Deutschland bleibt verlässlicher Partner Südafrikas
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 08.05.2012
Pressemitteilung vom: 08.05.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin – Das BMZ unterstützt Südafrika auch weiterhin bei der Überwindung der strukturellen Ursachen von Armut, extremer Ungleichheit und beim Schutz globaler öffentlicher Güter. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und der ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 08.05.2012] Deutschland bleibt verlässlicher Partner Südafrikas
Berlin – Das BMZ unterstützt Südafrika auch weiterhin bei der Überwindung der strukturellen Ursachen von Armut, extremer Ungleichheit und beim Schutz globaler öffentlicher Güter. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und der südafrikanische Finanzminister Pravin Jamnadas Gordham trafen heute in Berlin zu einem bilateralen Gespräch zusammen und unterzeichneten aus diesem Anlass auch das Protokoll der Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland und Südafrika.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel sagte dazu in Berlin: "Südafrika kommt bei der Bekämpfung von Armut, dem Streben nach global nachhaltiger Entwicklung und der Sicherung von Frieden und Stabilität eine Schlüsselrolle zu. Deutschland wird Südafrika daher auch künftig in strategischen Schlüsselbereichen unterstützen, vor allem im Bereich Energie und Klima. Ziel von Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz ist es, Südafrika in seiner internationalen Verantwortung zum Klimaschutz zu unterstützen und eine umweltfreundliche Energieversorgung als Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum zu sichern. Sie ist auch für die etwa 600 am Kap ansässigen deutschen Unternehmen wichtig, die in Südafrika über 90.000 Menschen direkt beschäftigen. Dabei setzen wir in großem Maße auf kreditfinanzierte Vorhaben."
Südafrika hat auch 18 Jahre nach Beendigung der Apartheid mit den Folgen von Armut zu kämpfen. Trotz seiner Kraft als Wirtschaftslokomotive Afrikas sind derzeit de facto rund 40 Prozent der Menschen arbeitslos und etwa 5,6 Millionen der knapp 50 Millionen Einwohner HIV-positiv – weltweit die absolut höchste Zahl in einem Land. Die Energieversorgung basiert noch zu 93 Prozent auf Kohle, was dazu führt, dass Südafrika weltweit zu den zehn größtenKohlendioxid-Emittenten pro Kopf gehört.
Schwerpunkte der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit sind dementsprechend neben guter Regierungsführung die HIV/AIDS-Prävention sowie die Themen Energie und Klima. Ziel der deutsch-südafrikanischen Programme zum Aufbau einer leistungsfähigen und bürgerorientierten Verwaltung, zur Prävention von Jugendgewalt in den Städten und zur Verbesserung der HIV-Prävention und Aufklärung über die Krankheit ist es, eine weiterhin stabile Entwicklung des Landes zu fördern, von der die gesamte Region des südlichen Afrika abhängig ist.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Berlin – Das BMZ unterstützt Südafrika auch weiterhin bei der Überwindung der strukturellen Ursachen von Armut, extremer Ungleichheit und beim Schutz globaler öffentlicher Güter. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und der südafrikanische Finanzminister Pravin Jamnadas Gordham trafen heute in Berlin zu einem bilateralen Gespräch zusammen und unterzeichneten aus diesem Anlass auch das Protokoll der Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland und Südafrika.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel sagte dazu in Berlin: "Südafrika kommt bei der Bekämpfung von Armut, dem Streben nach global nachhaltiger Entwicklung und der Sicherung von Frieden und Stabilität eine Schlüsselrolle zu. Deutschland wird Südafrika daher auch künftig in strategischen Schlüsselbereichen unterstützen, vor allem im Bereich Energie und Klima. Ziel von Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz ist es, Südafrika in seiner internationalen Verantwortung zum Klimaschutz zu unterstützen und eine umweltfreundliche Energieversorgung als Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum zu sichern. Sie ist auch für die etwa 600 am Kap ansässigen deutschen Unternehmen wichtig, die in Südafrika über 90.000 Menschen direkt beschäftigen. Dabei setzen wir in großem Maße auf kreditfinanzierte Vorhaben."
Südafrika hat auch 18 Jahre nach Beendigung der Apartheid mit den Folgen von Armut zu kämpfen. Trotz seiner Kraft als Wirtschaftslokomotive Afrikas sind derzeit de facto rund 40 Prozent der Menschen arbeitslos und etwa 5,6 Millionen der knapp 50 Millionen Einwohner HIV-positiv – weltweit die absolut höchste Zahl in einem Land. Die Energieversorgung basiert noch zu 93 Prozent auf Kohle, was dazu führt, dass Südafrika weltweit zu den zehn größtenKohlendioxid-Emittenten pro Kopf gehört.
Schwerpunkte der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit sind dementsprechend neben guter Regierungsführung die HIV/AIDS-Prävention sowie die Themen Energie und Klima. Ziel der deutsch-südafrikanischen Programme zum Aufbau einer leistungsfähigen und bürgerorientierten Verwaltung, zur Prävention von Jugendgewalt in den Städten und zur Verbesserung der HIV-Prävention und Aufklärung über die Krankheit ist es, eine weiterhin stabile Entwicklung des Landes zu fördern, von der die gesamte Region des südlichen Afrika abhängig ist.
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