Deutsche Post DHL setzt Wachstumskurs im ersten Quartal 2012 fort - Konzern erzielt weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Post AG, 08.05.2012
Pressemitteilung vom: 08.05.2012 von der Firma Deutsche Post AG aus Bonn
Kurzfassung: Konzernumsatz um 4,3 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro gesteigert Starkes Wachstum bei DHL insbesondere in Asien, BRIEF-Umsätze dank des dynamischen Paketgeschäfts leicht gestiegen EBIT im ersten Quartal um 9,9 Prozent auf 691 ...
[Deutsche Post AG - 08.05.2012] Deutsche Post DHL setzt Wachstumskurs im ersten Quartal 2012 fort - Konzern erzielt weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen
Konzernumsatz um 4,3 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro gesteigert Starkes Wachstum bei DHL insbesondere in Asien, BRIEF-Umsätze dank des dynamischen Paketgeschäfts leicht gestiegen EBIT im ersten Quartal um 9,9 Prozent auf 691 Millionen Euro gestiegen, Konzerngewinn auf 533 Millionen Euro erhöht Prognose für Gesamtjahr 2012 bekräftigt: EBIT von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro erwartet CEO Frank Appel: "Wir befinden uns auf einem sehr guten Weg" Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat im ersten Quartal 2012 an die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres angeknüpft und seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Der Konzernumsatz legte in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,3 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro zu.
Vor allem die DHL-Bereiche trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Sie profitieren nach wie vor von ihren hervorragenden Marktpositionen in den besonders stark wachsenden Regionen der Welt - insbesondere in Asien. Dank weiterer Profitabilitätsverbesserungen in allen Unternehmensbereichen konnte das operative Ergebnis des Konzerns im ersten Quartal überproportional gesteigert werden: Das EBIT stieg um 9,9 Prozent auf 691 Millionen Euro. Der Konzerngewinn verbesserte sich im gleichen Zeitraum auf 533 Millionen Euro.
"Angesichts des gedämpften konjunkturellen Umfelds ist unser erfolgreicher Start ins Jahr 2012 ein umso eindeutigerer Beweis dafür, dass wir uns auf einem sehr guten Weg befinden", sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL. "Dank der Effizienzsteigerungen der letzten Jahre und unserer einzigartigen Stellung in den Wachstumsmärkten der Welt sind wir gut gerüstet für weiteres profitables Wachstum. Darauf aufbauend werden wir die Umsetzung der Strategie 2015 weiter konsequent vorantreiben, um die volle Leistungsfähigkeit des Konzern zu entfalten."
Erstes Quartal 2012: Umsatz und Profitabilität deutlich erhöht
Nachdem das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 einen Umsatz von 12,8 Milliarden Euro generiert hatte, konnte der Konzern seinen Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um über 500 Millionen Euro auf 13,4 Milliarden Euro steigern. Im gleichen Zeitraum stieg das Konzern-EBIT von 629 Millionen Euro im Vorjahr auf 691 Millionen Euro. Mit einem Ergebnisbeitrag von 409 Millionen Euro und einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent sind die DHL-Bereiche dabei ihrer Rolle als Wachstumstreiber des Konzerns neuerlich gerecht geworden. Zugleich hat der BRIEF-Bereich aufgrund des sich weiterhin sehr dynamisch entwickelnden Paketgeschäfts und des unverändert strikten Kostenmanagements die Profitabilitätssteigerung des Konzerns maßgeblich unterstützt.
Das Finanzergebnis des Konzerns stieg im ersten Quartal von minus 161 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 76 Millionen Euro im Jahr 2012. Hierin spiegelt sich vor allem der finale Effekt aus dem Postbank-Verkauf in Höhe von 186 Millionen Euro wider. In Kombination mit den erzielten operativen Verbesserungen konnte das Unternehmen so den Konzerngewinn im ersten Quartal um 64 Prozent auf 533 Millionen Euro steigern (2011: 325 Millionen Euro). Analog dazu stieg das Ergebnis je Aktie von 27 Euro-Cent in den ersten drei Monaten 2011 auf 44 Euro-Cent im laufenden Jahr.
Investitionen und Cashflow: Wachstumsbasis gestärkt
Die Investitionen des Konzerns lagen im ersten Quartal 2012 mit 305 Millionen Euro gut 20 Prozent über dem Vorjahresniveau von 252 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der Ausgaben lag dabei in den DHL-Bereichen. Dort wurde durch Investitionen unter anderem in eine effizientere Flugzeugflotte, den weiteren Ausbau des Netzwerks, moderne Lagerhäuser und eine neue Global Forwarding IT-Infrastruktur auf höchstem Niveau die Basis für die weitere Expansion und den nachhaltigen Unternehmenserfolg weiter gefestigt.
Der operative Cashflow und die Liquiditätsposition des Konzerns werden zu Beginn jedes Jahres von dem im Januar zu zahlenden Jahresbeitrag an den Bundes-Pensions-Service für Post und Telekommunikation beeinflusst, der sich im ersten Quartal 2012 auf 530 Millionen Euro belief. Darüber hinaus hat die Beendigung eines Factoring-Programms (Forderungsverkauf) den operativen Cashflow des Unternehmens einmalig beeinträchtigt. Insgesamt lag der Mittelabfluss aus der gesamten operativen Geschäftstätigkeit in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei 357 Millionen Euro (2011: minus 34 Millionen Euro). Trotz dieser Effekte verfügte der Konzern zum Ende des Auftaktquartals über eine Nettoliquidität von 308 Millionen Euro (2011: 938 Millionen Euro).
Ausblick: Kurz- und mittelfristige Ziele bestätigt
Trotz weiterhin bestehender konjunktureller Unsicherheiten rechnet der Konzern für das laufende Jahr mit einem moderaten Wachstum der Weltwirtschaft und - getrieben durch die DHL-Unternehmensbereiche - mit weiteren Umsatz- und Ergebnisverbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Nach der erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten bekräftigte das Unternehmen daher seine Prognosen für das Jahr 2012 und erwartet weiterhin ein Konzern-EBIT in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bis 2,6 Milliarden Euro.
Der Gewinn im BRIEF-Bereich soll nach wie vor zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro betragen. Gleichzeitig wird unverändert mit einem Anstieg des operativen Gewinns von DHL auf rund 1,9 Milliarden Euro gerechnet. Der Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes soll bei rund 400 Millionen Euro liegen. Darüber hinaus geht der Konzern nach wie vor davon aus, dass sich das um die Effekte aus der Bewertung der Postbank-Transaktion bereinigte Konzernergebnis analog zum operativen Geschäft verbessern wird. Und auch über das laufende Geschäftsjahr hinaus zeigt sich das Unternehmen unverändert optimistisch und rechnet mit einer Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung: Während die eingeleiteten Kostenmaßnahmen und Wachstumsprogramme die Profitabilität im BRIEF-Bereich stabilisieren sollen, erwartet der Konzern für die DHL-Bereiche weiterhin eine jährliche Ergebnissteigerung um durchschnittlich 13 Prozent bis 15 Prozent zwischen 2010 und 2015.
Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin dynamisches Paketgeschäft
Der Umsatz des BRIEF-Bereichs lag in den ersten drei Monaten 2012 mit 3,6 Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (2011: 3,5 Milliarden Euro). Die Volumina und Umsätze im klassischen Briefgeschäft waren wie erwartet leicht rückläufig. Dagegen konnte das Paketgeschäft seine äußerst positive Entwicklung auch im ersten Quartal des laufenden Jahres fortsetzen. Der Unternehmensbereich profitiert weiterhin vom florierenden Internethandel und konnte dank seines umfangreichen, an den Kundenbedürfnissen ausgerichteten Produkt- und Dienstleistungsangebots das Wachstumstempo abermals steigern: Während das Volumen insgesamt um 14 Prozent stieg, legten die Umsätze in diesem Geschäftsfeld um 13 Prozent auf 844 Millionen Euro zu.
Damit generiert das florierende Paketgeschäft des Unternehmens bereits fast ein Viertel der Gesamtumsätze des BRIEF-Bereichs und hat, in Kombination mit dem strikten Kostenmanagement, gleichzeitig zur angestrebten Stabilisierung der Profitabilität der Division beigetragen: Das EBIT im BRIEF-Bereich lag mit 393 Millionen Euro im ersten Quartal sogar leicht über dem Vorjahreswert von 373 Millionen Euro.
Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft weiter stark
Der Unternehmensbereich EXPRESS hat seine erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal 2012 fortgesetzt. So stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten 2012 um fast 10 Prozent auf über 3 Milliarden Euro (2011: 2,8 Milliarden Euro). Die positive Entwicklung ist das Resultat soliden Wachstums in Europa sowie zweistelliger Umsatzzuwächse in allen anderen Regionen und spiegelt insbesondere die herausragende Marktposition von DHL in den dynamischen Wachstumsmärkten der Welt wider. Besonders stark wuchsen Umsätze und Volumina in Asien sowie der Region Amerika, wo auch die anhaltend guten Geschäfte in den USA maßgeblich für die positive Geschäftsentwicklung waren.
Um dieser steigenden Nachfrage internationaler Transportkunden auch künftig gerecht werden zu können, wird der Konzern sein Luftdrehkreuz in Cincinnati in den nächsten zwölf Monaten für fast 50 Millionen US-Dollar deutlich ausbauen. Im ersten Quartal standen den starken Umsatz- und Volumenzuwächsen höhere Kosten für den Betrieb und den Ausbau des Luftfrachtnetzwerks gegenüber. Dennoch stieg das EBIT des Unternehmensbereichs in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 7,9 Prozent auf 231 Millionen Euro (2011: 214 Millionen Euro).
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Margenanstieg trägt zu EBIT-Verbesserung bei
Im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT konnte der Umsatz im ersten Quartal 2012 in einem herausfordernden Umfeld auf 3,7 Milliarden Euro gesteigert werden. Im Vorjahresquartal waren Umsätze in Höhe von 3,6 Milliarden Euro generiert worden. Umsatzrückgänge im Luft- und Seefrachtbereich, die im Falle der Seefracht das Resultat rückläufiger Frachtraten und bei der Luftfracht Folge gesunkener Volumina waren, konnten durch Verbesserungen im europäischen Landverkehrs- und dem industriellen Projektgeschäft überkompensiert werden.
Gleichzeitig hat der Unternehmensbereich zu Beginn des Jahres trotz gestiegener Treibstoffpreise spürbar von verbesserten Einkaufskonditionen, der eigenen gestiegenen Effizienz sowie seiner selektiven Marktstrategie profitiert. Auf diese Weise konnten die Bruttomargen in allen Kategorien deutlich gesteigert werden. Dementsprechend kletterte das operative Ergebnis des Unternehmensbereichs um 22,5 Prozent von 71 Millionen Euro im ersten Quartal 2011 auf 87 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres.
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Profitabilität steigt weiter
Der Umsatz des Unternehmensbereichs SUPPLY CHAIN ist im ersten Quartal 2012 ebenfalls gestiegen. Mit 3,4 Milliarden Euro lag er um 6 Prozent über dem Vorjahreswert von 3,2 Milliarden Euro. Getragen wurde dieses Wachstum vor allem von deutlichen Zuwächsen in der Region Asien-Pazifik sowie den "Life Sciences
Healthcare"- und "Automotive"-Sektoren. Das Volumen neu abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden lag im Auftaktquartal mit 190 Millionen Euro auf einem weiterhin hohen Niveau.
Infolge der erzielten Profitabilitätsverbesserungen, die im ersten Quartal vor allem das Resultat des höheren Geschäftsvolumens, eines optimierten Vertragsmanagements, weiterhin strikter Kostenkontrolle sowie der gestiegenen operativen Effizienz waren, konnte das EBIT von 78 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2011 um 16,7 Prozent auf 91 Millionen Euro im ersten Quartal 2012 gesteigert werden.
Sebastian Steffen
Pressesprecher: Finanzen, Global Business Services
Deutsche Post DHL
Charles-de-Gaulle-Str. 20
53113 Bonn
Tel.: (0228) 182 9944
Fax: (0228) 182 9880
Konzernumsatz um 4,3 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro gesteigert Starkes Wachstum bei DHL insbesondere in Asien, BRIEF-Umsätze dank des dynamischen Paketgeschäfts leicht gestiegen EBIT im ersten Quartal um 9,9 Prozent auf 691 Millionen Euro gestiegen, Konzerngewinn auf 533 Millionen Euro erhöht Prognose für Gesamtjahr 2012 bekräftigt: EBIT von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro erwartet CEO Frank Appel: "Wir befinden uns auf einem sehr guten Weg" Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat im ersten Quartal 2012 an die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres angeknüpft und seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Der Konzernumsatz legte in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,3 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro zu.
Vor allem die DHL-Bereiche trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Sie profitieren nach wie vor von ihren hervorragenden Marktpositionen in den besonders stark wachsenden Regionen der Welt - insbesondere in Asien. Dank weiterer Profitabilitätsverbesserungen in allen Unternehmensbereichen konnte das operative Ergebnis des Konzerns im ersten Quartal überproportional gesteigert werden: Das EBIT stieg um 9,9 Prozent auf 691 Millionen Euro. Der Konzerngewinn verbesserte sich im gleichen Zeitraum auf 533 Millionen Euro.
"Angesichts des gedämpften konjunkturellen Umfelds ist unser erfolgreicher Start ins Jahr 2012 ein umso eindeutigerer Beweis dafür, dass wir uns auf einem sehr guten Weg befinden", sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL. "Dank der Effizienzsteigerungen der letzten Jahre und unserer einzigartigen Stellung in den Wachstumsmärkten der Welt sind wir gut gerüstet für weiteres profitables Wachstum. Darauf aufbauend werden wir die Umsetzung der Strategie 2015 weiter konsequent vorantreiben, um die volle Leistungsfähigkeit des Konzern zu entfalten."
Erstes Quartal 2012: Umsatz und Profitabilität deutlich erhöht
Nachdem das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 einen Umsatz von 12,8 Milliarden Euro generiert hatte, konnte der Konzern seinen Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um über 500 Millionen Euro auf 13,4 Milliarden Euro steigern. Im gleichen Zeitraum stieg das Konzern-EBIT von 629 Millionen Euro im Vorjahr auf 691 Millionen Euro. Mit einem Ergebnisbeitrag von 409 Millionen Euro und einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent sind die DHL-Bereiche dabei ihrer Rolle als Wachstumstreiber des Konzerns neuerlich gerecht geworden. Zugleich hat der BRIEF-Bereich aufgrund des sich weiterhin sehr dynamisch entwickelnden Paketgeschäfts und des unverändert strikten Kostenmanagements die Profitabilitätssteigerung des Konzerns maßgeblich unterstützt.
Das Finanzergebnis des Konzerns stieg im ersten Quartal von minus 161 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 76 Millionen Euro im Jahr 2012. Hierin spiegelt sich vor allem der finale Effekt aus dem Postbank-Verkauf in Höhe von 186 Millionen Euro wider. In Kombination mit den erzielten operativen Verbesserungen konnte das Unternehmen so den Konzerngewinn im ersten Quartal um 64 Prozent auf 533 Millionen Euro steigern (2011: 325 Millionen Euro). Analog dazu stieg das Ergebnis je Aktie von 27 Euro-Cent in den ersten drei Monaten 2011 auf 44 Euro-Cent im laufenden Jahr.
Investitionen und Cashflow: Wachstumsbasis gestärkt
Die Investitionen des Konzerns lagen im ersten Quartal 2012 mit 305 Millionen Euro gut 20 Prozent über dem Vorjahresniveau von 252 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der Ausgaben lag dabei in den DHL-Bereichen. Dort wurde durch Investitionen unter anderem in eine effizientere Flugzeugflotte, den weiteren Ausbau des Netzwerks, moderne Lagerhäuser und eine neue Global Forwarding IT-Infrastruktur auf höchstem Niveau die Basis für die weitere Expansion und den nachhaltigen Unternehmenserfolg weiter gefestigt.
Der operative Cashflow und die Liquiditätsposition des Konzerns werden zu Beginn jedes Jahres von dem im Januar zu zahlenden Jahresbeitrag an den Bundes-Pensions-Service für Post und Telekommunikation beeinflusst, der sich im ersten Quartal 2012 auf 530 Millionen Euro belief. Darüber hinaus hat die Beendigung eines Factoring-Programms (Forderungsverkauf) den operativen Cashflow des Unternehmens einmalig beeinträchtigt. Insgesamt lag der Mittelabfluss aus der gesamten operativen Geschäftstätigkeit in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei 357 Millionen Euro (2011: minus 34 Millionen Euro). Trotz dieser Effekte verfügte der Konzern zum Ende des Auftaktquartals über eine Nettoliquidität von 308 Millionen Euro (2011: 938 Millionen Euro).
Ausblick: Kurz- und mittelfristige Ziele bestätigt
Trotz weiterhin bestehender konjunktureller Unsicherheiten rechnet der Konzern für das laufende Jahr mit einem moderaten Wachstum der Weltwirtschaft und - getrieben durch die DHL-Unternehmensbereiche - mit weiteren Umsatz- und Ergebnisverbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Nach der erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten bekräftigte das Unternehmen daher seine Prognosen für das Jahr 2012 und erwartet weiterhin ein Konzern-EBIT in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bis 2,6 Milliarden Euro.
Der Gewinn im BRIEF-Bereich soll nach wie vor zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro betragen. Gleichzeitig wird unverändert mit einem Anstieg des operativen Gewinns von DHL auf rund 1,9 Milliarden Euro gerechnet. Der Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes soll bei rund 400 Millionen Euro liegen. Darüber hinaus geht der Konzern nach wie vor davon aus, dass sich das um die Effekte aus der Bewertung der Postbank-Transaktion bereinigte Konzernergebnis analog zum operativen Geschäft verbessern wird. Und auch über das laufende Geschäftsjahr hinaus zeigt sich das Unternehmen unverändert optimistisch und rechnet mit einer Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung: Während die eingeleiteten Kostenmaßnahmen und Wachstumsprogramme die Profitabilität im BRIEF-Bereich stabilisieren sollen, erwartet der Konzern für die DHL-Bereiche weiterhin eine jährliche Ergebnissteigerung um durchschnittlich 13 Prozent bis 15 Prozent zwischen 2010 und 2015.
Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin dynamisches Paketgeschäft
Der Umsatz des BRIEF-Bereichs lag in den ersten drei Monaten 2012 mit 3,6 Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (2011: 3,5 Milliarden Euro). Die Volumina und Umsätze im klassischen Briefgeschäft waren wie erwartet leicht rückläufig. Dagegen konnte das Paketgeschäft seine äußerst positive Entwicklung auch im ersten Quartal des laufenden Jahres fortsetzen. Der Unternehmensbereich profitiert weiterhin vom florierenden Internethandel und konnte dank seines umfangreichen, an den Kundenbedürfnissen ausgerichteten Produkt- und Dienstleistungsangebots das Wachstumstempo abermals steigern: Während das Volumen insgesamt um 14 Prozent stieg, legten die Umsätze in diesem Geschäftsfeld um 13 Prozent auf 844 Millionen Euro zu.
Damit generiert das florierende Paketgeschäft des Unternehmens bereits fast ein Viertel der Gesamtumsätze des BRIEF-Bereichs und hat, in Kombination mit dem strikten Kostenmanagement, gleichzeitig zur angestrebten Stabilisierung der Profitabilität der Division beigetragen: Das EBIT im BRIEF-Bereich lag mit 393 Millionen Euro im ersten Quartal sogar leicht über dem Vorjahreswert von 373 Millionen Euro.
Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft weiter stark
Der Unternehmensbereich EXPRESS hat seine erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal 2012 fortgesetzt. So stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten 2012 um fast 10 Prozent auf über 3 Milliarden Euro (2011: 2,8 Milliarden Euro). Die positive Entwicklung ist das Resultat soliden Wachstums in Europa sowie zweistelliger Umsatzzuwächse in allen anderen Regionen und spiegelt insbesondere die herausragende Marktposition von DHL in den dynamischen Wachstumsmärkten der Welt wider. Besonders stark wuchsen Umsätze und Volumina in Asien sowie der Region Amerika, wo auch die anhaltend guten Geschäfte in den USA maßgeblich für die positive Geschäftsentwicklung waren.
Um dieser steigenden Nachfrage internationaler Transportkunden auch künftig gerecht werden zu können, wird der Konzern sein Luftdrehkreuz in Cincinnati in den nächsten zwölf Monaten für fast 50 Millionen US-Dollar deutlich ausbauen. Im ersten Quartal standen den starken Umsatz- und Volumenzuwächsen höhere Kosten für den Betrieb und den Ausbau des Luftfrachtnetzwerks gegenüber. Dennoch stieg das EBIT des Unternehmensbereichs in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 7,9 Prozent auf 231 Millionen Euro (2011: 214 Millionen Euro).
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Margenanstieg trägt zu EBIT-Verbesserung bei
Im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT konnte der Umsatz im ersten Quartal 2012 in einem herausfordernden Umfeld auf 3,7 Milliarden Euro gesteigert werden. Im Vorjahresquartal waren Umsätze in Höhe von 3,6 Milliarden Euro generiert worden. Umsatzrückgänge im Luft- und Seefrachtbereich, die im Falle der Seefracht das Resultat rückläufiger Frachtraten und bei der Luftfracht Folge gesunkener Volumina waren, konnten durch Verbesserungen im europäischen Landverkehrs- und dem industriellen Projektgeschäft überkompensiert werden.
Gleichzeitig hat der Unternehmensbereich zu Beginn des Jahres trotz gestiegener Treibstoffpreise spürbar von verbesserten Einkaufskonditionen, der eigenen gestiegenen Effizienz sowie seiner selektiven Marktstrategie profitiert. Auf diese Weise konnten die Bruttomargen in allen Kategorien deutlich gesteigert werden. Dementsprechend kletterte das operative Ergebnis des Unternehmensbereichs um 22,5 Prozent von 71 Millionen Euro im ersten Quartal 2011 auf 87 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres.
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Der Umsatz des Unternehmensbereichs SUPPLY CHAIN ist im ersten Quartal 2012 ebenfalls gestiegen. Mit 3,4 Milliarden Euro lag er um 6 Prozent über dem Vorjahreswert von 3,2 Milliarden Euro. Getragen wurde dieses Wachstum vor allem von deutlichen Zuwächsen in der Region Asien-Pazifik sowie den "Life Sciences
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Sebastian Steffen
Pressesprecher: Finanzen, Global Business Services
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