Tarifverdienste im Januar 2012: + 2,0 % zum Januar 2011
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 30.04.2012
Pressemitteilung vom: 30.04.2012 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: Tarifverdienste im Januar 2012: + 2,0 % zum Januar 2011 WIESBADEN – Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat durchschnittlich um 2,0 % gestiegen. ...
[Statistisches Bundesamt - 30.04.2012] Tarifverdienste im Januar 2012: + 2,0 % zum Januar 2011
WIESBADEN – Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat durchschnittlich um 2,0 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anstieg in der Privatwirtschaft bei 2,6 %. Bei den nicht marktbestimmten Dienstleistungen, zu denen unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie das Gesundheits- und Sozialwesen gehören, erhöhten sich die tariflichen Monatsverdienste um 0,9%. Den stärksten Zuwachs gab es im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit durchschnittlich + 4,0 %. Dazu gehören zum Beispiel die Vermittlung von Arbeitskräften, Wach- und Sicherheitsdienste und die Gebäudereinigung. Auch in der Energieversorgung (+ 3,6 %) und im Bereich Information und Kommunikation (+ 3,4 %) stiegen die Tarifverdienste überdurchschnittlich. Im Verarbeitenden Gewerbe, zu dem unter anderem die exportabhängigen Branchen Chemie, Metallindustrie und der Maschinenbau zählen, erhöhten sich die tariflichen Monatsverdienste im Schnitt um 2,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen wurden hingegen mit einem Plus von durchschnittlich 1,5 % deutlich geringere Tarifsteigerungen erzielt. Unterdurchschnittliche Tariferhöhungen erhielten auch die Beschäftigten in den Bereichen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung (+ 1,5 %), Erziehung und Unterricht (+0,5 %) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 0,4 %). Hier wird die Tarifentwicklung insbesondere durch die Tarifverträge für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Gemeinden (TVöD) sowie der Länder (TV-L) bestimmt. Der im Frühjahr 2012 vereinbarte Tarifabschluss bei Bund und Gemeinden (TVöD) sieht eine erste Erhöhung um + 3,5% rückwirkend zum März 2012 vor. Index der tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Januar 2012 Abschnitt1 Tarifliche Monatsverdienste 2005 = 100 Veränderung gegenüber Vorjahresmonat in % 1 Klassifikation der Wirtschaftszweige; Ausgabe 2008 (WZ 2008). B–S Produzierendes Gewerbe, Dienstleistungsbereich 113,8 2,0 Ausgewählte Wirtschaftszweige: C Verarbeitendes Gewerbe 117,1 2,8 D Energieversorgung 120,1 3,6 F Baugewerbe 114,5 2,8 G Handel 113,2 2,4 H Verkehr und Lagerei 114,6 2,1 I Gastgewerbe 112,5 2,4 J Information und Kommunikation 114,6 3,4 K Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 111,8 1,5 N Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel Vermittlung von Arbeitskräften; Wach- und Sicherheitsdienste, Gebäudereinigung) 115,2 4,0 O Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung 112,9 1,5 P Erziehung und Unterricht 110,1 0,5 Q Gesundheits- und Sozialwesen 109,1 0,4 Nachrichtlich: B-N Privatwirtschaft 115,5 2,6 O-S Nicht marktbestimmte Dienstleistungen 111,0 0,9 Index der tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Jahr / Monat 2005 = 100 Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum
in % 2007 Jahresdurchschnitt 102,5 1,5 2008 Jahresdurchschnitt 106,2 3,6 2009 Jahresdurchschnitt 109,2 2,8 2010 Jahresdurchschnitt 111,0 1,6 2011 Jahresdurchschnitt 112,7 1,5 2009 April 108,9 2,8 Juli 109,8 3,0 Oktober 110,0 3,0 2010 Januar 110,6 2,3 April 111,0 1,9 Juli 111,2 1,3 Oktober 111,2 1,1 2011 Januar 111,6 0,9 April 112,7 1,5 Juli 113,2 1,8 Oktober 113,5 2,1 2012 Januar 113,8 2,0 Detaillierte Daten zu ausgesuchten Wirtschaftszweigen bieten die Fachserie 16, Reihe 4.3 (Tarifindex) sowie die dazugehörende "Lange Reihe". Die vollständigen Ergebnisse können über die Tabelle "Indizes der Tarifverdienste (62221-0002)" in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Ausgewählte Tarifinformationen aus Flächentarifverträgen sind in der Tarifdatenbank zu finden.
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Weitere Auskünfte gibt:
Markus Biermanski,
Telefon: +49 611 75 2407,
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WIESBADEN – Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat durchschnittlich um 2,0 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anstieg in der Privatwirtschaft bei 2,6 %. Bei den nicht marktbestimmten Dienstleistungen, zu denen unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie das Gesundheits- und Sozialwesen gehören, erhöhten sich die tariflichen Monatsverdienste um 0,9%. Den stärksten Zuwachs gab es im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit durchschnittlich + 4,0 %. Dazu gehören zum Beispiel die Vermittlung von Arbeitskräften, Wach- und Sicherheitsdienste und die Gebäudereinigung. Auch in der Energieversorgung (+ 3,6 %) und im Bereich Information und Kommunikation (+ 3,4 %) stiegen die Tarifverdienste überdurchschnittlich. Im Verarbeitenden Gewerbe, zu dem unter anderem die exportabhängigen Branchen Chemie, Metallindustrie und der Maschinenbau zählen, erhöhten sich die tariflichen Monatsverdienste im Schnitt um 2,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen wurden hingegen mit einem Plus von durchschnittlich 1,5 % deutlich geringere Tarifsteigerungen erzielt. Unterdurchschnittliche Tariferhöhungen erhielten auch die Beschäftigten in den Bereichen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung (+ 1,5 %), Erziehung und Unterricht (+0,5 %) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 0,4 %). Hier wird die Tarifentwicklung insbesondere durch die Tarifverträge für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Gemeinden (TVöD) sowie der Länder (TV-L) bestimmt. Der im Frühjahr 2012 vereinbarte Tarifabschluss bei Bund und Gemeinden (TVöD) sieht eine erste Erhöhung um + 3,5% rückwirkend zum März 2012 vor. Index der tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Januar 2012 Abschnitt1 Tarifliche Monatsverdienste 2005 = 100 Veränderung gegenüber Vorjahresmonat in % 1 Klassifikation der Wirtschaftszweige; Ausgabe 2008 (WZ 2008). B–S Produzierendes Gewerbe, Dienstleistungsbereich 113,8 2,0 Ausgewählte Wirtschaftszweige: C Verarbeitendes Gewerbe 117,1 2,8 D Energieversorgung 120,1 3,6 F Baugewerbe 114,5 2,8 G Handel 113,2 2,4 H Verkehr und Lagerei 114,6 2,1 I Gastgewerbe 112,5 2,4 J Information und Kommunikation 114,6 3,4 K Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 111,8 1,5 N Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel Vermittlung von Arbeitskräften; Wach- und Sicherheitsdienste, Gebäudereinigung) 115,2 4,0 O Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung 112,9 1,5 P Erziehung und Unterricht 110,1 0,5 Q Gesundheits- und Sozialwesen 109,1 0,4 Nachrichtlich: B-N Privatwirtschaft 115,5 2,6 O-S Nicht marktbestimmte Dienstleistungen 111,0 0,9 Index der tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Jahr / Monat 2005 = 100 Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum
in % 2007 Jahresdurchschnitt 102,5 1,5 2008 Jahresdurchschnitt 106,2 3,6 2009 Jahresdurchschnitt 109,2 2,8 2010 Jahresdurchschnitt 111,0 1,6 2011 Jahresdurchschnitt 112,7 1,5 2009 April 108,9 2,8 Juli 109,8 3,0 Oktober 110,0 3,0 2010 Januar 110,6 2,3 April 111,0 1,9 Juli 111,2 1,3 Oktober 111,2 1,1 2011 Januar 111,6 0,9 April 112,7 1,5 Juli 113,2 1,8 Oktober 113,5 2,1 2012 Januar 113,8 2,0 Detaillierte Daten zu ausgesuchten Wirtschaftszweigen bieten die Fachserie 16, Reihe 4.3 (Tarifindex) sowie die dazugehörende "Lange Reihe". Die vollständigen Ergebnisse können über die Tabelle "Indizes der Tarifverdienste (62221-0002)" in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Ausgewählte Tarifinformationen aus Flächentarifverträgen sind in der Tarifdatenbank zu finden.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
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