Nationales Stipendienprogramm - GRÜNE: Kein Beitrag zur sozialen Öffnung der Hochschulen, aber weitere Kosten für die Hochschulen
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 03.02.2011
Pressemitteilung vom: 03.02.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat das nationale Stipendienprogramm kritisiert, da es keinen Beitrag zur sozialen Öffnung der Hochschulen leiste und den Hochschulen weitere Kosten aufbürde. "Anstatt des Stipendienprogramms von ...
[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 03.02.2011] Nationales Stipendienprogramm - GRÜNE: Kein Beitrag zur sozialen Öffnung der Hochschulen, aber weitere Kosten für die Hochschulen
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat das nationale Stipendienprogramm kritisiert, da es keinen Beitrag zur sozialen Öffnung der Hochschulen leiste und den Hochschulen weitere Kosten aufbürde. "Anstatt des Stipendienprogramms von Bundesforschungsministerin Schavan ist eine wirkungsvolle Förderung von begabten Studierenden aus bisher an den Hochschulen unterrepräsentierten Gruppen notwendig und vordringlich. Die soziale Öffnung der Hochschulen ist nicht nur eine Frage der Chancengerechtigkeit, sie ist auch eine Antwort auf den Fachkräftemangel", so die Abgeordnete Angela Dorn in der Plenardebatte.
"Das nationale Stipendienprogramm war als Mammutprojekt mit 160 000 zusätzlichen Stipendien angedacht. Herausgekommen sind 10 000 Stipendien im Jahr. Vorgesehen war die Beteiligung der Länder. Jetzt zahlt der Bund alleine, da sich außer Baden-Württemberg alle Länder gegen eine finanzielle Beteiligung ausgesprochen haben. Die Tatsache, dass die Landtags-FDP sich jetzt für ein Programm mit deutlichen Mängeln feiern lassen will, zeigt, wie groß die Not der FDP sein muss. So werden in diesem Jahr maximal vier bis fünf von 1 000 Studierenden ein Stipendium bekommen können, das allerdings oft nur zwei Semester dauert und auch auf die gewünschte Mobilität der Studierenden keine Rücksicht nimmt."
"Wir GRÜNE sehen Stipendienprogramme durchaus als sinnvoll an, um begabte junge Menschen zu fördern. Es kann jedoch nur ein Zusatzangebot im Rahmen einer starken Studienfinanzierung sein. Im Bundesrat ist jedoch das Gegenteil passiert: Stipendienprogramm und BaföG wurden gegeneinander ausgespielt und die BaföG-Fördersätze und -Freibeträge wurden nur geringfügig erhöht", kritisiert Angela Dorn.
"Die Hochschulen müssen sich darum kümmern, die Stipendien an Land zu ziehen und sie dann auch noch verwalten. Dafür erhalten sie jedoch lediglich sieben Prozent der selbst eingeworbenen Mittel, obwohl die Erfahrung aus Nordrhein-Westfalen zeigt, dass 25 Prozent für die auskömmliche Finanzierung notwendig wären. Wieder einmal werden den unterfinanzierten Hochschulen zusätzliche Kosten aufgebürdet und während der Bund sich im Hochschulbereich immer stärker engagiert, kürzt das Land Hessen den Hochschulen die Grundfinanzierung in unverantwortlicher Weise."
Antrag [1]
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
[1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/parlament/stopendienprogramm-fuehrt-zu-keiner-sozialen-oeffnung/
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat das nationale Stipendienprogramm kritisiert, da es keinen Beitrag zur sozialen Öffnung der Hochschulen leiste und den Hochschulen weitere Kosten aufbürde. "Anstatt des Stipendienprogramms von Bundesforschungsministerin Schavan ist eine wirkungsvolle Förderung von begabten Studierenden aus bisher an den Hochschulen unterrepräsentierten Gruppen notwendig und vordringlich. Die soziale Öffnung der Hochschulen ist nicht nur eine Frage der Chancengerechtigkeit, sie ist auch eine Antwort auf den Fachkräftemangel", so die Abgeordnete Angela Dorn in der Plenardebatte.
"Das nationale Stipendienprogramm war als Mammutprojekt mit 160 000 zusätzlichen Stipendien angedacht. Herausgekommen sind 10 000 Stipendien im Jahr. Vorgesehen war die Beteiligung der Länder. Jetzt zahlt der Bund alleine, da sich außer Baden-Württemberg alle Länder gegen eine finanzielle Beteiligung ausgesprochen haben. Die Tatsache, dass die Landtags-FDP sich jetzt für ein Programm mit deutlichen Mängeln feiern lassen will, zeigt, wie groß die Not der FDP sein muss. So werden in diesem Jahr maximal vier bis fünf von 1 000 Studierenden ein Stipendium bekommen können, das allerdings oft nur zwei Semester dauert und auch auf die gewünschte Mobilität der Studierenden keine Rücksicht nimmt."
"Wir GRÜNE sehen Stipendienprogramme durchaus als sinnvoll an, um begabte junge Menschen zu fördern. Es kann jedoch nur ein Zusatzangebot im Rahmen einer starken Studienfinanzierung sein. Im Bundesrat ist jedoch das Gegenteil passiert: Stipendienprogramm und BaföG wurden gegeneinander ausgespielt und die BaföG-Fördersätze und -Freibeträge wurden nur geringfügig erhöht", kritisiert Angela Dorn.
"Die Hochschulen müssen sich darum kümmern, die Stipendien an Land zu ziehen und sie dann auch noch verwalten. Dafür erhalten sie jedoch lediglich sieben Prozent der selbst eingeworbenen Mittel, obwohl die Erfahrung aus Nordrhein-Westfalen zeigt, dass 25 Prozent für die auskömmliche Finanzierung notwendig wären. Wieder einmal werden den unterfinanzierten Hochschulen zusätzliche Kosten aufgebürdet und während der Bund sich im Hochschulbereich immer stärker engagiert, kürzt das Land Hessen den Hochschulen die Grundfinanzierung in unverantwortlicher Weise."
Antrag [1]
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
[1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/parlament/stopendienprogramm-fuehrt-zu-keiner-sozialen-oeffnung/
Über Bündnis 90/Die Grünen Hessen:
Zur Geschichte des Landesverbandes:
Die Grünen Hessen haben sich als Landesverband am 15. Dezember 1979 gegründet. Am 12.12.1985 übernahm Joschka Fischer als erster GRÜNER Minister das Umweltministerium. Von 1991 bis 1999 wurde Hessen rot-GRÜN regiert.
Die Schwerpunkte unserer Politik in Hessen:
Bildung
DIE GRÜNEN stehen für Bildungsgerechtigkeit, für längeres gemeinsames Lernen, um möglichst vielen Kindern die Chance auf einen gemeinsamen Schulabschluss zu ermöglichen.
Umwelt
Weg vom Öl: Nachwachsende Rohstoffe
Nach Ansicht der GRÜNEN müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Dazu gehören Anstrengungen beim Energiesparen, eine umfassende Effizienzsteigerung und der größtmögliche Ersatz von Erdöl durch erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Verbraucherschutz
GRÜNE Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik ist heute eine Querschnittaufgabe, die weit über ernährungspolitische Fragen hinaus geht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein für das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Information und das Recht auf Wahlfreiheit.
Firmenkontakt:
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
[1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/parlament/stopendienprogramm-fuehrt-zu-keiner-sozialen-oeffnung/
Zur Geschichte des Landesverbandes:
Die Grünen Hessen haben sich als Landesverband am 15. Dezember 1979 gegründet. Am 12.12.1985 übernahm Joschka Fischer als erster GRÜNER Minister das Umweltministerium. Von 1991 bis 1999 wurde Hessen rot-GRÜN regiert.
Die Schwerpunkte unserer Politik in Hessen:
Bildung
DIE GRÜNEN stehen für Bildungsgerechtigkeit, für längeres gemeinsames Lernen, um möglichst vielen Kindern die Chance auf einen gemeinsamen Schulabschluss zu ermöglichen.
Umwelt
Weg vom Öl: Nachwachsende Rohstoffe
Nach Ansicht der GRÜNEN müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Dazu gehören Anstrengungen beim Energiesparen, eine umfassende Effizienzsteigerung und der größtmögliche Ersatz von Erdöl durch erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Verbraucherschutz
GRÜNE Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik ist heute eine Querschnittaufgabe, die weit über ernährungspolitische Fragen hinaus geht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein für das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Information und das Recht auf Wahlfreiheit.
Firmenkontakt:
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
[1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/parlament/stopendienprogramm-fuehrt-zu-keiner-sozialen-oeffnung/
Die Pressemeldung "Nationales Stipendienprogramm - GRÜNE: Kein Beitrag zur sozialen Öffnung der Hochschulen, aber weitere Kosten für die Hochschulen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Nationales Stipendienprogramm - GRÜNE: Kein Beitrag zur sozialen Öffnung der Hochschulen, aber weitere Kosten für die Hochschulen" ist Bündnis 90/Die Grünen Hessen.