Sanierung in Völkersen kommt gut voran

  • Pressemitteilung der Firma RWE Dea AG, 04.05.2012
Pressemitteilung vom: 04.05.2012 von der Firma RWE Dea AG aus Hamburg

Kurzfassung: Verunreinigung keine Gefahr für Bevölkerung Sanierungsfeld eingerichtet Einbau der Luftinjektionspegel Grundwassersanierung mittels Airsparging-Methode Monitoring des Grundwassers über das Sanierungsziel hinaus Die RWE Dea ...

[RWE Dea AG - 04.05.2012] Sanierung in Völkersen kommt gut voran


Verunreinigung keine Gefahr für Bevölkerung Sanierungsfeld eingerichtet Einbau der Luftinjektionspegel Grundwassersanierung mittels Airsparging-Methode Monitoring des Grundwassers über das Sanierungsziel hinaus Die RWE Dea AG hat die Voraussetzungen für die Sanierung der Benzolverunreinigung bei Völkersen geschaffen und setzt die Maßnahmen nun zielstrebig um. Begonnen wurde mit der Sanierung des ersten Abschnitts östlich des Betriebsplatzes Holtebüttel. In diesem Bereich waren im Zuge der umfangreichen Messkampagne (über 2.500 Messungen) hohe Benzolkonzentrationen entlang der ehemaligen Leitung zum Transport von Lagerstättenwasser gemessen worden. Zunächst war dort ein Teilabschnitt der Lagerstättenwasserleitungen 952 und 954 komplett entfernt worden.

Durch die Einrichtung eines 4.800 Quadratmeter großen Sanierungsfeldes, den Einbau von Luftinjektionspegeln und die Verlegung von Absaugvorrichtungen zur Bodenluftentnahme werden zurzeit die Voraussetzungen für die Anwendung des sogenannten Air-Sparging-Verfahrens geschaffen. Bei diesem in der Vergangenheit bewährten Verfahren wird dem oberflächennahen Grundwasser Luft zugeführt und die Bodenluft oberhalb des Grundwasserhorizontes gleichzeitig abgesaugt und über Aktivkohle gereinigt.

Die Sanierung wird kontinuierlich überwacht, bis der seitens der Behörden vorgegebene Sanierungszielwert von 10 Mikrogramm Benzol pro Liter Wasser (µg/l) unterschritten ist. Nach Erreichen des Sanierungszieles findet eine anschließende Kontrolle statt, um den langfristigen Erfolg der Maßnahmen sowie den weiteren natürlichen Abbau zu dokumentieren. Voraussichtlich wird die erste Sanierungsphase mit technischen Anlagen drei bis fünf Monate dauern. Anschließend beginnt eine Phase der Nachsorge, während der das Grundwasser über das Sanierungsziel hinaus beobachtet wird. Es ist davon auszugehen, dass das Benzol über einen längeren Zeitraum so weit abgebaut wird, dass es nicht mehr nachzuweisen ist.

Die in der ersten Phase der Sanierung gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für eine danach forcierte Fortsetzung der Maßnahmen. Da RWE Dea an einer offenen und transparenten Kommunikation gelegen ist, können sich Interessierte in dem Info-Point der RWE Dea auf dem Betriebsgelände in Holtebüttel über den Fortschritt der Sanierung informieren. Der Info-Point ist werktags in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr (montags bis freitags) geöffnet. Weitere Informationen, Messdaten und Bilder finden Sie auf der Website www.bürgerinfo-völkersen.de .

Die Sanierungsmaßnahmen waren notwendig geworden, nachdem bei Messungen des bodennahen Grundwassers entlang des 22 Kilometer langen Lagerstättenwasser-Leitungsnetzes der RWE Dea AG an einigen Leitungsabschnitten erhöhte Benzol-Werte in unterschiedlich hoher Konzentration nachgewiesen wurden. RWE Dea hatte angekündigt, die seit Januar stillgelegten Leitungen nicht wieder in Betrieb zu nehmen. Sämtliche Leitungen sind zudem entleert und gereinigt worden und werden vollständig entfernt. Die umfangreiche Messkampagne entlang des Leitungsnetzes hat ergeben, dass im oberflächennahen Boden und in der Luft keine Schadstoffkonzentrationen nachgewiesen wurden. Aus diesem Grund ist nach Aussage der Gutachter eine Gefahr für die Bevölkerung nach wie vor auszuschließen.


Ansprechpartner
Uwe-Stephan Lagies
Leiter Unternehmenskommunikation
T +49 40 6375-2511
M +49 162 2732511

Derek Mösche
Pressesprecher
T +49 40 6375-2670
M +49 162 2732670


Hintergrundinformationen
Die RWE Dea AG mit Sitz in Hamburg ist eine international tätige Explorations- und Produktionsgesellschaft für Erdgas und Rohöl. Das Unternehmen verfügt über modernste Bohr- und Fördertechniken und bringt langjährige Erfahrung in seine Aktivitäten ein. In den Bereichen Sicherheit und Umweltschutz hat RWE Dea Maßstäbe gesetzt.

RWE Dea ist an Förderanlagen und Gewinnungsberechtigungen in Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Dänemark und Ägypten beteiligt und verfügt über Explorationserlaubnisse in Algerien, Irland, Libyen, Mauretanien, Polen, Trinidad und Tobago und Turkmenistan. In Deutschland betreibt RWE Dea darüber hinaus große unterirdische Erdgasspeicher. RWE Dea gehört zur RWE-Gruppe, einem der größten Energieversorgungsunternehmen Europas.

Weiterführende Informationen als Links:
www.bürgerinfo-völkersen.de

Über RWE Dea AG:
Die RWE Dea AG ist ein leistungsstarkes Upstream-Unternehmen mit zahlreichen Aktivitäten in der Exploration und Produktion von Erdgas und Erdöl im In- und Ausland. RWE Dea als rechtlich selbstständiges Unternehmen gehört zum RWE-Konzernbereich Erzeugung und Gewinnung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit.

Firmenkontakt:
Ansprechpartner
Uwe-Stephan Lagies
Leiter Unternehmenskommunikation
T +49 40 6375-2511
M +49 162 2732511

Derek Mösche
Pressesprecher
T +49 40 6375-2670
M +49 162 2732670

Die Pressemeldung "Sanierung in Völkersen kommt gut voran" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Sanierung in Völkersen kommt gut voran" ist RWE Dea AG.