Guter Start ins Geschäftsjahr 2012 für die Deutsche Telekom
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Telekom AG, 10.05.2012
Pressemitteilung vom: 10.05.2012 von der Firma Deutsche Telekom AG aus Bonn
Kurzfassung: - Bereinigtes EBITDA mit 4,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau - Umsatzminus im ersten Quartal von 1,1 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro - Free Cashflow mit 1,1 Milliarden Euro fast 6 Prozent über Vorjahr - Bereinigter Konzernüberschuss 17 ...
[Deutsche Telekom AG - 10.05.2012] Guter Start ins Geschäftsjahr 2012 für die Deutsche Telekom
- Bereinigtes EBITDA mit 4,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau
- Umsatzminus im ersten Quartal von 1,1 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro
- Free Cashflow mit 1,1 Milliarden Euro fast 6 Prozent über Vorjahr
- Bereinigter Konzernüberschuss 17 Prozent niedriger
- Netto-Finanzverbindlichkeiten in 12 Monaten um mehr als 3 Milliarden Euro reduziert
- Starkes Kundenplus bei Entertain
- Stabilisierung in Europa, leichtes Wachstum in den USA
- Jahresprognose bestätigt
Mit einer positiven Entwicklung der wichtigsten Kennzahlen hat für die Deutsche Telekom das Geschäftsjahr 2012 begonnen. Das bereinigte EBITDA lag im ersten Quartal mit 4,5 Milliarden Euro stabil auf Vorjahreswert. Der Konzernumsatz verringerte sich im gleichen Zeitraum nur um 1,1 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro. Daraus errechnet sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 31,0 Prozent, das sind 0,4 Prozentpunkte mehr alsein Jahr zuvor.
"Das war ein sehr zufriedenstellendes Quartal für uns", sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. "Wir haben in vielen Bereichen wichtige Fortschritte erzielt und bestätigen deshalb heute unsere Jahresprognose."
Der Konzern investierte, gemessen am Cash Capex, im ersten Quartal mit 2,2 Milliarden Euro auf weiterhin hohem Niveau. Gleichzeitig gelang es, die Verschuldung deutlich zu reduzieren. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 31. März 2012 auf 38,6 Milliarden Euro, das waren 3,2 Milliarden Euro weniger als noch ein Jahr zuvor.
Der Free Cashflow stieg im ersten Quartal gegenüber 2011 um 5,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss ging um 17,1 Prozent auf 581 Millionen Euro zurück. Der ausgewiesene Konzernüberschuss war im ersten Quartal durch EBITDA-wirksame Sondereinflüsse von 525 Millionen Euro belastet gegenüber 182 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2011. Davon entfielen 464 Millionen Euro auf Aufwendungen für die Fortsetzung der Vorruhestandsregelung im Rahmen des sozialverträglichen Konzernumbaus. Im Vorjahr waren entsprechende Sonderaufwendungen erst im zweiten Quartal angefallen. Aus dieser veränderten Saisonalität resultierte im ersten Quartal 2012 ein ausgewiesener Konzernüberschuss von 238 Millionen Euro.
Deutschland - Kundenwachstum bei Entertain beschleunigt Das operative Segment Deutschland verzeichnete eine deutlich verbesserte Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr: Der Gesamtumsatz ging im ersten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um lediglich 2,3 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA sank unterproportional um 2,0 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Daraus errechnet sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 40,7 Prozent. Das ist eine weitere Verbesserung um 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2011.
Zur Verlangsamung des Umsatzrückgangs trug vor allem das stabilere Festnetzgeschäft bei, hier in erster Linie der Wholesale-Bereich mit einem Minus von nur noch 3,9 Prozent nach zum Teil zweistelligen Rückgängen im Vorjahr. Zusätzlich konnte die Anzahl der Anschlussverluste weiter reduziert sowie der Umsatz mit breitbandigen Anschlüssen und TV gesteigert werden. Dagegen entwickelten sich die Serviceumsätze im Mobilfunk mit einem Rückgang um 1,8 Prozent nicht befriedigend. Bei den mobilen Datenumsätzen betrug das Umsatzwachstum 20 Prozent auf 462 Millionen Euro.
Mehr als 1,7 Millionen Kunden erleben inzwischen Entertain, das Fernsehen der Zukunft. Damit betrug das Wachstum gegenüber dem Vorjahr 37,2 Prozent. Von den 173.000 Neukunden im ersten Quartal 2012 - 71 Prozent mehr als von Januar bis März 2011 - nutzen 81.000 die Variante über Satellit. Ein klares Plus von mehr als 100.000 Kunden gab es auch im hart umkämpften Breitbandgeschäft. Hier konnte die Telekom ihren Anteil an den Bestandskunden bei mehr als 45 Prozent halten. Mit 259.000 lag die Zahl der wettbewerbsbedingten und regulatorisch gesteuerten Anschlussverluste um 24 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Mobilfunk ging die Zahl der Vertragskunden dagegen im ersten Quartal um 107.000 Kunden zurück. Hier wirkte sich die Migration einer größeren Kundenzahl eines Service-Providers zu einem anderen Netzbetreiber aus. Ohne diesen Effekt stieg auch die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden.
USA - Kundenplus bei guter Profitabilität T-Mobile USA zeigte vor allem bei der Profitabilität eine gute Performance. Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz um 2,0 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA um 12,9 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Ein Teil der positiven Entwicklung ist allerdings auf Kursgewinne des US-Dollar zurückzuführen. In der Landeswährung ergab sich ein Umsatzrückgang von 2,3 Prozent und ein Plus beim bereinigten EBITDA von noch 8 Prozent.
Bei einer guten bereinigten EBITDA-Marge von 25,6 Prozent - 2,5 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor - gewann die US-Tochter neue Kunden. Zuwächse im Prepaid-Bereich führten zu einem Plus bei der Gesamtkundenzahl im ersten Quartal von 187.000 Kunden. Die Zahl der eigenen Vertragskunden (branded contract customer, ohne machine-to-machine) war dagegen um 510.000 rückläufig.
Auf dem Pfad in Richtung des neuen Mobilfunkstandards LTE und der umfassenden Modernisierung des Netzes ist T-Mobile USA durch die vollzogene Übertragung des Spektrums von AT
T sowie Vorbereitungen zum Refarming (Neuverwendung) bereits vorhandenen Spektrums gut im Plan. Der Relaunch der Marke T-Mobile auf dem US-Markt sowie die deutliche Vergrößerung des Vertriebsnetzes in den Vereinigten Staaten stellen wichtige Schritte zur Umsetzung der Strategie dar. Zudem zeigen Initiativen zur Kostensenkung und zur Verringerung der Wechslerrate (Churn) positive Wirkung: Gegenüber dem Vorjahresquartal konnte die Wechslerrate bei den Vertragskunden unter eigener Marke um 0,1 Prozentpunkte verbessert werden, im Vergleich zum vierten Quartal betrug der Fortschritt 0,5 Prozentpunkte.
Europa - Stabilisierung setzt sich fort Der Trend zur Stabilisierung des Geschäfts in Europa setzte sich auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres fort. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahreswert um 2,6 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 1,2 Milliarden Euro, ein Minus von 4,3 Prozent. Bereinigt man diese Werte allerdings um Wechselkurseinflüsse, vor allem in Ungarn und Polen, sowie um die Auswirkungen der Regulierung im Mobilfunk, so errechnet sich bei dieser Betrachtung sogar ein leichtes Plus beim Umsatz.
Damit zeigte sich das europäische Geschäft gestärkt, obwohl weiterhin in vielen Ländern eine schwierige wirtschaftliche Situation herrscht. Erneut behaupteten nahezu alle Landesgesellschaften ihre gute Profitabilität.
Die Umsätze der Mobilfunkgesellschaften in Griechenland und Rumänien zeigen positive Trends.
Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden und der Breitbandkunden stieg jeweils um 3 Prozent. Bei den IPTV-Kunden belief sich das Wachstum sogar auf 18 Prozent. Ungebrochen ist der Trend zum Smartphone auch in den europäischen Landesgesellschaften. Betrug der Anteil der Smartphones an den verkauften Endgeräten vor einem Jahr noch 40 Prozent, so steigerte sich dieser Wert in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auf 57 Prozent. Dieser Boom trug maßgeblich dazu bei, dass die mobilen Datenumsätze in Europa um 11 Prozent zulegten, währungsbereinigt waren es 14 Prozent. Dabei stammte mehr als die Hälfte dieses Wachstums aus den Niederlanden und Österreich. Die beste Entwicklung verzeichnete Kroatien mit einem währungsbereinigten Wachstum von mehr als 30 Prozent.
Systemgeschäft - Marge verbessert, Umsatz unter Druck Das Systemgeschäft startete im ersten Quartal 2012 bei den Umsätzen aus internationalen Geschäften mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 758 Millionen Euro. Die extern erzielten Umsätze stiegen gegenüber dem Vorjahr ebenfalls - durch anhaltenden Preis- und Wettbewerbsdruck aber nur leicht um 0,6 Prozent.
Die konzerninternen Umsätze gingen wie geplant zurück. Dieser Beitrag zu den Kosteneinsparungen der Deutschen Telekom lag über den Umsatzzuwächsen mit externen Kunden. Deshalb verzeichnete der Gesamtumsatz in den ersten drei Monaten ein Minus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und belief sich auf 2,2 Milliarden Euro.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbesserte sich die bereinigte EBIT-Marge als wichtigste Kennziffer zur Profitabilität des Systemgeschäfts leicht von 1,3 Prozent auf 2,0 Prozent. Das bereinigte EBITDA lag bei 192 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Im ersten Quartal konnte T-Systems Großaufträge von Old Mutual Group (OMG) und British American Tobacco (BAT) für sich gewinnen. Insgesamt gab es einen Auftragsrückgang von 33 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011. Dabei war der hohe Vorjahreswert bedingt durch den Großauftrag von Everything Everywhere.
Im Bereich Vernetzte Fahrzeuge bietet T-Systems eine neue Telematik-Lösung. Seit Februar 2012 können Speditionsunternehmen mit cloud-basierten Diensten ihre Touren effizienter planen. Sie sparen so Kosten für die Wartung und bis zu 20 Prozent an Kraftstoff. T-Systems liefert mit TelematicOne eine zentrale Steuerungseinheit für alle Logistikaktivitäten, wie die Abfrage von Positionsdaten von Trucks, die Temperaturkontrolle von Waren oder die Echtzeiterfassung von Transportwegen, Containern und Trailern.
Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen - unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.
Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.
Kontakt:
Deutsche Telekom
Tel.: 0228 - 181 49 49
presse@telekom.de
- Bereinigtes EBITDA mit 4,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau
- Umsatzminus im ersten Quartal von 1,1 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro
- Free Cashflow mit 1,1 Milliarden Euro fast 6 Prozent über Vorjahr
- Bereinigter Konzernüberschuss 17 Prozent niedriger
- Netto-Finanzverbindlichkeiten in 12 Monaten um mehr als 3 Milliarden Euro reduziert
- Starkes Kundenplus bei Entertain
- Stabilisierung in Europa, leichtes Wachstum in den USA
- Jahresprognose bestätigt
Mit einer positiven Entwicklung der wichtigsten Kennzahlen hat für die Deutsche Telekom das Geschäftsjahr 2012 begonnen. Das bereinigte EBITDA lag im ersten Quartal mit 4,5 Milliarden Euro stabil auf Vorjahreswert. Der Konzernumsatz verringerte sich im gleichen Zeitraum nur um 1,1 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro. Daraus errechnet sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 31,0 Prozent, das sind 0,4 Prozentpunkte mehr alsein Jahr zuvor.
"Das war ein sehr zufriedenstellendes Quartal für uns", sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. "Wir haben in vielen Bereichen wichtige Fortschritte erzielt und bestätigen deshalb heute unsere Jahresprognose."
Der Konzern investierte, gemessen am Cash Capex, im ersten Quartal mit 2,2 Milliarden Euro auf weiterhin hohem Niveau. Gleichzeitig gelang es, die Verschuldung deutlich zu reduzieren. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 31. März 2012 auf 38,6 Milliarden Euro, das waren 3,2 Milliarden Euro weniger als noch ein Jahr zuvor.
Der Free Cashflow stieg im ersten Quartal gegenüber 2011 um 5,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss ging um 17,1 Prozent auf 581 Millionen Euro zurück. Der ausgewiesene Konzernüberschuss war im ersten Quartal durch EBITDA-wirksame Sondereinflüsse von 525 Millionen Euro belastet gegenüber 182 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2011. Davon entfielen 464 Millionen Euro auf Aufwendungen für die Fortsetzung der Vorruhestandsregelung im Rahmen des sozialverträglichen Konzernumbaus. Im Vorjahr waren entsprechende Sonderaufwendungen erst im zweiten Quartal angefallen. Aus dieser veränderten Saisonalität resultierte im ersten Quartal 2012 ein ausgewiesener Konzernüberschuss von 238 Millionen Euro.
Deutschland - Kundenwachstum bei Entertain beschleunigt Das operative Segment Deutschland verzeichnete eine deutlich verbesserte Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr: Der Gesamtumsatz ging im ersten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um lediglich 2,3 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA sank unterproportional um 2,0 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Daraus errechnet sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 40,7 Prozent. Das ist eine weitere Verbesserung um 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2011.
Zur Verlangsamung des Umsatzrückgangs trug vor allem das stabilere Festnetzgeschäft bei, hier in erster Linie der Wholesale-Bereich mit einem Minus von nur noch 3,9 Prozent nach zum Teil zweistelligen Rückgängen im Vorjahr. Zusätzlich konnte die Anzahl der Anschlussverluste weiter reduziert sowie der Umsatz mit breitbandigen Anschlüssen und TV gesteigert werden. Dagegen entwickelten sich die Serviceumsätze im Mobilfunk mit einem Rückgang um 1,8 Prozent nicht befriedigend. Bei den mobilen Datenumsätzen betrug das Umsatzwachstum 20 Prozent auf 462 Millionen Euro.
Mehr als 1,7 Millionen Kunden erleben inzwischen Entertain, das Fernsehen der Zukunft. Damit betrug das Wachstum gegenüber dem Vorjahr 37,2 Prozent. Von den 173.000 Neukunden im ersten Quartal 2012 - 71 Prozent mehr als von Januar bis März 2011 - nutzen 81.000 die Variante über Satellit. Ein klares Plus von mehr als 100.000 Kunden gab es auch im hart umkämpften Breitbandgeschäft. Hier konnte die Telekom ihren Anteil an den Bestandskunden bei mehr als 45 Prozent halten. Mit 259.000 lag die Zahl der wettbewerbsbedingten und regulatorisch gesteuerten Anschlussverluste um 24 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Mobilfunk ging die Zahl der Vertragskunden dagegen im ersten Quartal um 107.000 Kunden zurück. Hier wirkte sich die Migration einer größeren Kundenzahl eines Service-Providers zu einem anderen Netzbetreiber aus. Ohne diesen Effekt stieg auch die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden.
USA - Kundenplus bei guter Profitabilität T-Mobile USA zeigte vor allem bei der Profitabilität eine gute Performance. Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz um 2,0 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA um 12,9 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Ein Teil der positiven Entwicklung ist allerdings auf Kursgewinne des US-Dollar zurückzuführen. In der Landeswährung ergab sich ein Umsatzrückgang von 2,3 Prozent und ein Plus beim bereinigten EBITDA von noch 8 Prozent.
Bei einer guten bereinigten EBITDA-Marge von 25,6 Prozent - 2,5 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor - gewann die US-Tochter neue Kunden. Zuwächse im Prepaid-Bereich führten zu einem Plus bei der Gesamtkundenzahl im ersten Quartal von 187.000 Kunden. Die Zahl der eigenen Vertragskunden (branded contract customer, ohne machine-to-machine) war dagegen um 510.000 rückläufig.
Auf dem Pfad in Richtung des neuen Mobilfunkstandards LTE und der umfassenden Modernisierung des Netzes ist T-Mobile USA durch die vollzogene Übertragung des Spektrums von AT
T sowie Vorbereitungen zum Refarming (Neuverwendung) bereits vorhandenen Spektrums gut im Plan. Der Relaunch der Marke T-Mobile auf dem US-Markt sowie die deutliche Vergrößerung des Vertriebsnetzes in den Vereinigten Staaten stellen wichtige Schritte zur Umsetzung der Strategie dar. Zudem zeigen Initiativen zur Kostensenkung und zur Verringerung der Wechslerrate (Churn) positive Wirkung: Gegenüber dem Vorjahresquartal konnte die Wechslerrate bei den Vertragskunden unter eigener Marke um 0,1 Prozentpunkte verbessert werden, im Vergleich zum vierten Quartal betrug der Fortschritt 0,5 Prozentpunkte.
Europa - Stabilisierung setzt sich fort Der Trend zur Stabilisierung des Geschäfts in Europa setzte sich auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres fort. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahreswert um 2,6 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 1,2 Milliarden Euro, ein Minus von 4,3 Prozent. Bereinigt man diese Werte allerdings um Wechselkurseinflüsse, vor allem in Ungarn und Polen, sowie um die Auswirkungen der Regulierung im Mobilfunk, so errechnet sich bei dieser Betrachtung sogar ein leichtes Plus beim Umsatz.
Damit zeigte sich das europäische Geschäft gestärkt, obwohl weiterhin in vielen Ländern eine schwierige wirtschaftliche Situation herrscht. Erneut behaupteten nahezu alle Landesgesellschaften ihre gute Profitabilität.
Die Umsätze der Mobilfunkgesellschaften in Griechenland und Rumänien zeigen positive Trends.
Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden und der Breitbandkunden stieg jeweils um 3 Prozent. Bei den IPTV-Kunden belief sich das Wachstum sogar auf 18 Prozent. Ungebrochen ist der Trend zum Smartphone auch in den europäischen Landesgesellschaften. Betrug der Anteil der Smartphones an den verkauften Endgeräten vor einem Jahr noch 40 Prozent, so steigerte sich dieser Wert in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auf 57 Prozent. Dieser Boom trug maßgeblich dazu bei, dass die mobilen Datenumsätze in Europa um 11 Prozent zulegten, währungsbereinigt waren es 14 Prozent. Dabei stammte mehr als die Hälfte dieses Wachstums aus den Niederlanden und Österreich. Die beste Entwicklung verzeichnete Kroatien mit einem währungsbereinigten Wachstum von mehr als 30 Prozent.
Systemgeschäft - Marge verbessert, Umsatz unter Druck Das Systemgeschäft startete im ersten Quartal 2012 bei den Umsätzen aus internationalen Geschäften mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 758 Millionen Euro. Die extern erzielten Umsätze stiegen gegenüber dem Vorjahr ebenfalls - durch anhaltenden Preis- und Wettbewerbsdruck aber nur leicht um 0,6 Prozent.
Die konzerninternen Umsätze gingen wie geplant zurück. Dieser Beitrag zu den Kosteneinsparungen der Deutschen Telekom lag über den Umsatzzuwächsen mit externen Kunden. Deshalb verzeichnete der Gesamtumsatz in den ersten drei Monaten ein Minus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und belief sich auf 2,2 Milliarden Euro.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbesserte sich die bereinigte EBIT-Marge als wichtigste Kennziffer zur Profitabilität des Systemgeschäfts leicht von 1,3 Prozent auf 2,0 Prozent. Das bereinigte EBITDA lag bei 192 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Im ersten Quartal konnte T-Systems Großaufträge von Old Mutual Group (OMG) und British American Tobacco (BAT) für sich gewinnen. Insgesamt gab es einen Auftragsrückgang von 33 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011. Dabei war der hohe Vorjahreswert bedingt durch den Großauftrag von Everything Everywhere.
Im Bereich Vernetzte Fahrzeuge bietet T-Systems eine neue Telematik-Lösung. Seit Februar 2012 können Speditionsunternehmen mit cloud-basierten Diensten ihre Touren effizienter planen. Sie sparen so Kosten für die Wartung und bis zu 20 Prozent an Kraftstoff. T-Systems liefert mit TelematicOne eine zentrale Steuerungseinheit für alle Logistikaktivitäten, wie die Abfrage von Positionsdaten von Trucks, die Temperaturkontrolle von Waren oder die Echtzeiterfassung von Transportwegen, Containern und Trailern.
Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen - unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.
Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.
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Als international ausgerichteter Konzern ist die Deutsche Telekom AG in etwa 50 Ländern rund um den Globus vertreten. Mehr als ein Drittel der Umsätze im Geschäftsjahr 2004 wurde außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Konzern bekennt sich zum Leitbild der Nachhaltigkeit und legt seinem geschäftlichen Handeln sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Kriterien zugrunde.
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