130 Experten beim 5. Deutschen Wasserstoff Congress 2012 in Berlin
- Pressemitteilung der Firma EnergieAgentur.NRW, 09.05.2012
Pressemitteilung vom: 09.05.2012 von der Firma EnergieAgentur.NRW aus Wuppertal
Kurzfassung: Wasserstoff – Ein wichtiger Faktor der Energiewirtschaft im 21. Jahrhundert Mit rund 130 Experten findet der 5. Deutsche Wasserstoff Congress 2012 am 8. und 9. Mai erstmals in der NRW-Landesvertretung in Berlin statt. Schwerpunktthema des ...
[EnergieAgentur.NRW - 09.05.2012] 130 Experten beim 5. Deutschen Wasserstoff Congress 2012 in Berlin
Wasserstoff – Ein wichtiger Faktor der Energiewirtschaft im 21. Jahrhundert
Mit rund 130 Experten findet der 5. Deutsche Wasserstoff Congress 2012 am 8. und 9. Mai erstmals in der NRW-Landesvertretung in Berlin statt. Schwerpunktthema des Fachkongresses ist die Rolle des Wasserstoffs als großtechnischer Speicher für Strom aus erneuerbaren Energietechnologien. Die sich daraus ergebenden vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten in der Energiewirtschaft des 21. Jahrhunderts wurden in 16 Fachvorträgen und Diskussionsrunden dargestellt. Gemeinsame Veranstalter sind die EnergieAgentur.NRW und der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV). Internet: http://www.h2congress.de In seinem Grußwort der Landesregierung NRW führte Udo Paschedag, Staatssekretär im Düsseldorfer Klimaschutz- und Umweltministerium, heute (9. Mai) aus: "Die NRW-Klimaschutzziele sind nur durch einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien erreichbar. Um den geplanten Ausbau bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Systemstabilität der Netze realisieren zu können, sind daher innovative Konzepte und technische Lösungen zur Energieverteilung in den Netzen der verschiedenen Spannungsebenen einerseits und zur Energiespeicherung, sowohl kurzzeitig als auch längerfristig, andererseits zu entwickeln. Alle Formen der Energiespeicherung werden zukünftig stark an Bedeutung gewinnen, deshalb ist die Förderung der Entwicklung von Speichern sowohl im stationären wie im mobilen Bereich ein Schwerpunkt in NRW. Hierbei dürfen wir nicht übersehen, dass bisherige Speichertechnologien nur eine Speicherung relativ kleiner Energiemengen ermöglichen. Für die Integration in die Netze brauchen wir wesentlich größere Systeme. Dies ist eine Herausforderung für die Forschung und Entwicklung in den nächsten Jahren."
Staatssekretär Paschedag ergänzte: "Wasserstoff bietet als Energieträger die Chance, erneuerbare Energien in signifikanter Menge auch im Verkehrsbereich zu nutzen und somit zum Beispiel in Brennstoffzellenfahrzeugen eine über die gesamte Stoffkette wirklich emissionsfreie Mobilität zu ermöglichen. Die NRW-Landesregierung ist daher davon überzeugt, dass Wasserstoff ein wichtiger Faktor in der künftigen Energiewirtschaft sein wird und wird deshalb die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie weiterhin unterstützen."
Auch Dr. Johannes Töpler, Präsident des DWV, sieht das gesellschaftspolitische Ziel einer weitestgehend CO2-armen Energieversorgung als eine große technologische und gesellschaftliche Herausforderung. Dr. Töpler: "Dieses hehre Ziel erfordert eine umfassende Veränderung des Energiesystems und eine Umgestaltung der Netze unter Einbeziehung der Energiespeicherung. Eine Möglichkeit bietet dabei die großtechnische Speicherung von regenerativ erzeugtem, überschüssigem Strom in Form von Wasserstoff. Mit der Rückverstromung des Wasserstoffs in Brennstoffzellen oder Gasturbinen lässt sich die zeitlich schwankende Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien teilweise ausgleichen. Erzeugung und Verbrauch elektrischer Energie können so in begrenztem Maße voneinander entkoppelt werden."
Anschließend erläuterte Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW: "Wasserstoff wird bei dem beschlossenen Ausbau der erneuerbaren Energien, den damit verbundenen Konsequenzen für die Netze und für die Speicherung der Energie, sowie für den Klimaschutz eine bedeutende Rolle in der Energiewirtschaft des 21. Jahrhunderts spielen. Die Voraussetzungen hierfür zu schaffen ist eine der Hauptaufgaben des im Jahre 2000 gegründeten Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff Nordrhein-Westfalen der EnergieAgentur.NRW. Im Netzwerk sind rund 400 Mitgliedsunternehmen und –institute aus Wirtschaft und Wissenschaft aus dem In- und Ausland vertreten, die intensiv an der Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik sowie der Elektromobilität arbeiten. Gemeinsam mit Land und Bund arbeiten wir an Strategien zur Markteinführung dieser Technologien."
Die Bilanz der bisherigen Arbeit zog Dr. Andreas Ziolek, seit der Gründung vor zwölf Jahren Leiter des Netzwerkes Brennstoffzelle und Wasserstoff der EnergieAgentur.NRW: "Das Netzwerk hat bislang rund 100 Wasserstoff- und Brennstoffzellenprojekte initiiert, für die über 110 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden, bei 185 Millionen Euro Gesamtinvestitionen. Das Netzwerk hat dazu beigetragen, dass NRW heute – auch international – als einer der führenden Brennstoffzellenstandorte in Europa angesehen wird. Diese Tatsache wird unter anderem durch die Vorreiterrolle in der europäischen Partnerschaft Hydrogen Fuel Cells and Electromobility in European Regions (HyER) und die Ansiedlungen bedeutender Brennstoffzellenunternehmen wie Ballard, Hydrogenics und Dynetek (Kanada), Idatech (USA) und Ceramic Fuel Cells (Australien) belegt."
Weitere Informationen: http://www.h2congress.de und http://www.energieagentur.nrw.de
Uwe H. Burghardt M. A.
Tel. (02 11) 8 66 42 - 13
Burghardt@energieagentur.nrw.de
Wasserstoff – Ein wichtiger Faktor der Energiewirtschaft im 21. Jahrhundert
Mit rund 130 Experten findet der 5. Deutsche Wasserstoff Congress 2012 am 8. und 9. Mai erstmals in der NRW-Landesvertretung in Berlin statt. Schwerpunktthema des Fachkongresses ist die Rolle des Wasserstoffs als großtechnischer Speicher für Strom aus erneuerbaren Energietechnologien. Die sich daraus ergebenden vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten in der Energiewirtschaft des 21. Jahrhunderts wurden in 16 Fachvorträgen und Diskussionsrunden dargestellt. Gemeinsame Veranstalter sind die EnergieAgentur.NRW und der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV). Internet: http://www.h2congress.de In seinem Grußwort der Landesregierung NRW führte Udo Paschedag, Staatssekretär im Düsseldorfer Klimaschutz- und Umweltministerium, heute (9. Mai) aus: "Die NRW-Klimaschutzziele sind nur durch einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien erreichbar. Um den geplanten Ausbau bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Systemstabilität der Netze realisieren zu können, sind daher innovative Konzepte und technische Lösungen zur Energieverteilung in den Netzen der verschiedenen Spannungsebenen einerseits und zur Energiespeicherung, sowohl kurzzeitig als auch längerfristig, andererseits zu entwickeln. Alle Formen der Energiespeicherung werden zukünftig stark an Bedeutung gewinnen, deshalb ist die Förderung der Entwicklung von Speichern sowohl im stationären wie im mobilen Bereich ein Schwerpunkt in NRW. Hierbei dürfen wir nicht übersehen, dass bisherige Speichertechnologien nur eine Speicherung relativ kleiner Energiemengen ermöglichen. Für die Integration in die Netze brauchen wir wesentlich größere Systeme. Dies ist eine Herausforderung für die Forschung und Entwicklung in den nächsten Jahren."
Staatssekretär Paschedag ergänzte: "Wasserstoff bietet als Energieträger die Chance, erneuerbare Energien in signifikanter Menge auch im Verkehrsbereich zu nutzen und somit zum Beispiel in Brennstoffzellenfahrzeugen eine über die gesamte Stoffkette wirklich emissionsfreie Mobilität zu ermöglichen. Die NRW-Landesregierung ist daher davon überzeugt, dass Wasserstoff ein wichtiger Faktor in der künftigen Energiewirtschaft sein wird und wird deshalb die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie weiterhin unterstützen."
Auch Dr. Johannes Töpler, Präsident des DWV, sieht das gesellschaftspolitische Ziel einer weitestgehend CO2-armen Energieversorgung als eine große technologische und gesellschaftliche Herausforderung. Dr. Töpler: "Dieses hehre Ziel erfordert eine umfassende Veränderung des Energiesystems und eine Umgestaltung der Netze unter Einbeziehung der Energiespeicherung. Eine Möglichkeit bietet dabei die großtechnische Speicherung von regenerativ erzeugtem, überschüssigem Strom in Form von Wasserstoff. Mit der Rückverstromung des Wasserstoffs in Brennstoffzellen oder Gasturbinen lässt sich die zeitlich schwankende Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien teilweise ausgleichen. Erzeugung und Verbrauch elektrischer Energie können so in begrenztem Maße voneinander entkoppelt werden."
Anschließend erläuterte Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW: "Wasserstoff wird bei dem beschlossenen Ausbau der erneuerbaren Energien, den damit verbundenen Konsequenzen für die Netze und für die Speicherung der Energie, sowie für den Klimaschutz eine bedeutende Rolle in der Energiewirtschaft des 21. Jahrhunderts spielen. Die Voraussetzungen hierfür zu schaffen ist eine der Hauptaufgaben des im Jahre 2000 gegründeten Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff Nordrhein-Westfalen der EnergieAgentur.NRW. Im Netzwerk sind rund 400 Mitgliedsunternehmen und –institute aus Wirtschaft und Wissenschaft aus dem In- und Ausland vertreten, die intensiv an der Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik sowie der Elektromobilität arbeiten. Gemeinsam mit Land und Bund arbeiten wir an Strategien zur Markteinführung dieser Technologien."
Die Bilanz der bisherigen Arbeit zog Dr. Andreas Ziolek, seit der Gründung vor zwölf Jahren Leiter des Netzwerkes Brennstoffzelle und Wasserstoff der EnergieAgentur.NRW: "Das Netzwerk hat bislang rund 100 Wasserstoff- und Brennstoffzellenprojekte initiiert, für die über 110 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden, bei 185 Millionen Euro Gesamtinvestitionen. Das Netzwerk hat dazu beigetragen, dass NRW heute – auch international – als einer der führenden Brennstoffzellenstandorte in Europa angesehen wird. Diese Tatsache wird unter anderem durch die Vorreiterrolle in der europäischen Partnerschaft Hydrogen Fuel Cells and Electromobility in European Regions (HyER) und die Ansiedlungen bedeutender Brennstoffzellenunternehmen wie Ballard, Hydrogenics und Dynetek (Kanada), Idatech (USA) und Ceramic Fuel Cells (Australien) belegt."
Weitere Informationen: http://www.h2congress.de und http://www.energieagentur.nrw.de
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Über EnergieAgentur.NRW:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
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