10.05.2012 09:00 Uhr in Energie & Umwelt von Wildtierschutz Deutschland e.V.
Deutscher Jagdschutzverband: Fallenjagd ist "Nutzung natürlicher Ressourcen"
Deutscher Jagdschutzverband: Fallenjagd ist "Nutzung natürlicher Ressourcen"Kurzfassung: Durch die Jagd werden in Deutschland jedes Jahr über eine Millionen Beutegreifer wie Fuchs, Dachs, Marder, Waschbär und Hauskatze - häufig mittels des Einsatzes von Fallen - getötet. Der Deutsche Jagdschutzverband sieht darin eine "Nutzung natürlicher Ressourcen". Der überwiegende Großteil der erlegten Tiere wird jedoch ohne jegliche Verwertung entsorgt. Wissenschaftliche Arbeiten belegen außerdem die Ineffizienz der Jagd im Hinblick auf die Reduzierung von Beutegreiferbeständen.
[Wildtierschutz Deutschland e.V. - 10.05.2012] In einem aktuellen Positionspapier zur Fallenjagd spricht der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) in diesem Zusammenhang von "Nutzung natürlicher Ressourcen".
Widerspruch zur Fallenjagd kommt inzwischen nicht nur vom Deutschen Tierschutzverband und von ökologischen Jagdgruppierungen, auch viele Natur- und Umweltschutzverbände, darunter NABU und BUND distanzieren sich von der Erfordernis der Fallenjagd. "Zielgruppe" dieser heftig umstrittenen Jagdmethode sind meist nachtaktive Beutegreifer wie Waschbär, Marderhund, Dachs und Fuchs. Wissenschaftler wie Bellebaum, Langgemach und viele andere weisen darauf hin, dass die Jagd auf diese Tiere mit dem Ziel der Reduktion der Bestände vollkommen ineffizient ist und auch dem Artenschutz in der Fläche nicht dient.
Von der "Nutzung natürlicher Ressourcen" kann bei dieser Art zu Jagen keineswegs die Rede sein. Von mehr als einer Millionen Beutegreifern, die jedes Jahr Opfer der Jagd in Deutschland werden, werden kaum mehr als 2 - 3 % einer Verwertung zugeführt, zum Beispiel zur Aufbereitung von Fellen. Der überwiegende Großteil dieser Jagdstrecke wird vergraben, auf dem Luderplatz ausgelegt oder der Tierkörperverwertung zugeführt.
"Es findet nicht nur keine sinnvolle Nutzung der getöteten Tiere statt, " erläutert Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland, "Stress, Panik und schwerste Verletzungen der Opfer werden bei der Fallenjagd billigend in Kauf genommen, um vordergründig dem Artenschutz zu dienen - tatsächlich aber geht es wohl darum, der Öffentlichkeit weiszumachen, dass die Hobbyjagd ihre Berechtigung habe."
Weitere Links: www.wildtierschutz-deutschland.de
Widerspruch zur Fallenjagd kommt inzwischen nicht nur vom Deutschen Tierschutzverband und von ökologischen Jagdgruppierungen, auch viele Natur- und Umweltschutzverbände, darunter NABU und BUND distanzieren sich von der Erfordernis der Fallenjagd. "Zielgruppe" dieser heftig umstrittenen Jagdmethode sind meist nachtaktive Beutegreifer wie Waschbär, Marderhund, Dachs und Fuchs. Wissenschaftler wie Bellebaum, Langgemach und viele andere weisen darauf hin, dass die Jagd auf diese Tiere mit dem Ziel der Reduktion der Bestände vollkommen ineffizient ist und auch dem Artenschutz in der Fläche nicht dient.
Von der "Nutzung natürlicher Ressourcen" kann bei dieser Art zu Jagen keineswegs die Rede sein. Von mehr als einer Millionen Beutegreifern, die jedes Jahr Opfer der Jagd in Deutschland werden, werden kaum mehr als 2 - 3 % einer Verwertung zugeführt, zum Beispiel zur Aufbereitung von Fellen. Der überwiegende Großteil dieser Jagdstrecke wird vergraben, auf dem Luderplatz ausgelegt oder der Tierkörperverwertung zugeführt.
"Es findet nicht nur keine sinnvolle Nutzung der getöteten Tiere statt, " erläutert Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland, "Stress, Panik und schwerste Verletzungen der Opfer werden bei der Fallenjagd billigend in Kauf genommen, um vordergründig dem Artenschutz zu dienen - tatsächlich aber geht es wohl darum, der Öffentlichkeit weiszumachen, dass die Hobbyjagd ihre Berechtigung habe."
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Weitere Informationen
Wildtierschutz Deutschland e.V., Herr Lovis Kauertz
Am Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, Deutschland
Tel.: 0177 7230086; http://www.wildtierschutz-deutschland.de/
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