11.05.2012 11:25 Uhr in Handel & Dienstleistungen von Bizerba GmbH & Co. KG
Bizerba Expertengespräch mit Ralf Steinhilber
Stromsparen, Hygiene und Frische gehen Hand in HandKurzfassung: Frank Schmidtbauer (freier Journalist): Herr Steinhilber, Energie hat sich in den letzten Jahren in vielen Länder massiv verteuert. Der Markt fragt nach sparsamen Geräten. Wie antwortet Bizerba?
Ralf Steinhilber: Das ist richtig, und die Entwicklung schreitet voran: Viele Experten gehen davon aus, dass sich der Strompreis in den nächsten Jahren weiter massiv erhöhen wird. Bizerba investiert deshalb einiges an Forschungsarbeit, um die Energieeffizienz der Schneidemaschinen zu verbessern. Und wir verbuchen bereits große Erfolge: Unsere neuen Modelle verbrauchen schon im Leerlauf, d.h. wenn das Messer läuft jedoch nicht geschnitten wird, knapp die Hälfte weniger Energie als herkömmliche Maschinen. Bei einem unserer neuen Modelle sind das beispielsweise 80 Watt. Das summiert sich dann gerade bei größeren Installationen zu einer beträchtlichen Summe. Läuft die Maschine zehn Stunden pro Tag, so spart man 800 Watt. Bei 400 Schneidemaschinen und 260 Produktionstagen sind das rund 17.000 Euro bei einem angenommenen Strompreis von 20 Cent/kWh - eine beträchtliche Summe, die sich dabei pro Jahr einsparen lässt.
Ralf Steinhilber: Das ist richtig, und die Entwicklung schreitet voran: Viele Experten gehen davon aus, dass sich der Strompreis in den nächsten Jahren weiter massiv erhöhen wird. Bizerba investiert deshalb einiges an Forschungsarbeit, um die Energieeffizienz der Schneidemaschinen zu verbessern. Und wir verbuchen bereits große Erfolge: Unsere neuen Modelle verbrauchen schon im Leerlauf, d.h. wenn das Messer läuft jedoch nicht geschnitten wird, knapp die Hälfte weniger Energie als herkömmliche Maschinen. Bei einem unserer neuen Modelle sind das beispielsweise 80 Watt. Das summiert sich dann gerade bei größeren Installationen zu einer beträchtlichen Summe. Läuft die Maschine zehn Stunden pro Tag, so spart man 800 Watt. Bei 400 Schneidemaschinen und 260 Produktionstagen sind das rund 17.000 Euro bei einem angenommenen Strompreis von 20 Cent/kWh - eine beträchtliche Summe, die sich dabei pro Jahr einsparen lässt.
[Bizerba GmbH & Co. KG - 11.05.2012] Frank Schmidtbauer: Wie haben Sie diese Energieeinsparungen bei Schneidemaschinen erreicht?
Ralf Steinhilber: Wir haben zum einen die so genannte lastabhängige Leistungssteuerung entwickelt. Das bedeutet, dass der Motor nur soviel Strom verbraucht, wie auch an Leistung gefordert wird. Legt man ein Produkt ein, das sich leicht schneiden lässt, registriert das die Maschine und gibt entsprechend weniger Kraft an den Motor ab. Erst bei schweren Produkten entfaltet der Motor dann seine volle Kraft, sein volles Drehmoment. Viele Anwender lassen die Maschinen den ganzen Tag im Leerlauf. Hier haben wir es zum anderen geschafft, dass die Geräte in diesem Modus ca. 45% weniger Energie verbrauchen. Im Stand-By kommen wir sogar auf null Watt - es läuft also nicht einmal Reststrom mit.
Frank Schmidtbauer: Bizerba ist neuerdings auch Partner der VDMA-Initiative Blue Competence. Was verbirgt sich dahinter?
Ralf Steinhilber: Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hat die Initiative Blue Competence ins Leben gerufen. Sie möchte ein ausgeprägtes Bewusstsein für nachhaltige Produktentwicklung aufbauen und informiert darüber, worauf es in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Produktion ankommt, was die Branche schon kann und was es in Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten noch zu lösen gilt. Letztlich sollen Geräte mit minimaler Energie die maximale Produktivität erreichen und somit die Umwelt und den Geldbeutel des Anwenders schonen. Es geht nicht zuletzt darum, die Energieeffizienzziele der EU zu erfüllen. Wir beobachten allerdings, dass das Bewusstsein für Stromsparen in vielen Ländern noch nicht geschärft ist. Bizerba betreibt daher aktive Aufklärungsarbeit.
Frank Schmidtbauer: Kundennutzen und Umweltschutz gehen also Hand in Hand.
Ralf Steinhilber: Genau. Und durch die energiesparenden Motoren ergeben sich weitere Effekte: Da sich die Schneidemaschine deutlich weniger erwärmt, konnten wir beispielsweise auf Lüftungslöcher an der Unterseite verzichten. Die Fläche ist nun vollständig geschlossen, so dass nichts mehr eindringen kann - ein klarer hygienischer Vorteil. Die Maschine strahlt zudem kaum Wärme an die Umgebung ab, so dass die Produkte im Ablagebereich länger frisch bleiben. Sie sehen: Stromsparen, Hygiene und Frische gehen Hand in Hand.
Frank Schmidtbauer: Herr Steinhilber, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
Ralf Steinhilber: Wir haben zum einen die so genannte lastabhängige Leistungssteuerung entwickelt. Das bedeutet, dass der Motor nur soviel Strom verbraucht, wie auch an Leistung gefordert wird. Legt man ein Produkt ein, das sich leicht schneiden lässt, registriert das die Maschine und gibt entsprechend weniger Kraft an den Motor ab. Erst bei schweren Produkten entfaltet der Motor dann seine volle Kraft, sein volles Drehmoment. Viele Anwender lassen die Maschinen den ganzen Tag im Leerlauf. Hier haben wir es zum anderen geschafft, dass die Geräte in diesem Modus ca. 45% weniger Energie verbrauchen. Im Stand-By kommen wir sogar auf null Watt - es läuft also nicht einmal Reststrom mit.
Frank Schmidtbauer: Bizerba ist neuerdings auch Partner der VDMA-Initiative Blue Competence. Was verbirgt sich dahinter?
Ralf Steinhilber: Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hat die Initiative Blue Competence ins Leben gerufen. Sie möchte ein ausgeprägtes Bewusstsein für nachhaltige Produktentwicklung aufbauen und informiert darüber, worauf es in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Produktion ankommt, was die Branche schon kann und was es in Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten noch zu lösen gilt. Letztlich sollen Geräte mit minimaler Energie die maximale Produktivität erreichen und somit die Umwelt und den Geldbeutel des Anwenders schonen. Es geht nicht zuletzt darum, die Energieeffizienzziele der EU zu erfüllen. Wir beobachten allerdings, dass das Bewusstsein für Stromsparen in vielen Ländern noch nicht geschärft ist. Bizerba betreibt daher aktive Aufklärungsarbeit.
Frank Schmidtbauer: Kundennutzen und Umweltschutz gehen also Hand in Hand.
Ralf Steinhilber: Genau. Und durch die energiesparenden Motoren ergeben sich weitere Effekte: Da sich die Schneidemaschine deutlich weniger erwärmt, konnten wir beispielsweise auf Lüftungslöcher an der Unterseite verzichten. Die Fläche ist nun vollständig geschlossen, so dass nichts mehr eindringen kann - ein klarer hygienischer Vorteil. Die Maschine strahlt zudem kaum Wärme an die Umgebung ab, so dass die Produkte im Ablagebereich länger frisch bleiben. Sie sehen: Stromsparen, Hygiene und Frische gehen Hand in Hand.
Frank Schmidtbauer: Herr Steinhilber, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
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Bizerba GmbH & Co. KG, Herr Andreas Wegeleben
Wilhelm-Kraut-Straße 65, 72336 Balingen, Deutschland
Tel.: +49 7433 12-33 00; http://www.bizerba.com
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