Hans-Jürgen Beerfeltz: 'Das BMZ stärkt Bonn'

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 02.05.2012
Pressemitteilung vom: 02.05.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Am heutigen Mittwoch findet in Bonn eine Podiums­dis­kussion über ein neues Fest­spiel­haus in der Rhein­aue und dessen Wir­kung auf die Ent­wick­lung der Stadt statt. Auf Ein­ladung des Fest.Spiel.Haus.Freunde e.V. dis­ku­tieren der ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 02.05.2012] Hans-Jürgen Beerfeltz: "Das BMZ stärkt Bonn"


Am heutigen Mittwoch findet in Bonn eine Podiums­dis­kussion über ein neues Fest­spiel­haus in der Rhein­aue und dessen Wir­kung auf die Ent­wick­lung der Stadt statt. Auf Ein­ladung des Fest.Spiel.Haus.Freunde e.V. dis­ku­tieren der Staats­sekre­tär im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ), Hans-Jürgen Beer­feltz, und Dr. Stephan Berg, Inten­dant des Kunst­museums, Erik Better­mann, Inten­dant der Deutschen Welle, Dr. Flavia Pan­sieri, Execu­tive Coor­dinator UN Volunteers, und Fried­rike Sträter vom Hotel Villa Godesberg.

Ausgehend von der Frage, ob und in­wie­weit ein neues Fest­spiel­haus an der Rhein­aue, in der Nähe von Museums­meile, UN-Ein­rich­tungen und Bun­des­viertel, Synergie­effekte mit den um­lie­genden In­sti­tu­tionen er­zeugt, legte Staats­sekre­tär Beer­feltz im Vor­feld der Ver­an­stal­tung das En­gage­ment des BMZ für Bonn als Stand­ort für Umwelt, Ent­wick­lung und Nach­hal­tig­keit dar. "Bonn ist schon heute ein attrak­tiver Stand­ort für in­ter­na­ti­o­nale Orga­ni­sa­tionen, ihre Mit­ar­beiter und Gäste. Neben der Infra­struk­tur und den Ver­net­zungs­mög­lich­keiten mit anderen In­sti­tu­tionen zählt das Kultur­an­gebot zu den so­ge­nannten weichen Stand­ort­faktoren. Aus meiner Sicht ist es ganz generell not­wen­dig, dass Bonn sein kul­tu­relles An­ge­bot weiter aus­baut", er­läu­terte der Staatssekretär.

Das BMZ ist in Bonn ein bedeu­tender Ar­beit­geber. Darüber hin­aus stärkt das Minis­terium den Stand­ort Bonn durch die Re­form der Durch­füh­rungs­orga­ni­sa­tionen der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit. Zudem unter­stützt das BMZ die An­sied­lung von Sekre­ta­riaten der Ver­einten Nationen und inter­natio­nalen Regierungs- und Nicht­regierungs­orga­ni­sa­tionen, wie bei­spiels­weise das Innovations- und Techno­logie­zentrum der Inter­natio­nalen Agen­tur für erneuer­bare Energie IRENA.

Von besonderer Bedeutung ist derzeit die Bewer­bung Deutsch­lands zur An­sied­lung des Green Climate Fund (GCF) in Bonn unter Feder­führung von BMZ und Bundes­umwelt­ministerium. "Die Industrie­länder haben sich ver­pflich­tet, bis 2020 auf­wachsend und dann pro Jahr 100 Mil­liarden US-Dollar zu mobi­li­sieren. Ein er­heb­licher An­teil wird mit rund 300 Mit­arbeitern durch den Fonds ge­steuert wer­den. Wir haben ein attrak­tives, kon­kur­renz­fähiges Bewer­bungs­paket be­schlos­sen und flan­kieren die Be­wer­bung auf allen Ebenen. Bei einem Er­folg würde ein wei­terer Leucht­turm-Arbeit­geber nach Bonn kom­men", er­klärte Beer­feltz. Der Staats­sekre­tär freute sich zudem, dass im April 2012 die Ent­schei­dung ge­fallen ist, das neue Sekre­ta­riat zur wissen­schaft­lichen Politik­be­ratung für das Thema bio­logische Viel­falt (IPBES) mit zu­nächst 20 Mit­ar­beitern in Bonn anzusiedeln.

Bereits bei der Vor­feld­reform der Ein­rich­tungen der deutschen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit pro­fi­tierte Bonn über­durch­schnitt­lich von den Ent­schei­dungen von Ent­wick­lungs­minister Dirk Niebel. Noch ein­mal Staats­sekre­tär Beer­feltz: "Bei der wich­tigsten Struktur­reform der deutschen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit haben wir er­reicht, dass Bonn erster Dienst­sitz der GIZ ist – und unter­neh­mens­intern weiter gestärkt wird. Die Mit­arbeiter­zahl für Bonn ist stabil und soll 2012/13 über­pro­por­tional wachsen. Mit den Geschäfts­ein­heiten Industrie­länder, glo­bale Partner­schaften und Migra­tion sind inno­va­tive Wachs­tums­bereiche in Bonn ver­treten. Wir sehen zudem große Chancen für dyna­misches Wachs­tum durch das Inlands­ge­schäft der GIZ, das wir in Bonn an­ge­sie­delt haben." In Bonn finden zudem re­prä­sen­tative Ver­an­stal­tungen der GIZ statt. Ferner richten BMZ und GIZ in Ko­ope­ra­tion mit der Stadt Bonn die "Bonner Perspek­tiven" aus. Damit wer­den Zukunfts­themen wie Bil­dung, Klima, Umwelt mit Bonn verknüpft.

Auch weitere Bereiche der Vor­feld­reform beziehen Bonn ein. "Mit der neuen En­gage­ment Global gGmbH haben wir Bonn zur Haupt­stadt des bürger­schaft­lichen Engage­ments in der inter­natio­nalen Zu­sam­men­ar­beit ge­macht. Und auch das neue Eva­luierungs­institut als ein zen­traler Pfeiler der Struktur­reform ist nach Bonn gekommen."


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