Führungskräfte fordern Willkommenskultur für Fachkräfte

Der Deutsche Führungskräfteverband ULA appelliert an Politik und Wirtschaft, weiter an der Schaffung einer echten Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte zu arbeiten. Notwendig sei eine gezielte Stärkung interkultureller Kompetenzen.
Kurzfassung: (ddp direct) Die jüngsten Gesetzesbeschlüsse für ein beschleunigtes Verfahren der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse sind ein erster zu begrüßender Schritt, sagte ULA-Präsident Dr. Wolfgang Bruckmann im Rahmen seiner Rede zur Eröffnung des ULA-Frühlingsfestes in der Botschaft der Republik Korea am 9. Mai in Berlin. Weitere Verbesserungen sind aber möglich und nötig, auch in den Unternehmen. Er wünsche sich, so Bruckmann, ein Klima einer umfassenden Offenheit, damit ...
[Deutscher Führungskräfteverband ULA - 10.05.2012] (ddp direct) Die jüngsten Gesetzesbeschlüsse für ein beschleunigtes Verfahren der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse sind ein erster zu begrüßender Schritt, sagte ULA-Präsident Dr. Wolfgang Bruckmann im Rahmen seiner Rede zur Eröffnung des ULA-Frühlingsfestes in der Botschaft der Republik Korea am 9. Mai in Berlin. Weitere Verbesserungen sind aber möglich und nötig, auch in den Unternehmen. Er wünsche sich, so Bruckmann, ein Klima einer umfassenden Offenheit, damit Deutschland mehr noch als heute ein attraktives Zuwanderungsziel für ausländische Fachkräfte werde.

Gezielte Schulungen zum Aufbau interkultureller Kompetenzen können hierzu einen wertvollen Beitrag leisten, ergänzte ULA-Hauptgeschäftsführer Ludger Ramme. Denn diese erleichterten nicht nur das Funktionieren zunehmend vielfältigerer Belegschaften im Inland, sondern könnten auch den Erfolg deutscher Unternehmen im Wettbewerb um Auslandsexporte und bei Investitionen im Ausland absichern.

Seit 2002 führt der Deutsche Führungskräfteverband ULA seinen jährlich stattfindenden Frühlingsempfang in Botschaften ausländi-scher Staaten in Berlin durch. Gäste des Frühlingsfestes sind Ver-treter aus Bundestag, Bundesregierung, Verbänden, Unternehmen und Wissenschaft. Mit seiner Ortswahl bringt er auch seine Verbun-denheit mit internationalen Handelspartnern und ihren Heimatstaaten zum Ausdruck, die den wirtschaftlichen Erfolg vieler deutscher Unternehmen entscheidend unterstützen.

Interkulturelle Kompetenzen stehen auch im Mittelpunkt des zweiten Tages des Sprecherausschusstages am 10. Mai in Berlin. Bei dieser jährlich stattfindenden Fachveranstaltung diskutieren Mitglieder von Sprecherausschüssen gewählte Interessenvertretungen der Leitenden Angestellten in privaten Unternehmen Zukunftsthemen aus Politik und Wirtschaft.

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