Dirk Niebel zum neuen Bericht des Club of Rome
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 09.05.2012
Pressemitteilung vom: 09.05.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Der Club of Rome hat unter dem Titel "2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre" (englisch "2052: A Global Forecast for the Next Forty Years") einen neuen Bericht mit einer kritischen Analyse zur Zukunft der Menschheit ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 09.05.2012] Dirk Niebel zum neuen Bericht des Club of Rome
Der Club of Rome hat unter dem Titel "2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre" (englisch "2052: A Global Forecast for the Next Forty Years") einen neuen Bericht mit einer kritischen Analyse zur Zukunft der Menschheit veröffentlicht. Seine Ergebnisse schließen an den Bericht von 1972 zu den "Grenzen des Wachstums" an.
Dazu erklärt der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, im Vorfeld der "Rio+20"-Konferenz: "Entwicklungspolitik ist Zukunftspolitik. Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung sind keine Fragen des Glaubens, sondern dringliche Herausforderungen für eine zukunftsfähige globale Entwicklung, die Menschenrechten und Demokratie Rechnung trägt. Das BMZ steht dafür, diese globalen Herausforderungen gemeinsam mit unseren Kooperationsländern anzugehen und zu gestalten. Unser entwicklungspolitisches Konzept stellt dazu Klimaschutz, Ressourceneffizienz und innovative Investitionen in Bildung, Gesundheit und nachhaltige Wirtschaftssysteme als zentrale Zukunftsthemen ganz vorne auf die Agenda."
Das BMZ hat allein im Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern sein Engagement zwischen 2005 und 2010 nahezu verdreifacht. Im Jahr 2005 lagen die Investitionen in diesem Bereich bei 470 Millionen Euro, 2010 bei rund 1,424 Milliarden Euro. Auch die jährlichen Neuzusagen für den Schutz von Ökosystemen und der Biodiversität wurden kontinuierlich gesteigert. Ab 2013 wird die Bundesregierung hierfür jährlich eine halbe Milliarde Euro zusagen. Mit dem Sondervermögen "Energie- und Klimafonds" steht zudem seit 2011 eine neue, zusätzliche Finanzierungsquelle für Maßnahmen in den internationalen Klimaschutz, der Anpassung an den Klimawandel und dem Schutz der Biodiversität und des Walderhaltes zu Verfügung.
Dirk Niebel: "Auf der Rio+20 Konferenz im Juni 2012 gilt es jetzt, die Chance zu nutzen, visionäre und mutige Weichen für die Zukunft zu stellen und eine globale Transformation zu einer nachhaltigeren Lebensweise einzuleiten. Ich setze mich aktiv dafür ein, dass die Weltgemeinschaft diese Chance auch tatsächlich nutzt. Dazu gehört, dass wir in Rio spezifische Ziele für eine Transformation vereinbaren und auch einen Prozess für die Vereinbarung globaler Nachhaltigkeitsziele, sogenannter Sustainable Development Goals, in Gang setzen, die nach 2015 in einem gesamtheitlichen Rahmenwerk zusammenfließen."
Der neue Bericht des Club of Rome stellt fest, dass die Menschen zwar mit dem Prozess der Anpassung an die begrenzten Ressourcen der Welt begonnen hätten, diesen aber zu langsam weiterverfolgten. Er prognostiziert, dass es 2052 drei Milliarden Menschen geben werde, die in Armut lebten. Das globale BIP würde langsamer als erwartet wachsen. Die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre steige laut Club of Rome weiterhin an und werde 2052 einen Anstieg der globalen Temperaturen um 2 Grad Celsius sowie 2080 um 2,8 Grad Celsius bewirken. Die Ergebnisse sind hier verfügbar (englisch).
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Der Club of Rome hat unter dem Titel "2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre" (englisch "2052: A Global Forecast for the Next Forty Years") einen neuen Bericht mit einer kritischen Analyse zur Zukunft der Menschheit veröffentlicht. Seine Ergebnisse schließen an den Bericht von 1972 zu den "Grenzen des Wachstums" an.
Dazu erklärt der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, im Vorfeld der "Rio+20"-Konferenz: "Entwicklungspolitik ist Zukunftspolitik. Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung sind keine Fragen des Glaubens, sondern dringliche Herausforderungen für eine zukunftsfähige globale Entwicklung, die Menschenrechten und Demokratie Rechnung trägt. Das BMZ steht dafür, diese globalen Herausforderungen gemeinsam mit unseren Kooperationsländern anzugehen und zu gestalten. Unser entwicklungspolitisches Konzept stellt dazu Klimaschutz, Ressourceneffizienz und innovative Investitionen in Bildung, Gesundheit und nachhaltige Wirtschaftssysteme als zentrale Zukunftsthemen ganz vorne auf die Agenda."
Das BMZ hat allein im Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern sein Engagement zwischen 2005 und 2010 nahezu verdreifacht. Im Jahr 2005 lagen die Investitionen in diesem Bereich bei 470 Millionen Euro, 2010 bei rund 1,424 Milliarden Euro. Auch die jährlichen Neuzusagen für den Schutz von Ökosystemen und der Biodiversität wurden kontinuierlich gesteigert. Ab 2013 wird die Bundesregierung hierfür jährlich eine halbe Milliarde Euro zusagen. Mit dem Sondervermögen "Energie- und Klimafonds" steht zudem seit 2011 eine neue, zusätzliche Finanzierungsquelle für Maßnahmen in den internationalen Klimaschutz, der Anpassung an den Klimawandel und dem Schutz der Biodiversität und des Walderhaltes zu Verfügung.
Dirk Niebel: "Auf der Rio+20 Konferenz im Juni 2012 gilt es jetzt, die Chance zu nutzen, visionäre und mutige Weichen für die Zukunft zu stellen und eine globale Transformation zu einer nachhaltigeren Lebensweise einzuleiten. Ich setze mich aktiv dafür ein, dass die Weltgemeinschaft diese Chance auch tatsächlich nutzt. Dazu gehört, dass wir in Rio spezifische Ziele für eine Transformation vereinbaren und auch einen Prozess für die Vereinbarung globaler Nachhaltigkeitsziele, sogenannter Sustainable Development Goals, in Gang setzen, die nach 2015 in einem gesamtheitlichen Rahmenwerk zusammenfließen."
Der neue Bericht des Club of Rome stellt fest, dass die Menschen zwar mit dem Prozess der Anpassung an die begrenzten Ressourcen der Welt begonnen hätten, diesen aber zu langsam weiterverfolgten. Er prognostiziert, dass es 2052 drei Milliarden Menschen geben werde, die in Armut lebten. Das globale BIP würde langsamer als erwartet wachsen. Die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre steige laut Club of Rome weiterhin an und werde 2052 einen Anstieg der globalen Temperaturen um 2 Grad Celsius sowie 2080 um 2,8 Grad Celsius bewirken. Die Ergebnisse sind hier verfügbar (englisch).
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