Landesregierung finanziert Clustermanagement mit 300.000 Euro pro Jahr

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF), 08.05.2012
Pressemitteilung vom: 08.05.2012 von der Firma Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF) aus Düsseldorf

Kurzfassung: Wissenschaftsministerin Schulze zu Besuch beim Spitzencluster "Intelligente Technische Systeme OWL" Wissenschaftsministerin Svenja Schulze überbrachte heute während ihres Besuches an der Universität Paderborn die Finanzierungszusage für das ...

[Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF) - 08.05.2012] Landesregierung finanziert Clustermanagement mit 300.000 Euro pro Jahr


Wissenschaftsministerin Schulze zu Besuch beim Spitzencluster "Intelligente Technische Systeme OWL"

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze überbrachte heute während ihres Besuches an der Universität Paderborn die Finanzierungszusage für das Management des Spitzenclusters "Intelligente Technische Systeme OWL" (it`s OWL). Die am Spitzencluster beteiligten Unternehmen gaben mit ebenfalls 300.000 Euro pro Jahr eine Zusage in gleicher Höhe.

"Sie haben sich und damit NRW großartig im Spitzenclusterwettbewerb des Bundes behauptet", gratulierte die Wissenschaftsministerin den Beteiligten zum herausragenden Erfolg im Januar dieses Jahres. "Ostwestfalen-Lippe ist damit zu einem der international führenden Standorte in der Produktionstechnologie geworden. Durch die Mitfinanzierung des Clustermanagements will das Land sie dabei unterstützen, diese Position konsequent auszubauen."

Die forschungspolitischen Investitionen des Landes in der Region hätten, so die Ministerin weiter, die Basis für diese Entwicklung gelegt, die mit dem Gewinn des BMBF-Spitzenclusterwettbewerbs gekrönt worden sei. Jetzt gehe es darum, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern den Aufbau des Clustermanagements und den Ausbau der Forschungsinfrastruktur und der Netzwerke voranzutreiben.

Neben dem Forschungsgebäude "Zukunftsmeile 1" gehört dazu auch der Aufbau der Fraunhofer-Projektgruppe Mechatronik, die seit März 2011 tätig ist. Das Land beteiligt sich mit rund 8,3 Millionen Euro an der Arbeit der Projektgruppe. Seit Ende Dezember 2011 forschen knapp 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einer Vielzahl von Forschungsprojekten mit der Industrie.

"OWL zeigt, was man erreichen kann, wenn die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft, die Unterstützung aus Politik und Verwaltung gelebt wird", betonte Svenja Schulze zum Abschluss ihres Besuches in Paderborn.

Hintergrundinformationen zum Spitzenclusterwettbewerb und zu "it´s OWL"

Mit dem Spitzenclusterwettbewerb unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die leistungsfähigsten Technologiecluster aus Wirtschaft und Wissenschaft. In der Zeit von 2007 bis 2012 wurden in drei Wettbewerbsrunden 15 Spitzencluster ausgewählt, die jeweils über fünf Jahre mit bis zu 40 Millionen Euro gefördert werden. Im Mittelpunkt der Spitzencluster stehen technologische Entwicklungen zur Lösung gesellschaftlich relevanter Bedarfsfelder für die Zukunft (Klima/ Energie, Gesundheit, Sicherheit, Mobilität, Kommunikation). Der Cluster "it´s OWL" wurde in der dritten Wettbewerbsrunde im Januar 2012 als Spitzencluster ausgezeichnet.

Der Cluster "Intelligente Technische Systeme" (it´s OWL) ist das Markenzeichen des Technologiestandorts OstWestfalenLippe. Im Rahmen einer Entwicklungsstrategie wird der Cluster nun weiter ausgebaut. Beteiligt sind 173 Clusterpartner – 127 Unternehmen, 16 Hochschulen und hochschulnahe Kompetenzzentren sowie 30 wirtschaftsnahe Organisationen. Der Prozess wird von Prof. Dr. Jürgen Gausemeier (Heinz Nixdorf Institut Universität Paderborn) geführt und von der OstWestfalenLippe Marketing GmbH koordiniert. Ziel ist es, für Maschinenbau, Elektro- und Elektronikindustrie sowie Automobilzulieferindustrie die Stellung im globalen Wettbewerb auszubauen und Wertschöpfung und Beschäftigung zu sichern. Im Fokus steht dabei der Innovationssprung von der Mechatronik zu Systemen mit inhärenter Teilintelligenz.


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