Energiegipfel: Sie versuchen es schon wieder...
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 02.05.2012
Pressemitteilung vom: 02.05.2012 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: Attac fordert eine andere Energiewende Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat anlässlich des so genannten "Energiegipfels" am heutigen Mittwoch im Kanzleramt eine grundlegende Neuausrichtung der Energiepolitik gefordert. Die schwarz-gelbe ...
[Attac Deutschland - 02.05.2012] Energiegipfel: Sie versuchen es schon wieder...
Attac fordert eine andere Energiewende
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat anlässlich des so genannten "Energiegipfels" am heutigen Mittwoch im Kanzleramt eine grundlegende Neuausrichtung der Energiepolitik gefordert. Die schwarz-gelbe Koalition setze erneut massiv auf Großtechnologien, versäume den Kohleausstieg und verspiele damit die sozialökologischen Chancen der Energiewende. "Sie versuchen es schon wieder. Nachdem die Atom- und Kohlepolitik der Konzerne über Jahrzehnte mit Hunderten von Milliarden subventioniert wurde, soll nun auch die Energiewende an Konzerninteressen ausgerichtet werden", stellte Eberhard Heise vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis fest. "Zu dieser Klientelpolitik passen die Offshore-Förderung, die Genehmigung neuer Kohlekraftwerke, Versäumnisse bei der Altbausanierung, die Kürzung der Solarförderung, eine unkritische Wachstumspolitik und das Desaster der CO2-Zertifikate".
Tina Keller von der Attac-AG Energie, Klima, Umwelt und aktiv im Bündnis "AusgeCO2hlt" ergänzte: "Die Klimainitiativen und -camps, die globalen Klimagerechtigkeits-Netzwerke und Umweltverbände sind weiter als die Regierung. Denn Energiewende geht ganz anders: konsequent dezentral, demokratisch kontrolliert, entschieden ausgerichtet auf Effizienz und Suffizienz, mit sofortigem Atomausstieg und Stopp der Kohleverfeuerung."
Attac fordert eine soziale, ökologische und demokratisch kontrollierte Energiewende. Die rasche Wende hin zu dezentralen Erneuerbaren Energien sichere die Energieversorgung unter der Bedingung der Energieeffiziez und -suffizienz. Suffizienz heiße, sich an der Frage "Was ist genug, damit alle gut leben können?" zu orientieren. Dies bedeute auch das Paradigma eines fortwährenden Wachstums in Frage zu stellen. Eberhard Heise: "Dieses Umdenken ist Voraussetzung für mehr globale Gerechtigkeit und Lebensqualität. Dafür brauchen wir aber andere, am Gemeinwohl orientierte Wirtschaftsformen und eine demokratisierte Energieversorgung!"
Für Rückfragen und Interviews:
Eberhard Heise, Attac Koordinierungskreis und AG Energie, Klima, Umwelt: 0175-68 78 455
Tina Keller, Attac AG Energie, Klima, Umwelt und Initiative "AusgeCO2hlt": 0173-73 12 176
Attac fordert eine andere Energiewende
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat anlässlich des so genannten "Energiegipfels" am heutigen Mittwoch im Kanzleramt eine grundlegende Neuausrichtung der Energiepolitik gefordert. Die schwarz-gelbe Koalition setze erneut massiv auf Großtechnologien, versäume den Kohleausstieg und verspiele damit die sozialökologischen Chancen der Energiewende. "Sie versuchen es schon wieder. Nachdem die Atom- und Kohlepolitik der Konzerne über Jahrzehnte mit Hunderten von Milliarden subventioniert wurde, soll nun auch die Energiewende an Konzerninteressen ausgerichtet werden", stellte Eberhard Heise vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis fest. "Zu dieser Klientelpolitik passen die Offshore-Förderung, die Genehmigung neuer Kohlekraftwerke, Versäumnisse bei der Altbausanierung, die Kürzung der Solarförderung, eine unkritische Wachstumspolitik und das Desaster der CO2-Zertifikate".
Tina Keller von der Attac-AG Energie, Klima, Umwelt und aktiv im Bündnis "AusgeCO2hlt" ergänzte: "Die Klimainitiativen und -camps, die globalen Klimagerechtigkeits-Netzwerke und Umweltverbände sind weiter als die Regierung. Denn Energiewende geht ganz anders: konsequent dezentral, demokratisch kontrolliert, entschieden ausgerichtet auf Effizienz und Suffizienz, mit sofortigem Atomausstieg und Stopp der Kohleverfeuerung."
Attac fordert eine soziale, ökologische und demokratisch kontrollierte Energiewende. Die rasche Wende hin zu dezentralen Erneuerbaren Energien sichere die Energieversorgung unter der Bedingung der Energieeffiziez und -suffizienz. Suffizienz heiße, sich an der Frage "Was ist genug, damit alle gut leben können?" zu orientieren. Dies bedeute auch das Paradigma eines fortwährenden Wachstums in Frage zu stellen. Eberhard Heise: "Dieses Umdenken ist Voraussetzung für mehr globale Gerechtigkeit und Lebensqualität. Dafür brauchen wir aber andere, am Gemeinwohl orientierte Wirtschaftsformen und eine demokratisierte Energieversorgung!"
Für Rückfragen und Interviews:
Eberhard Heise, Attac Koordinierungskreis und AG Energie, Klima, Umwelt: 0175-68 78 455
Tina Keller, Attac AG Energie, Klima, Umwelt und Initiative "AusgeCO2hlt": 0173-73 12 176
Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
Für Rückfragen und Interviews:
Eberhard Heise, Attac Koordinierungskreis und AG Energie, Klima, Umwelt: 0175-68 78 455
Tina Keller, Attac AG Energie, Klima, Umwelt und Initiative
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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