Trotz optimistischer Zahlen – viele Jugendliche suchen vergeblich einen Ausbildungsplatz

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 09.05.2012
Pressemitteilung vom: 09.05.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zur Verabschiedung des Berufsbildungsberichts 2012 im Bundeskabinett erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Willi Brase: Auf den ersten Blick scheint die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt tatsächlich positiv zu ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 09.05.2012] Trotz optimistischer Zahlen – viele Jugendliche suchen vergeblich einen Ausbildungsplatz


Zur Verabschiedung des Berufsbildungsberichts 2012 im Bundeskabinett erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Willi Brase:

Auf den ersten Blick scheint die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt tatsächlich positiv zu sein. Dafür spricht die höhere Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge und freien Ausbildungsplätze. Doch beim genaueren Hinsehen offenbart sich die Konzeptionslosigkeit der Bundesregierung. Tausende Jugendliche stehen haben nach wie vor keinen Ausbildungsplatz. Sie werden in das so genannte Übergangssystem abgeschoben oder einfach als unversorgte Bewerberinnen und Bewerber in den Statistiken weitergeführt.

Entgegen der Ankündigungen auf der Sparklausur 2011 ist die Bundesregierung bei der Reform des Übergangssystems keinen Schritt vorangekommen.

Deshalb wollen wir als SPD-Bundestagsfraktion mit einem Recht auf Ausbildung das Übergangssystem perspektivisch überwinden.

Zentrale Voraussetzungen sind dafür der systematische Ausbau der persönlichen Begleitung und nachhaltigen Beratung in den Schulen, die betriebliche Einstiegsqualifizierung als gezielt einzusetzende Fördermaßnahme und die Weiterentwicklung und Stärkung des regionalen und kommunalen Bildungsmanagements.

Durch die Einrichtung von Branchenfonds werden wir gemeinsam mit den Tarifpartnern einem zu geringen Angebot an Ausbildungsplätzen vorbeugen. Denn es kann nicht sein, dass u. a. junge Frauen und Jugendliche mit Migrationshintergrund weiterhin auf dem Ausbildungsmarkt das Nachsehen haben. Hier hat die Bundesregierung vollends versagt.

Die SPD wird die Integrationskraft der dualen Ausbildung stärken. Kein Jugendlicher wird auf seinem Weg in die Arbeitswelt alleine gelassen, ihnen muss eine sichere Lebensperspektive eröffnet werden.


Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.

Firmenkontakt:
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Die Pressemeldung "Trotz optimistischer Zahlen – viele Jugendliche suchen vergeblich einen Ausbildungsplatz" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Trotz optimistischer Zahlen – viele Jugendliche suchen vergeblich einen Ausbildungsplatz" ist SPD-Bundestagsfraktion.