Eichenprozessionsspinner: Verbreitung des Forstschädlings nimmt zu
- Pressemitteilung der Firma aid, 09.05.2012
Pressemitteilung vom: 09.05.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) breitet sich in Deutschland weiter aus. Das belegen aktuelle Karten der Befallsgebiete, die das Julius Kühn-Institut veröffentlicht hat. Dabei schädigen die Larven des unscheinbaren ...
[aid - 09.05.2012] Eichenprozessionsspinner: Verbreitung des Forstschädlings nimmt zu
(aid) - Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) breitet sich in Deutschland weiter aus. Das belegen aktuelle Karten der Befallsgebiete, die das Julius Kühn-Institut veröffentlicht hat. Dabei schädigen die Larven des unscheinbaren grauen Falters nicht nur die Eichenbäume, sondern gefährden auch die Gesundheit des Menschen. Sie besitzen Brennhaare, deren Nesselgift bei Kontakt zu Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergischen Reaktionen führen kann. Vor allem Forst- und Gartenarbeiter, aber auch Anwohner und Spaziergänger sollten genau hinschauen, was sie anfassen.
Seit 2007 nehmen die Befallsgebiete des Wärme liebenden Eichenprozessionsspinners zu. Neben Eichenwäldern werden immer häufiger städtische Erholungsgebiete besiedelt, erklärt das JKI. Auch in diesem Jahr ist mit einem verstärkten Auftreten des Schädlings zu rechnen, da die Entwicklungsbedingungen bei trocken-warmer Witterung günstig sind. Seit Ende April schlüpfen die Raupen, die bis zur Verpuppung im Juni sechs Stadien durchlaufen. Ab dem dritten Stadium werden die Brennhaare ausgebildet. Nach dem Schlupf der Falter Ende Juli bleiben die typischen Gespinstnester an den Unterseiten der Äste und den Baumstämmen erhalten. In den Gespinsten befinden sich die Brennhaare, deren giftige Wirkung nicht verlorengeht.
Experten sind sich einig, dass der Schädling aus Gesundheits- und Waldschutzgründen bekämpft werden muss. Die Maßnahmen wie Sperrung der betroffenen Gebiete und Insektizideinsatz sollten an die jeweilige Situation vor Ort angepasst werden. Die Verbreitungskarte ist vom JKI, dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Zusammenarbeit mit den Forstlichen Versuchsanstalten und Waldschutz-Dienststellen der Bundesländer erarbeitet worden.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen:
www.jki.bund.de
aid-Heft "Wichtige Forstschädlinge erkennen, überwachen und bekämpfen", Bestell-Nr. 61-1208, Preis: 3,50 Euro, www.aid-medienshop.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) breitet sich in Deutschland weiter aus. Das belegen aktuelle Karten der Befallsgebiete, die das Julius Kühn-Institut veröffentlicht hat. Dabei schädigen die Larven des unscheinbaren grauen Falters nicht nur die Eichenbäume, sondern gefährden auch die Gesundheit des Menschen. Sie besitzen Brennhaare, deren Nesselgift bei Kontakt zu Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergischen Reaktionen führen kann. Vor allem Forst- und Gartenarbeiter, aber auch Anwohner und Spaziergänger sollten genau hinschauen, was sie anfassen.
Seit 2007 nehmen die Befallsgebiete des Wärme liebenden Eichenprozessionsspinners zu. Neben Eichenwäldern werden immer häufiger städtische Erholungsgebiete besiedelt, erklärt das JKI. Auch in diesem Jahr ist mit einem verstärkten Auftreten des Schädlings zu rechnen, da die Entwicklungsbedingungen bei trocken-warmer Witterung günstig sind. Seit Ende April schlüpfen die Raupen, die bis zur Verpuppung im Juni sechs Stadien durchlaufen. Ab dem dritten Stadium werden die Brennhaare ausgebildet. Nach dem Schlupf der Falter Ende Juli bleiben die typischen Gespinstnester an den Unterseiten der Äste und den Baumstämmen erhalten. In den Gespinsten befinden sich die Brennhaare, deren giftige Wirkung nicht verlorengeht.
Experten sind sich einig, dass der Schädling aus Gesundheits- und Waldschutzgründen bekämpft werden muss. Die Maßnahmen wie Sperrung der betroffenen Gebiete und Insektizideinsatz sollten an die jeweilige Situation vor Ort angepasst werden. Die Verbreitungskarte ist vom JKI, dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Zusammenarbeit mit den Forstlichen Versuchsanstalten und Waldschutz-Dienststellen der Bundesländer erarbeitet worden.
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aid – drei Buchstaben stehen für:
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Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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