Gute Chancen für Universitätsklinikum Gießen-Marburg nutzen - GRÜNE: Landesregierung muss endlich hart verhandeln
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 07.05.2012
Pressemitteilung vom: 07.05.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die CDU/FDP-Landesregierung auf, beim weiteren Vorgehen zur Zukunft des Universitätsklinikums Gießen-Marburg keine voreiligen Fakten zu schaffen, sondern gemeinsam mit allen Beteiligten ein ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 07.05.2012] Gute Chancen für Universitätsklinikum Gießen-Marburg nutzen - GRÜNE: Landesregierung muss endlich hart verhandeln
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die CDU/FDP-Landesregierung auf, beim weiteren Vorgehen zur Zukunft des Universitätsklinikums Gießen-Marburg keine voreiligen Fakten zu schaffen, sondern gemeinsam mit allen Beteiligten ein Gesamtkonzept für diesen wichtigen nationalen und internationalen Wissenschaftsstandort zu erarbeiten. Das Gesamtkonzept solle nach eingehender Prüfung aller derzeitigen Optionen erstellt werden. Danach solle dieses Konzept dem Landtag zur Entscheidung vorgelegt werden.
"Nach den negativen Erfahrungen mit dem derzeitigen Betreiber ist vom potentiellen neuen Betreiber vor der Erstellung des Gesamtkonzepts ein detaillierter Geschäftsplan zu fordern, der nicht nur die Patientenversorgung, sondern auch die Sicherstellung von Forschung und Lehre beinhaltet. Wir erwarten, dass die Landesregierung in diesem Sinne hart verhandelt", sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche.
Als "unglaublich" bewertet die Abgeordnete noch einmal das Eingeständnis von Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU) im Ausschuss, dass zwar der Verkauf an das Rhön-Klinikum ein Fehler gewesen sei, die Privatisierung gleichzeitig aber weiterhin als Erfolgsgeschichte verkaufen werden solle. "Die Verunsicherung der Beschäftigten, die nicht zuletzt auch durch die Landesregierung geschehen ist, muss ein Ende haben. Es wird Zeit, dass im Universitätsklinikum Gießen-Marburg wieder die notwendige Ruhe einkehrt, damit Forschung und Lehre sowie die gute Versorgung der Patientinnen und Patienten endlich im Vordergrund stehen."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die CDU/FDP-Landesregierung auf, beim weiteren Vorgehen zur Zukunft des Universitätsklinikums Gießen-Marburg keine voreiligen Fakten zu schaffen, sondern gemeinsam mit allen Beteiligten ein Gesamtkonzept für diesen wichtigen nationalen und internationalen Wissenschaftsstandort zu erarbeiten. Das Gesamtkonzept solle nach eingehender Prüfung aller derzeitigen Optionen erstellt werden. Danach solle dieses Konzept dem Landtag zur Entscheidung vorgelegt werden.
"Nach den negativen Erfahrungen mit dem derzeitigen Betreiber ist vom potentiellen neuen Betreiber vor der Erstellung des Gesamtkonzepts ein detaillierter Geschäftsplan zu fordern, der nicht nur die Patientenversorgung, sondern auch die Sicherstellung von Forschung und Lehre beinhaltet. Wir erwarten, dass die Landesregierung in diesem Sinne hart verhandelt", sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche.
Als "unglaublich" bewertet die Abgeordnete noch einmal das Eingeständnis von Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU) im Ausschuss, dass zwar der Verkauf an das Rhön-Klinikum ein Fehler gewesen sei, die Privatisierung gleichzeitig aber weiterhin als Erfolgsgeschichte verkaufen werden solle. "Die Verunsicherung der Beschäftigten, die nicht zuletzt auch durch die Landesregierung geschehen ist, muss ein Ende haben. Es wird Zeit, dass im Universitätsklinikum Gießen-Marburg wieder die notwendige Ruhe einkehrt, damit Forschung und Lehre sowie die gute Versorgung der Patientinnen und Patienten endlich im Vordergrund stehen."
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