"Familien sind das erste und beste Seminar - Erzbischof Zollitsch (Freiburg) ruft zum Gebet für Berufe der Kirche auf

  • Pressemitteilung der Firma Erzbistum Freiburg, 30.04.2012
Pressemitteilung vom: 30.04.2012 von der Firma Erzbistum Freiburg aus Freiburg

Kurzfassung: Freiburg / Baden-Baden / Mannheim (pef) Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) hat zum Gebet für junge Menschen aufgerufen, die Priester werden, sich Ordensgemeinschaften anschließen oder für einen Beruf in der Kirche entscheiden könnten. ...

[Erzbistum Freiburg - 30.04.2012] "Familien sind das erste und beste Seminar"

Erzbistum Freiburg: Werben und Beten für Berufe der Kirche


Freiburg / Baden-Baden / Mannheim (pef) Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) hat zum Gebet für junge Menschen aufgerufen, die Priester werden, sich Ordensgemeinschaften anschließen oder für einen Beruf in der Kirche entscheiden könnten. Wichtig sei, in den Familien und den Seelsorgeeinheiten mit ihren Gemeinden für eine Atmosphäre zu sorgen, "in der Menschen ihre Berufung entdecken und solche Lebensentscheidungen dann auch reifen können", erklärte der Erzbischof von Freiburg zum "Weltgebetstag für geistliche Berufe" am Sonntag (29.). An diesem vierten Ostersonntag wird weltweit für Berufungen zum Priestertum und zum "geweihten Leben" gebetet. Papst Paul VI. hatte diesen "Weltgebetstag für geistliche Berufe" im Jahr 1964 eingeführt.

"Bundesweit bereiten sich 912 Männer auf Priesterweihe vor"

Auch in der Autobahnkirche Baden-Baden, wo Erzbischof Zollitsch zusammen mit Rainer Kardinal Woelki (Berlin) einen Gottesdienst feierte, wurde am Sonntag um 'Arbeiter für die Ernte' gebetet. In den Fürbitten dazu hieß es: "Rufe auch in unseren Tagen viele junge Menschen in deine besondere Nachfolge als Priester, in die Ordensgemeinschaften und die vielfältigen Berufe der Kirche, damit die Menschen durch sie deine Nähe und Güte erfahren." 2011 wurden in Deutschland 108 Männer geweiht. Das waren zwölf mehr als im Jahr 2010 (96). Wie das Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz in Freiburg mitteilte, haben im vergangenen Jahr in Deutschland 186 Männer ihre Ausbildung zum katholischen Priester für Bistümer und Orden begonnen. Bundesweit bereiten sich damit derzeit 912 Männer auf ihre Priesterweihe vor. Insgesamt sind in Deutschland rund 15.000 katholische Geistliche tätig.

Benedikt XVI.: "Familien sind das erste und beste Seminar"

Papst Benedikt XVI. hatte im September 2011 das Priesterseminar Freiburg besucht und dort auch vor den Studenten gesprochen. In einer Botschaft des Papstes zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen (29. April 2012 - 4. Sonntag der Osterzeit) wird die Bedeutung der christlichen Familien hervorgehoben: In der Familie, der "Gemeinschaft des Lebens und der Liebe" (Gaudium et spes, 48), könnten junge

Menschen "eine wunderbare Erfahrung dieser sich schenkenden Liebe machen: "Denn die Familien sind nicht nur der bevorzugte Ort für die menschliche und christliche Erziehung, sondern sie können zum ersten und besten Seminar für die Berufung zu einem dem Reiche Gottes geweihten Leben werden (…) indem sie gerade innerhalb der Familie die Schönheit und die Bedeutung des Priestertums und des geweihten Lebens neu entdecken lassen." Dabei müsse "ein aufmerksames und beständiges persönliches und gemeinschaftliches Gebet" gepflegt werden, "um in der Lage zu sein, inmitten der vielen Stimmen, die den Alltag füllen, den göttlichen Ruf zu vernehmen."

Hochseilgarten wirbt: "Es gibt einen, der dich hält."

Auch beim Katholikentag in Mannheim (http://www.katholikentag.de) sollen bei jungen Menschen Interesse für ein Leben als Priester oder Ordensleute geweckt werden. Dazu ist auch ein Hochseilgarten geplant – unter dem Motto: "Wage es! Es gibt einen, der dich hält." Zudem gibt es Gottesdienste, Gebete, Gesprächsangebote und ein Erzählcafé im "Geistlichen Zentrum" des Katholikentages zum Thema "Aufbrechen mit Gottes Kraft. An Brennpunkten des Lebens."

Zum 98. Deutschen Katholikentag in Mannheim werden mindestens 25.000 Dauerteilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie 30.000 Tagesgäste aus der Region erwartet. Katholikentage werden vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in der Regel alle zwei Jahre an wechselnden Orten veranstaltet.

- Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.




Über Erzbistum Freiburg:
Mit mehr als zwei Millionen Katholiken ist das Erzbistum Freiburg die zweitgrößte der insgesamt 27 Diözesen in Deutschland. Die Kirche von Freiburg lebt im Südwesten Deutschlands in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schweiz und zum Elsaß.

In reizvoller geografischer Lage erstreckt sich das Gebiet vom Bodensee und dem Hochrhein im Süden über den Schwarzwald und die Oberrheinische Tiefebene bis hinauf in den Odenwald und an den Main im Norden.

Innerhalb des Bundeslandes Baden-Württemberg umfasst das 1827 gegründete Erzbistum das ehemalige Land Baden und Hohenzollern.

Am 20. Juli 2003 wurde Dr. Robert Zollitsch als vierzehnter Erzbischof von Freiburg in sein Amt eingeführt. Er ist zugleich Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit den Nachbarbistümern Rottenburg-Stuttgart und Mainz.

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