GRÜNE: Fluglärmbeauftragter darf nicht Ursache und Wirkung verwechseln - Transparentes Verfahren notwendig
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 02.05.2012
Pressemitteilung vom: 02.05.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert den hessischen Fluglärmschutzbeauftragten, Patrick Kirsch, auf, beim Unmut von Fluglärmbetroffenen nicht Ursache und Wirkung zu verwechseln. In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 02.05.2012] GRÜNE: Fluglärmbeauftragter darf nicht Ursache und Wirkung verwechseln - Transparentes Verfahren notwendig
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert den hessischen Fluglärmschutzbeauftragten, Patrick Kirsch, auf, beim Unmut von Fluglärmbetroffenen nicht Ursache und Wirkung zu verwechseln. In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau hatte Kirsch u.a. erklärt, Fluglärmgegner reagierten "manchmal leider viel zu emotional und dann oft unsachlich."
"Die Emotionalität vieler von Fluglärm Betroffener hat ihre Gründe. Sie mussten erleben, wie die Landesregierung ihr hoch und heilig gegebenes Versprechen zum Nachtflugverbot zwischen 23.00 Uhr und 5.00 Uhr gebrochen hat. Obwohl der Ausbau des Flughafens und das Nachtflugverbot jahrelang als unabdingbar miteinander verknüpft bezeichnet wurden, wurden im Planfeststellungsverfahren 17 Nachtflüge genehmigt. Die Landesregierung musste gerichtlich dazu gezwungen werden, ihr Versprechen von Nachtflugverbot zu halten. Da wundert es nicht, wenn das Vertrauen zu dieser Landesregierung vollständig hinüber ist. Das sollte auch der Fluglärmbeauftragte bedenken", sagt der für Fragen des Frankfurter Flughafens zuständige Abgeordnete, Frank Kaufmann.
DIE GRÜNEN erwarten, dass der Fluglärmbeauftragte die Anliegen der Bevölkerung rund um den Flughafen ernst nimmt und versucht, mit seinen Möglichkeiten verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. DIE GRÜNEN fordern Noch-Minister Posch (FDP) auf, Transparenz und Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung des Nachtflugverbots zu gewährleisten und kein Schnellschussverfahren durchzuziehen.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert den hessischen Fluglärmschutzbeauftragten, Patrick Kirsch, auf, beim Unmut von Fluglärmbetroffenen nicht Ursache und Wirkung zu verwechseln. In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau hatte Kirsch u.a. erklärt, Fluglärmgegner reagierten "manchmal leider viel zu emotional und dann oft unsachlich."
"Die Emotionalität vieler von Fluglärm Betroffener hat ihre Gründe. Sie mussten erleben, wie die Landesregierung ihr hoch und heilig gegebenes Versprechen zum Nachtflugverbot zwischen 23.00 Uhr und 5.00 Uhr gebrochen hat. Obwohl der Ausbau des Flughafens und das Nachtflugverbot jahrelang als unabdingbar miteinander verknüpft bezeichnet wurden, wurden im Planfeststellungsverfahren 17 Nachtflüge genehmigt. Die Landesregierung musste gerichtlich dazu gezwungen werden, ihr Versprechen von Nachtflugverbot zu halten. Da wundert es nicht, wenn das Vertrauen zu dieser Landesregierung vollständig hinüber ist. Das sollte auch der Fluglärmbeauftragte bedenken", sagt der für Fragen des Frankfurter Flughafens zuständige Abgeordnete, Frank Kaufmann.
DIE GRÜNEN erwarten, dass der Fluglärmbeauftragte die Anliegen der Bevölkerung rund um den Flughafen ernst nimmt und versucht, mit seinen Möglichkeiten verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. DIE GRÜNEN fordern Noch-Minister Posch (FDP) auf, Transparenz und Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung des Nachtflugverbots zu gewährleisten und kein Schnellschussverfahren durchzuziehen.
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