Wegweiser in eine nachhaltige Welt
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 03.02.2011
Pressemitteilung vom: 03.02.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: Berlin - Sicher, sauber und bezahlbar soll sie sein, die weltweite Energieversorgung der Zukunft. Ein neuer Report des WWF zeigt, dass diese Vision keine Utopie sein muss. Das von Ecofys, einem internationalen Institut für Energieforschung und dem ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 03.02.2011] Wegweiser in eine nachhaltige Welt
WWF legt globales Szenario für erneuerbare Energieversorgung bis 2050 vor
Berlin - Sicher, sauber und bezahlbar soll sie sein, die weltweite Energieversorgung der Zukunft. Ein neuer Report des WWF zeigt, dass diese Vision keine Utopie sein muss. Das von Ecofys, einem internationalen Institut für Energieforschung und dem Office for Metropolitan Architecture entwickelte Szenario zeigt, dass sich der weltweite Energiebedarf bis 2050 nahezu ausschließlich aus erneuerbaren Quellen decken lässt. Der Einsparung von Energie und deren effiziente Nutzung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Sowohl bei den Gebäuden, im Verkehr und bei der Industrie schlummern noch gewaltige Reserven, die es zu erschließen gilt. Das Szenario geht davon aus, dass die Nachfrage nach Energie bis zur Mitte des Jahrhunderts, trotz wachsender Bevölkerungszahlen, um 15 Prozent sinkt. So genannte intelligente Netze, die auf Angebot und Nachfrage flexibel reagieren können, sind für Energieversorgung der Zukunft von großer Bedeutung.
"Der Report zeigt, dass es möglich ist, die weltweite Energieversorgung komplett auf erneuerbare Energien umzustellen. Auf Kohle und Kernkraftwerke werden wir bis 2050 verzichten können", betont Eberhard Brandes, Vorstand vom WWF Deutschland. Es müsse in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft auf Erneuerbare umgestellt werden. Nicht nur aus Klimaschutzgründen sei der Abschied von den fossilen Energieträgern schnell voranzutreiben. Um die Energiesicherheit zu gewährleisten und die Kosten im überschaubaren Rahmen zu halten, müssen die Weichen möglichst schnell umgelegt werden. Auf diese Weise lasse sich der globale Ausstoß an Treibhausgasen um über 80 Prozent senken. Damit käme man dem erklärten Ziel, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, einen großen Schritt näher.
Um die Welt verlässlich mit sauberer und bezahlbarer Energie zu versorgen, bedürfe es gewaltiger weltweiter Anstrengungen, heißt es im WWF- Report. Die Aufgabe sei vergleichbar mit den Bemühungen, die globale Finanzkrise in den Griff zu bekommen, aber der Gewinn sei weitaus größer. In dem Szenario wird vorgerechnet, dass sich die zusätzlichen Kosten für Investitionen in erneuerbaren Energien bis 2040 mit dem Nutzen aus eingesparten Energiekosten und Effizienzgewinnen die Waage halten. Bis 2050 überwiegen sogar die Nutzen in Höhe von vier Billionen US-Dollar.
"Der Energy Report zeigt, dass es eine Alternative zu Kohle, Gas, Uran und Öl gibt. Die Ausplünderung des Planeten müssen wir – unter dem Vorwand der Energiegewinnung – nicht mehr hinnehmen", unterstreicht Eberhard Brandes. "Die Lösungen liegen auf dem Tisch, die Welt muss sich darauf verständigen, diesen Weg auch zu gehen. Der Abschied von den fossilen Energien liefert den Schlüssel zu einem besseren Lebensstil."
Kontakt
Jörn Ehlers
Pressestelle
WWF Deutschland
Tel.: 030 / 311 777-422
Thomas Duveau
Bereich Klimaschutz und Energiepolitik
WWF Deutschland
Tel.: 030 / 311 777-236
WWF legt globales Szenario für erneuerbare Energieversorgung bis 2050 vor
Berlin - Sicher, sauber und bezahlbar soll sie sein, die weltweite Energieversorgung der Zukunft. Ein neuer Report des WWF zeigt, dass diese Vision keine Utopie sein muss. Das von Ecofys, einem internationalen Institut für Energieforschung und dem Office for Metropolitan Architecture entwickelte Szenario zeigt, dass sich der weltweite Energiebedarf bis 2050 nahezu ausschließlich aus erneuerbaren Quellen decken lässt. Der Einsparung von Energie und deren effiziente Nutzung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Sowohl bei den Gebäuden, im Verkehr und bei der Industrie schlummern noch gewaltige Reserven, die es zu erschließen gilt. Das Szenario geht davon aus, dass die Nachfrage nach Energie bis zur Mitte des Jahrhunderts, trotz wachsender Bevölkerungszahlen, um 15 Prozent sinkt. So genannte intelligente Netze, die auf Angebot und Nachfrage flexibel reagieren können, sind für Energieversorgung der Zukunft von großer Bedeutung.
"Der Report zeigt, dass es möglich ist, die weltweite Energieversorgung komplett auf erneuerbare Energien umzustellen. Auf Kohle und Kernkraftwerke werden wir bis 2050 verzichten können", betont Eberhard Brandes, Vorstand vom WWF Deutschland. Es müsse in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft auf Erneuerbare umgestellt werden. Nicht nur aus Klimaschutzgründen sei der Abschied von den fossilen Energieträgern schnell voranzutreiben. Um die Energiesicherheit zu gewährleisten und die Kosten im überschaubaren Rahmen zu halten, müssen die Weichen möglichst schnell umgelegt werden. Auf diese Weise lasse sich der globale Ausstoß an Treibhausgasen um über 80 Prozent senken. Damit käme man dem erklärten Ziel, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, einen großen Schritt näher.
Um die Welt verlässlich mit sauberer und bezahlbarer Energie zu versorgen, bedürfe es gewaltiger weltweiter Anstrengungen, heißt es im WWF- Report. Die Aufgabe sei vergleichbar mit den Bemühungen, die globale Finanzkrise in den Griff zu bekommen, aber der Gewinn sei weitaus größer. In dem Szenario wird vorgerechnet, dass sich die zusätzlichen Kosten für Investitionen in erneuerbaren Energien bis 2040 mit dem Nutzen aus eingesparten Energiekosten und Effizienzgewinnen die Waage halten. Bis 2050 überwiegen sogar die Nutzen in Höhe von vier Billionen US-Dollar.
"Der Energy Report zeigt, dass es eine Alternative zu Kohle, Gas, Uran und Öl gibt. Die Ausplünderung des Planeten müssen wir – unter dem Vorwand der Energiegewinnung – nicht mehr hinnehmen", unterstreicht Eberhard Brandes. "Die Lösungen liegen auf dem Tisch, die Welt muss sich darauf verständigen, diesen Weg auch zu gehen. Der Abschied von den fossilen Energien liefert den Schlüssel zu einem besseren Lebensstil."
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Bereich Klimaschutz und Energiepolitik
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Tel.: 030 / 311 777-236
Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
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Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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