale Attac-Treffen dienen der weiteren Vernetzung der "Attacies" aus allen Teilen der Erde.

Infos im Internet:

* Attac-Seite zum WSF (ab Donnerstag): http://www.attac.de/wsf2011
* Internationale WSF-Seite (Englisch): http://fsm2011.org/en/wsf-2011
* Deutsche WSF-Seite (mit Zeitplan): http://weltsozialforum.org/2011/2011.wsf.2/index.html

Medien-Ansprechpartner/innen von Attac Deutschland beim WSF:

* Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis, braun@attac.de, Tel. 0049-(0)171-542 2515, ab Samstagvormittag, (Schwerpunkt: Vernetzung von Attac weltweit)
* Alexis Passadakis, Attac-Koordinierungskreis, passadakis@gmx.net, Tel. 0049-(0)170-268 4445, ab Samstagabend, (Schwerpunkt:
Wachstumskritik, Weltwirtschaft)
* Christiane Hansen, Aquattac, Tel. 0049-(0)163-441 7838, ab Samstagabend, (Schwerpunkt: Wasserprivatisierung)

(Senegalesische Mobilnummern werden ggf. nachgereicht)

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN:
Zum Weltsozialforum in Dakar reisen auch Vertreter von Attac Tunesien.
Kontakt erhalten Sie über Hugo Braun (s. o.).

Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.

Firmenkontakt:
* Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis, braun@attac.de, Tel. 0049-(0)171-542 2515, ab Samstagvormittag, (Schwerpunkt: Vernetzung von Attac weltweit)
* Alexis Passadakis, Attac-Koordinierungskreis, passadakis@gmx.net, Tel. 0049-(0)170-268 4445, ab Samstagabend, (Schwerpunkt:
Wachstumskritik, Weltwirtschaft)
* Christiane Hansen, Aquattac, Tel. 0049-(0)163-441 7838, ab Samstagabend, (Schwerpunkt: Wasserprivatisierung)

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