Tierschützer-Boykott gegen Fussball-Städte mit Delfinarien in der Ukraine
- Pressemitteilung der Firma WDSF, 02.05.2012
Pressemitteilung vom: 02.05.2012 von der Firma WDSF aus Hagen
Kurzfassung: Auf der touristischen Halbinsel Krim, dem bedeutendsten Sommerurlaubsort der Ukraine, soll in Kürze das 16. Delfinarium im Land eröffnet werden. Das Ukrainische Radio vermeldete die nahestehende Eröffnung in der Stadt Jewparotija mit dem achten ...
[WDSF - 02.05.2012] Tierschützer-Boykott gegen Fussball-Städte mit Delfinarien in der Ukraine
Auf der touristischen Halbinsel Krim, dem bedeutendsten Sommerurlaubsort der Ukraine, soll in Kürze das 16. Delfinarium im Land eröffnet werden. Das Ukrainische Radio vermeldete die nahestehende Eröffnung in der Stadt Jewparotija mit dem achten Delfinarium alleine auf Krim.
In drei der vier Fussball-EM-Austragungsorte finden sich ebenfalls die umstrittenen Delfinarien (Kiew, Charkiw und Donezk). Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) ruft nun zum Besucher-Boykott der ukrainischen Fussballstädte auf.
WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller (58): "Der Ukraine ist offenbar auch jedes Rechtsstaatgefühl für den Tierschutz abhanden gekommen. Während weltweit Delfinarien Auslaufmodelle sind, sprießen die Stätten der Tierquälerei dort wie Pilze aus dem Boden. Die sensiblen Meeressäuger leiden in Gefangenschaft unter Stress, sie werden für unsinnige Therapien missbraucht, in viel zu kleine Betonkäfige gepfercht und leiden unter den katastrophalen Bedingungen. Trainingseinheiten werden nachweislich im Delfinarium Nemo in Kiew mit Stockschlägen begleitet. Man muss der Ukraine den finanziellen Wurstzipfel vor der Nase abschneiden, damit sie wach werden und sich wie zivilisierte Menschen verhalten."
Mehr als 70 Delfine und drei Belugawale befinden sich nach WDSF-Angaben in der Ukraine in Gefangenschaft zur Belustigung der Besucher. In den Küstenregionen der Ukraine seien Schaschlik-Spieße mit Delfinfleisch keine Seltenheit, so der WDSF-Chef Ortmüller. Eine Protestnote der Delfinschutz-Organisation gegenüber der urkainischen Botschafterin Natalia Zarudna in Berlin gegen die grausame Delfingefangenschaft wurde mit einem Pauschalschreiben abgetan. Tierquälerei sei zwar strafbar, so der stellv. Minister für Ökologie und Naturressourcen der Ukraine, Igor Vildman, gleichzeitig weist er jedoch darauf hin, dass die Delfinarien in der Ukraine sich in Privathand befänden und dem Gesetzgeber dadurch die Hände gebunden seien.
Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft spielt am 13. Juni erstmals in der Delfinarienstadt Charkiw. Zwei der Viertel-Final-Spiele werden in Donezk (23.6.) und in Kiew (24.6.) ausgetragen, wobei ein Halbfinalspiel ebenfalls in Donezk stattfindet (27.6.) und das Finale am 1. Juli in Kiew. Das Wal- und Delfinschutz-Forum bittet alle Fußball-Fans, die Spiele in diesen Stadien der Delfinarien-Städte zu boykottieren. --
Auf der touristischen Halbinsel Krim, dem bedeutendsten Sommerurlaubsort der Ukraine, soll in Kürze das 16. Delfinarium im Land eröffnet werden. Das Ukrainische Radio vermeldete die nahestehende Eröffnung in der Stadt Jewparotija mit dem achten Delfinarium alleine auf Krim.
In drei der vier Fussball-EM-Austragungsorte finden sich ebenfalls die umstrittenen Delfinarien (Kiew, Charkiw und Donezk). Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) ruft nun zum Besucher-Boykott der ukrainischen Fussballstädte auf.
WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller (58): "Der Ukraine ist offenbar auch jedes Rechtsstaatgefühl für den Tierschutz abhanden gekommen. Während weltweit Delfinarien Auslaufmodelle sind, sprießen die Stätten der Tierquälerei dort wie Pilze aus dem Boden. Die sensiblen Meeressäuger leiden in Gefangenschaft unter Stress, sie werden für unsinnige Therapien missbraucht, in viel zu kleine Betonkäfige gepfercht und leiden unter den katastrophalen Bedingungen. Trainingseinheiten werden nachweislich im Delfinarium Nemo in Kiew mit Stockschlägen begleitet. Man muss der Ukraine den finanziellen Wurstzipfel vor der Nase abschneiden, damit sie wach werden und sich wie zivilisierte Menschen verhalten."
Mehr als 70 Delfine und drei Belugawale befinden sich nach WDSF-Angaben in der Ukraine in Gefangenschaft zur Belustigung der Besucher. In den Küstenregionen der Ukraine seien Schaschlik-Spieße mit Delfinfleisch keine Seltenheit, so der WDSF-Chef Ortmüller. Eine Protestnote der Delfinschutz-Organisation gegenüber der urkainischen Botschafterin Natalia Zarudna in Berlin gegen die grausame Delfingefangenschaft wurde mit einem Pauschalschreiben abgetan. Tierquälerei sei zwar strafbar, so der stellv. Minister für Ökologie und Naturressourcen der Ukraine, Igor Vildman, gleichzeitig weist er jedoch darauf hin, dass die Delfinarien in der Ukraine sich in Privathand befänden und dem Gesetzgeber dadurch die Hände gebunden seien.
Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft spielt am 13. Juni erstmals in der Delfinarienstadt Charkiw. Zwei der Viertel-Final-Spiele werden in Donezk (23.6.) und in Kiew (24.6.) ausgetragen, wobei ein Halbfinalspiel ebenfalls in Donezk stattfindet (27.6.) und das Finale am 1. Juli in Kiew. Das Wal- und Delfinschutz-Forum bittet alle Fußball-Fans, die Spiele in diesen Stadien der Delfinarien-Städte zu boykottieren. --
Über WDSF:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
WDSF-Geschäftsführer
Tel.: 0151 24030 952
www.wdsf.de
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
WDSF-Geschäftsführer
Tel.: 0151 24030 952
www.wdsf.de
Die Pressemeldung "Tierschützer-Boykott gegen Fussball-Städte mit Delfinarien in der Ukraine" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Tierschützer-Boykott gegen Fussball-Städte mit Delfinarien in der Ukraine" ist WDSF.